Kann ein Introverter Sozialassistent werden?
7 Antworten
Introvertiert bedeutet vor allem, dass man seine Aufmerksamkeit und Energie mehr auf das eigene Innenleben richtet. Introvertiert zu sein, ist keinesfalls gleichbedeutend damit, dass man schüchtern, sozial inkompetent, nicht interessiert an anderen Menschen und sozialen Interaktionen oder unkommunikativ ist! Und somit steht Introversion einer Tätigkeit als Sozialassistent auch keineswegs zwingend im Weg. Ich würde sogar sagen, dass das grundsätzlich ganz gut passen könnte, weil in den (sozial-)pädagogischen Berufen die Selbstreflexion eine extrem wichtige Rolle spielt!
Die ganzen vermeintlichen Sozialphobien hier halte ich da eher für überzogene Selbstdiagnosen all derer, die die ganz normale Aufregung und Unsicherheit bei neuen Lebenssituationen mit unbekannten Menschen mit eben dieser Selbstdiagnose vermeiden wollen, um eine Ausrede vor sich und anderen zu haben, bestimmte Schritte im Leben nicht zu gehen, wie zum Beispiel die Suche nach einem Ausbildungsplatz ;).
Auf alle Fälle!
Bedenke: Ein Introvertierter hat immer genauso viele Vor,- wie Nachteile gegenüber einen Extrovertierten!
Es gibt da keine Kategorien wie "gut" oder "schlecht", oder ob gut geeignet oder nicht geeignet - sondern nur ein Unterschied WIE Sachen angepackt werden oder wie Lösungen gefunden werden.
Also klare Antwort: Ja - natürlich geht das.
Möglicherweise nicht. Man kann aber mal ein Praktium oder einen Freiwilligendienst machen, um zu sehen, wie die Anforderungen sind und ob einem die Tätigkeit liegt.
Nein. Kann er nicht.
Ein Introvertierter schon. Jemand mit Sozialphobie nicht. Das muss man ganz klar auseinanderhalten.
Nun... wenn man hier so verfolgt wer sich alles selbst diagnostiziert, dann würde ich das nicht wörtlich nehmen. Könnte auch eine Sozialphobie sein.