ist Veganer verarschen strafbar?
Hin und wieder starten Veganer ja so tolle Aktionen, wo sie Fleisch- oder Mischessern, vegane Produkte kredenzen um zu testen, ob sie merken dass kein Fleisch drin ist.
Und wenn der "Mischesser" das dann mal nicht gemerkt hat, dass kein Fleisch drin war, dann führen sie einen Freudentanz auf und behaupten Fleisch essen wäre obsolet....
Mal angenommen ich würde den Spieß mal umdrehen und echte Frikadellen die zu 85% aus Fleisch bestehen einem Veganer anbieten und fragen wie gut unsere "vegane Frikadelle" gelungen ist?
Konnte er mich dafür verklagen?
12 Antworten
Es ist ganz klar Körperverletzung. Was viele in den Antworten außer Acht lassen, ist, dass eine Körperverletzung auch die Psyche betreffen kann. Setzt natürlich auch voraus, dass ein neativer Einfluss auf die Psyche entsteht. Bekommt die Person beispielsweise massiv Schuldgefühle und eine daraus resultierende Depression kann es verdmmt teuer werden. Du zahlst die Behandlungskosten plus hohe Summen an Schmerzensgeld.
Ganz andere Geschichte. Da sprechen wir von bekannten Allergenen und darauf muss hingewiesen werden. So einfach ist das. Strafbar wäre es auch da nur, wenn ein Schaden entsteht, sprich, wenn die Person tatsächlich allergisch ist und etwas passiert.
Ist natürlich deutlich wahrscheinlicher, als bei dem Thema mit dem nachhaltigen psychischen Schaden.
Deine Reaktion auf meinen Kommentar ist ein ganz klares Verhalten nach dem Motto:
"Was du sagst kann nicht sein, dann müsste X ja auch strafbar sein" ... Aber X ist unter der gleichen Vorraussetzung strafbar.
Bitte nicht aus einer Emotion heraus argumentieren sondern wenn du schon widersprechen möchtest, erst informieren ;)
Das kann eine Körperverletzung darstellen. Im Übrigen ist das nicht vergleichbar, da es nicht der Überzeugung von Carnivoren widerspricht, auch fleischlose Lebensmittel zu essen.
Vor allem weil der mensch kein Carnivore ist (dann könnte er mit pflanzlicher kost nämlich gar nichts anfangen) sondern ein OMNIVORE ist (sprich er kann tierisches und pflanzliches verarbeiten).
Das nicht aber wenn man z.B. viel für ein Essen bezahlt hat mit der Behauptung das ist echtes qualitatives Fleisch (Kobe) oder sowas und dann ist das minderes Gemüse für Centbeträge, dann könnte ich Aufregung verstehen ! Oder man kauft einen DÖNER in der Annahme es sei wenig bis kaum Hack darin und er besteht fast nur aus minderen Hackfleisch vielleicht noch verdorben (Gammelfleisch) ! Richtige Schichtfleisch Döner können auch mal weit über den berüchtigten 6 - 7 € liegen und wenn da einer betrügt ist der Ärger groß !
Ach lass es doch. An solchen Leuten arbeitet man sich doch nicht ab.
Ich habe tatsächlich mal ein "Mett"brötchen aus Reiswaffeln gegessen und es nicht gemerkt. Da habe ich tatsächlich gedacht: Was man eigentlich den Geschmack aus? ^^
Ist nicht wirklich ne Straftat.
Wenn du ein Restaurant besitzt musst du ihn halt die richtige Bestellung nochmal bringen oder die halt nicht verrechnen.
Das was du beschreibst ist ein Missverständnis und in der Fragestellung geht es um Böswilligkeit. Ganz klar Körperverletzung (wenn ein psychischer Schaden entsteht)
Nein - denn dies würden diese "Omnis" quasi selbst erledigen (zumindest moralisch gesehen)...
"Ihr" lasst die Tatsache außer Acht, dass es für "euch" kein "Opfer" bedeuten würde, mal fleischlos zu essen :
- "Hey Veganer, ich esse auch nur ganz wenig Fleisch (vom Metzger meines Vertrauens!) Youtube-Video von "Der Artgenosse"
Bezeichnenderweise stammen aber immer noch über 90 % allen Fleisches - nicht nur hier - aus quälerischer Massentierhaltung !
Auch du hast noch nicht begriffen, dass es um viel mehr geht als um bloße "Verarsche"...:(
Höchste Zeit, es zu lernen !
Zur Überbrückung würde ich auch dir dieses Buch empfehlen:
- "Vegan im Recht" von dem - vegan lebenden - RA Ralph Müller-Amenitsch
Es ist nicht so dass ich jeden Tag Fleisch esse und mit industriell hergestellten Fleischerzeugnissen stehe ich gerade auch auf dem Kriegsfuß...
Ich lege großen Wert auf gute Qualität und idR. kaufe ich mein Fleisch beim Edeka das Hofglückfleisch ein (das Fleisch bleibt beim Braten saftiger).
Wir machen sogar unsere Spätzle selber - so richtig altmodisch mit einem Spatzebrett vom Eba-Verlag.
Was mich nervt ist das die Veganer die Fleischesser immer als Deppen hinstellen, die den Unterschied zwischen fleischhaltigem und veganem Essen eh nicht feststellen können (OK auf manche mag das zutreffen).
Aber es wird die nächsten 40 Jahre immer noch Leute wie mich geben, die mit den Fleischersatzprodukten ein Problem haben, weil sie ihnen nicht schmecken.
Die nächste Generation wird der Lebensmittelindustrie die künstliche Veganpampe aus der Hand fressen, weil sie eh nicht mehr weiß, wie das echte Zeug mal geschmeckt hat - aber ist das auch im Sinne der heutigen Veganer?
No Comment - wenn du an Labels wie "Hofglückfleisch" glaubst...:(
Und die Veganer essen jetzt Rügenwalder - guten Appetit
"Die Veganer" wohl ganz sicher nicht !
Schau mal, WER sich an diesen Alternativen gerne und häufig bedient - es sind dies häufig Omnis, die ihren Konsum an Fleisch und Co. bewusst zu reduzieren suchen !
Hier hab ich noch was für dich:
- "Hey Veganer, eure Ersatzprodukte sind chemisch und ungesund!" Youtube-Video von "Der Artgenosse"
Dann müsste das aber auch strafbar sein wenn jemanden etwas pflanzliches mit Allergenen serviert wird ! Beispiel etwas enthält : Nüsse, Soja usw. und es löst einen Schock aus !
Soja-Allergene gehören bei Jugendlichen und Erwachsenen zu den häufigen Auslösern einer Nahrungsmittelallergie. Sehr selten kann es auch bei Kindern, meist im ersten Lebensjahr, zum Auftreten einer Sojaallergie kommen. Eines der Soja-Allergene (Gly m4) hat eine große Ähnlichkeit mit dem Hauptallergen der Birke.