Ist VB.net wirklich tot?

4 Antworten

VBA wird immer noch als Makro-Sprache verwendet, namentlich in MS Office. Wenn man eine Tabelle oder ein Word-Doc oder sonst etwas mit Buttons, Eingabemasken oder sonstige Funktionalitäten versehen will, macht VBA recht viel Sinn.

Das Problem ist, dass Visual Basic nicht mehr die Zukunft in .NET neben C# hat. Schon zuvor hat Basic eine arge Wandlung erfahren, vergleicht man z.B. QuickBasic oder GW-Basic, Basic etc. mit dem modernen Visual Basic, klare Bewegung zu den Logiken des C#.

https://entwickler.de/online/windowsdeveloper/csharp-fsharp-visual-basic-strategiewechsel-579772363.html

https://medium.com/young-coder/the-rise-and-fall-of-visual-basic-f422252349a6

Was passiert jetzt mit VBA, wenn VB.NET nicht wirklich weiterentwickelt wird? Gibt es dann ein Basic-Team in MS, welches speziell die Makrosprache weiterpflegt?

Oder kommt der Cut mit C# als Makro-Sprache? Dazu ist noch nichts bekannt. Warten wir ab, ob Basic irgendwie überlebt. Wenn dann wohl nur als Makro-Sprache für Office-Dokumente (kleine Dokument-Ergänzungen für Zusatzfunktionen). Und wohl auch nicht ewig.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Hobby und teilweise beruflich
Suboptimierer  02.07.2019, 15:58

Kaum jemand weiß darum bescheid, aber es ist sogar noch möglich, in Excel Makroarbeitsblätter einzufügen. 

Ich kenne niemanden, der das nutzt und es kommen dazu auf gutefrage nie Fragen, aber dennoch wird das noch unterstützt (Excel 4.0).

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Ja un Nein. In Mikrosoft Office mag es Sinn haben. Um "richtig" zu Programmieren, sollten man eine unabhängige Oberfläche wählen.

Ich habe zur Zeit das alte Delphi in Benutzung. Läuft super unter allen Windowsversionen.

y0u5t3r 
Fragesteller
 02.07.2019, 15:54

Was programmierst du mit Delphi? Das ist eine prozedurale Programmiersprache, richtig?

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Suboptimierer  02.07.2019, 15:59
@y0u5t3r

Die Programmiersprache ist Object Pascal (was deine Frage beantwortet).

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naaman  03.07.2019, 07:46
@y0u5t3r

Es gibt scheinbar verschiedene Bezeichnungen für diese Art Programmiersprache. Ereignisorientiert erscheint mir am geeignetsten zu sein.

Ich hatte früher QBasic auf der DOS-Ebene gelernt. Leider lässt sich dieses alte Basic nur über Umwege unter Windows nutzen, und dann eher nur eingeschränkt.

Also mußte ich mir was anderes einfallen lassen. Da kam ich vor Jahren auf Delphi7. Ich konnte mir allerdings nicht vorstellen, dass Delphi7 jetzt noch unter WIN10 64Bit laufen würde.

Ich war erstaunt, das nach einem Versuch, das fertige Programm unter WIN10 64Bit einwandfrei furzte. Hätte ich nie vermutet. Obwohl auch Delphi7 schon 17 Jahre "alt" ist. Delphi7 ist zudem auch abwärtskompatibel. Läuft also auch auf 32Bit Machinen.

Kann es also nur Empfehlen.

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VBA wird und wurde grundsätzlich wenig verwendet.

Der Grund ist der, dass wenn VBA in Officeprogrammen zur Anwendung kommt, das Officeprogramm etwas leisten soll, was andere, spezielle Programme viel besser könnten.

Officeprodukte sind gut, zur einfachen Erfassung, Führung und Visualisierung von Daten.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Programmierer

Naja, immer dann, wenn in Microsoft Office irgendwas programmiert werden soll, wird VBA verwendet.

y0u5t3r 
Fragesteller
 02.07.2019, 15:55

Ja, klar aber das war nicht die Fragestellung.

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ohwehohach  02.07.2019, 16:56
@y0u5t3r

Doch. Es beantwortet sogar alle 3 Fragen:

a) oder wird es heutzutage doch noch verwendet -> Es wird noch verwendet, nämlich immer dann, wenn man in Office was programmiert.

b) Wenn ja, wo -> In Office

c) und wann macht es z.B. Sinn noch damit zu programmieren -> immer dann, wenn in Office was programmiert werden soll, denn dafür ist es die einzige Programmiersprache.

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PWolff  03.07.2019, 00:10
@y0u5t3r

Aber so verstehe auch ich die Frage, zumindest zum wesentlichen Teil.

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