Ist Putin für euch gut oder schlecht?

Das Ergebnis basiert auf 66 Abstimmungen

Schlecht 67%
Gut 17%
Neutral 17%
Tito1947  11.02.2024, 23:05

Magst du Putin?

Ibralt3102 
Fragesteller
 12.02.2024, 09:56

Neutral

Guido80  16.02.2024, 22:44

Lass mich raten. Du bist neutral gegenüber Massenmörder Putin, aber negativ gegenüber Selenski?

Ibralt3102 
Fragesteller
 17.02.2024, 19:08

Seslenski? Neutral

5 Antworten

Schlecht

Hallo Ibralt3102,

Ist Putin für euch gut oder schlecht? Also mögt ihr putin oder nicht?

Putin ist ein himmelschreiender Lügner, unterwerfungssüchtiger Diktator, brutaler Landräuber, Völker- und Massenmörder, der absolut gewissen- und skrupellos über die Leichen Hunderttausender geht; der zahllose ermordete Menschen in vielen Ländern der Welt auf seinem nicht vorhandenen Gewissen hat; der auf Stalins Fußspuren wandelt; auf dessen Wort es keinerlei Vertrauen mehr gibt; dessen Unterschrift das Papier nicht wert ist, auf dem sie steht; der jegliche Vertragstreue völlig vermissen lässt und das Internationale Völkerrecht genauso wie seine Friedens- und Vertragspflichten bricht und gewissen- und schamlos mit Füßen tritt.

Diese kurz zusammengefassten Tatsachen und Fakten über Putin sehe ich im Blick auf Deine Frage keinesfalls als "gut" sowie noch nicht einmal als "neutral" an. "Schlecht" ist da noch extrem vorsichtig ausgedrückt; und mögen kann ich weder so etwas noch jemanden, der seit rund 25 Jahren (!) solche Verbrechen begeht

=> beginnend mit Putins Zweitem Tschetschenienkrieg keine vier Wochen nach seiner Machtübernahme, bei dem ein Drittel der tschetschenischen Bevölkerung ermordet wurde, zahllose weitere in aller Herren Länder fliehen mussten und für den Putin, um einen Vorwand zu haben, zuerst vom eigenen russischen Geheimdienst mehrere Wohn-Hochhäuser der eigenen russischen Bevölkerung sprengen lassen hat, wo mehrere Hundert Russ/inn/en ermordet und über Tausend verletzt wurden, was Putin dann angeblichen "tschetschenischen Terroristen" in die Schuhe geschoben und daraufhin seinen brutal und barbarisch geführten Tschetschenienkrieg losgebrochen hat.

Bilder wie wir sie aus der ukrainischen Stadt Mariupol sehen mussten, gab es schon seit einem Vierteljahrhundert in Städten wie Grosny, Aleppo und zahlreichen weiteren Städten ... .

Liebe Grüße 🙂

Ibralt3102 
Fragesteller
 29.02.2024, 18:33

Naja Putin tötet Ukraine, aber Ukraine hat als erste mit NATO Geschäfte begonnen. Kannst du es mir bitte erklären. Ich sehe ja das du ein Experte über das bist!

0
Ralph9  04.03.2024, 10:55
@Ibralt3102
Naja Putin tötet Ukraine, aber Ukraine hat als erste mit NATO Geschäfte begonnen. Kannst du es mir bitte erklären.

Nunja, die Erklärung ist in Wirklichkeit im Grunde genommen ganz einfach:

Das Thema NATO ist in Wirklichkeit für Russlands Sicherheit nicht die geringste Bedrohung; und das verbrecherische russische Terror-Regime weiß das auch ganz genau.

Die Ukraine ist ein souveränes und unabhängiges Land. Jeder souveräne Staat hat das Recht, Bündnisse mit anderen Staaten zu schließen, soviel er will. Wenn die Ukraine in die NATO aufgenommen werden möchte, dann ist das allein Sache der Ukraine und geht Russland nicht das Geringste an; zumal die NATO ein reines Verteidigungsbündnis ist und von der NATO für Russland daher wie gesagt nicht die geringste Gefahr ausgeht – solange Russland nicht zuerst einen Angriff auf einen NATO-Staat begeht.

Und genau das ist in Wirklichkeit der entscheidende Punkt:

Es ist in der Ukraine nämlich bei weitem nicht das erste Mal, dass Russland andere Länder überfällt. Da könnte ich beliebig weit zurückgehen; in die Zarenzeit oder nach deren Ende 1917 zur bolschewistischen Oktoberrevolution, seit der der Kreml mehr oder weniger unablässig immer wieder andere Staaten und Länder – auch in anderen Erdteilen – überfällt und mit aller Gewalt seiner Vorherrschaft zu unterwerfen versucht.

In den 1970er-Jahren hatte zum Beispiel das Breschnew-Regime versucht, in Afghanistan einen politischen Umsturz und Machtwechsel herbeizuführen und dort ein völlig vom Kreml abhängiges russisches Marionettenregime zu installieren. Als das aber scheiterte, wollte das Breschnew-Regime auch Afghanistan mit aller Gewalt unterwerfen und hat dort 1979 die Sowjetarmee einfallen lassen. Aber trotz rund 10 Jahren (!) Krieg in Afghanistan und einer haushoch drückenden Überlegenheit der Sowjetarmee gelang es dieser nicht, dort auch nur ein einziges ihrer Kriegsziele zu erreichen, sondern sie musste von dort 1989 erfolglos, geschlagen und vor der ganzen Welt blamiert wieder abziehen, weil das Kreml-Regime sich diesen Krieg finanziell schlicht nicht mehr weiter leisten konnte.

Es ist kein Wunder, dass der Zerfall der Sowjetunion ebenfalls 1989 mit der friedlichen Wende in der sogenannten DDR begann und dann ganz rasch wie ein Lauffeuer um sich griff, weil die Sowjetstaaten wirtschaftlich völlig am Ende waren und am Boden lagen. Nur Monate nach dem erfolglosen Abzug aus Afghanistan begann die Sowjetunion zu zerbrechen; und bereits 1991 war sie komplett zerfallen.

ABER: Innerhalb kürzester Zeit nach dem Zerfall der Sowjetunion haben in Russland die imperialistischen, kriegsgeilen, eroberungswütigen und unterwerfungssüchtigen Hardliner wieder die Macht an sich gerissen; insbesondere im Nachgang zur russischen Verfassungskrise von 1993. Es dauerte dann nicht mehr lange, bis das Kreml-Regime neue Unterwerfungs-Feldzüge begann.

Das ganz große Problem in dieser Zeit war das Scheitern des damaligen russischen Präsidenten Jelzin in seinen inner-russischen Reformbemühungen. Dies führte dazu, dass schon 1994 – keine 3 Jahre nach dem Zerbrechen der Sowjetunion bzw. keine 5 Jahre nach dem Abzug der Sowjetarmee aus Afghanistan nach 10 Jahren erfolglosem Unterwerfungsversuch – Russland den nächsten großen Krieg begann; diesmal gegen Tschetschenien, das 1991 wie zahlreiche weitere ehemalige Ostblock-Staaten auch seine Unabhängigkeit erklärt hatte und welches somit das erste Land wurde, das die Russen wieder "zurückholen" und unterwerfen wollten. Der Artikel hier https://www.spiegel.de/politik/dieser-zar-ist-boese-a-df253960-0002-0001-0000-000009159807 aus dieser Zeit ist dazu absolut aussagekräftig:

»DIESER ZAR IST BÖSE«
Für den Kriegsherrn Boris Jelzin ging es um den Bestand seines Reiches - aber auch um sein Amt. (...)
Er befahl Moskaus größte Militäroperation nach Afghanistan: 60 000 Mann und 600 Panzer fielen in das 16 100 Quadratkilometer große Ländchen ein, wo eine Dreiviertelmillion Tschetschenen - ein autochthones Kaukasus-Volk mit eigener Sprache - auf einem Tausendstel der Bodenfläche des gesamten Jelzin-Staates siedeln. (...)
Moskaus Nachbarn aber, wie Polen und die baltischen Staaten, drängt es jetzt um so rascher in die Nato. »Die Russen geben die Rolle des Gendarmen auf dem gesamten Gebiet der ehemaligen Sowjetunion nicht auf«, hieß es im polnischen Rundfunk.    (...)
Den letzten Anstoß für Jelzins Marschbefehl nach Grosny dürfte die Einsicht geliefert haben, daß dem Präsidenten in Moskau die Macht entgleitet. (...)
So sucht Jelzin, einst das Bollwerk der Reformer und Demokraten, nach neuen Verbündeten: Abgesandte obskurer Patriotenvereine, Anhänger des Hitler-Fans Alexander Barkaschow und Parteigenossen Schirinowskis gehen jetzt im Kreml aus und ein: Ich habe lange gedacht, daß die um Audienzen betteln«, äußert ein Jelzin-Berater, »bis ich verstanden habe: Sie sind gerufen worden.«

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4
Ralph9  04.03.2024, 10:56
@Ralph9

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Sie alle leiden darunter, daß ihr Vaterland etwa auf den Umfang der Zeit Peters des Großen schrumpft und um 300 Jahre Expansion zurückgeworfen wird. Arkadij Wolski, ein politischer Wortführer des militär-industriellen Komplexes, berief zum Jahresende 1994 einen Kongreß zur Wiedervereinigung der Sowjetunion ein.

Jelzins innerrussisches Scheitern hat den Weg zu Putins Aufstieg und Machtübernahme 1999 bereitet; was nichts anderes ist als die totale Rückkehr des neo-imperialistischen Expansions-, Vorherrschafts- und Unterwerfungswahns und die radikale Abkehr der vorherigen wohlwollenden Zusammenarbeit und Kooperation.

Wie in dem verlinkten Artikel ganz aussagekräftig dargestellt, war es dieser russische Überfall auf Tschetschenien ab 1994, der ganz wesentlich dazu führte, dass etliche ehemalige Ostblock- und Sowjetstaaten sehr dringend um ihre Aufnahme in die NATO gebeten haben:

Denn die inner-russischen Fehlentwicklungen – insbesondere der so rasch wiedererstarkte, massive neo-imperialistische Expansions-, Vorherrschafts- und Unterwerfungswahn – wurden völlig verständlicherweise von den ehemaligen Ostblockstaaten mit immer größerer Sorge gesehen, weil sie real befürchten mussten, dass irgendwann ein größenwahnsinniger Verbrecher an der Spitze Russlands gewissen- und skrupellos Abkommen und Verträge brechen könnte, um diese Staaten wieder zu überfallen und "zurück zu holen".

Putins Worte, siehe https://www.tagesspiegel.de/politik/putins-vergleich-mit-zar-peter-lasst-balten-polen-finnen-zittern-5147884.html

Kremlchef will Gebiete „zurückholen und stärken“         :
Putins Vergleich mit Zar Peter lässt Balten, Polen, Finnen zittern (...)
Wladimir Putin redet ganz offen über seine Ziele. Er will die Sowjetunion zurück. Und noch mehr: Er fordert einen russischen Herrschaftsbereich, wie ihn das Zarenreich hatte.
Das schließt die Baltischen Staaten, Finnland und den Großteil Polens mit ein. Es geht ihm, das spricht er unmissverständlich aus, nicht nur um die Ukraine.

Da den ehemaligen Sowjet-Republiken und Ostblock-Staatenvöllig bewusst war, dass sie allein keine Chance gegen einen russischen Überfall hätten, begannen sie, sich nach Verteidigungs-Bündnissen umzuschauen und bei der NATO um Aufnahme zu bitten. So kam es zu jenem Vorgang, der als sogenannte "NATO-Osterweiterung" bekannt wurde, nämlich die Aufnahme ehemaliger Ostblock-Staaten in die NATO, die um Aufnahme gebeten hatten.

Es war nicht die NATO, die sich aktiv ausdehnen wollte, sondern die völlig verständliche und höchst berechtigte Sorge der Nachbarstaaten Russlands aufgrund der inner-russischen Fehlentwicklungen hat diese dazu gebracht, um Aufnahme in die NATO zu bitten, weil Russland dadurch in kürzester Zeit wieder wie zu schlimmsten Stalin-Zeiten zu einer offenen Bedrohung der Sicherheit und Souveränität anderer Staaten geworden war - was bis heute andauert.

Nicht Russland wird bedroht, sondern von Russland geht eine massive Bedrohung aus - heute mehr denn je in der jüngeren Geschichte.

Damals gab es darüber in der Tat intensive Diskussionen innerhalb der Bündnispartner und schließlich das Ergebnis – da jeder souveräne Staat, der die Bündnispflichten einhalten wollte, um Aufnahme bitten konnte –, ehemalige Ostblockstaaten im Sinne der weiteren gedeihlichen Entwicklung einer gegenseitigen Partnerschaft mit Russland nur nach ausdrücklicher vorheriger russischer Zustimmung aufzunehmen, welche 1997 erstmals Jelzin und dann 2004 auch Putin (!) selbst ausdrücklich erteilten, siehe z.B. https://www.zeit.de/2022/09/wladimir-putin-russland-westen-geschichte-fernsehansprache/seite-2 : 

... dann 2004 Estland, Lettland, Litauen, Slowenien, die Slowakei, Rumänien und Bulgarien. Doch Putin unterschlägt seine eigene Rolle in diesem Prozess. Gerade die Erweiterung von 2004 hätte wirklich ein Problem für ihn sein können, denn es waren drei ehemalige Sowjetrepubliken dabei. Putin war damals Präsident – und Gerhard Schröder Bundeskanzler. Beide hatten gegen den Irakkrieg der USA 2003 laut protestiert. Aber nicht gegen die Nato-Osterweiterung (...).
Auf einer gemeinsamen Pressekonferenz am 2. April 2004, drei Tage nach dem Beitritt der Balten, stand Putin lächelnd neben Schröder und lobte, dass sich die Beziehungen Russlands zur Nato "positiv entwickeln". Und er fuhr fort: "Hinsichtlich der Nato-Erweiterung haben wir keine Sorgen mit Blick auf die Sicherheit der Russischen Föderation." Als der Nato-Generalsekretär wenig später nach Moskau kam, sagte Putin, jedes Land habe "das Recht, seine eigene Form der Sicherheit zu wählen". Kein Wort von gebrochenen Versprechen oder einer Gefährdung Russlands.

Nicht anders Lawrow 2005, siehe https://www.handelsblatt.com/politik/international/handelsblatt-interview-mit-aussenminister-lawrow-russland-oeffnet-ukraine-den-weg-in-die-nato-seite-2/2460820-2.html

HANDELSBLATT-INTERVIEW MIT AUSSENMINISTER LAWROW
Russland öffnet Ukraine den Weg in die Nato

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4
Ralph9  04.03.2024, 10:57
@Ralph9

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Die sogenannte "NATO-Osterweiterung" war IN KEINSTER WEISE ein angeblich "einseitig-aggressiver Akt", wie es das verbrecherische russische Terror-Regime völlig verlogen unablässig zu behaupten versucht.

Es gab auch NIEMALS irgendwelche "Versprechen" oder Zusagen seitens der NATO an Russland, dass es eine Erweiterung geben würde; wie Gorbatschow bis zu seinem Tod immer wieder unermüdlich klargestellt hat – sehr zum Missfallen des Ober-Lügners Putin.

Es ist das russische Regime, das die Souveränität und Eigenständigkeit anderer Staaten nicht achtet, sondern mit aller Gewalt die Vorherrschaft erringen will; wie die Geschichte der letzten 30 Jahre mehr als eindeutig beweist. 

Der Erste Tschetschenienkrieg von 1994-1996 endete für Tschetschenien günstig, weil die Tschetschener eine relative Autonomie für ihr Land durchsetzen konnten. Das war dem Kriegstreiber Putin ein extremer Dorn im Auge; und so wurde Tschetschenien wie in meiner Antwort erwähnt ab 1999 das erste Opfer Putins, indem er dieses Land keine vier Wochen (!) nach seiner Machtübernahme unter völlig frei erlogenen und inszenierten Vorwänden überfallen hat. Durch diesen russischen Unterwerfungskrieg gelang es Putin, Tschetschenien wieder völlig hilf-, willen- und wehrlos seiner skrupellosen Vorherrschaft zu unterwerfen.

Sofort nach seiner Machtübernahme hat Putin vom russischen Geheimdienst (dessen Direktor er bis unmittelbar vor seiner Machtübernahme war) etliche Sprengstoffanschläge auf Wohn-Hochhäuser der eigenen russischen Bevölkerung (!) verüben lassen, bei denen es Hunderte Tote und über Tausend Verletzte gab. Diese Anschläge hat er dann angeblichen "tschetschenischen Terroristen" in die Schuhe geschoben und sämtliche unabhängige Untersuchungen niedergeschlagen, sondern unter dem Vorwand der angeblichen "Terror-Bekämpfung" keine vier Wochen (!) nach seiner Machtübernahme den Zweiten Tschetschenienkrieg begonnen, der wiederum rund zehn Jahre (!) andauerte, bei dem die russischen Terroristen extrem brutal und barbarisch vorgegangen sind, etliche Städte und Orte nahezu dem Erdboden gleich gemacht und ca. ein Drittel (!) der tschetschenischen Bevölkerung ermordet haben.

Gleichzeitig begann in Russland eine bis heute anhaltende Mord-Serie, der zahllose Menschen zum Opfer gefallen sind, welche entweder die Wahrheit kannten oder sie herauszufinden versuchten; nicht nur was die inszenierten Sprengungen und den Tschetschenienkrieg betrifft.

Seitdem – seit inzwischen rund einem Vierteljahrhundert – führt Putin mehr oder weniger unablässig Unterwerfungs-Kriege und Eroberungs-Feldzüge zu seiner Machterweiterung.

Putin wird dabei nicht von selber aufhören und stoppen. Sondern er wird dabei zweifellos soweit gehen und weitermachen, wie man ihn kommen lässt.

Es geht daher nicht im Geringsten um angebliche "russische Sicherheitsinteressen" – kein Staat oder Bündnis würde jemals auch nur daran denken, das größte Land der Welt mit den meisten Atomwaffen der Welt und einer im Angriffsfall klaren atomaren Verteidigungsdoktrin anzugreifen – am wenigsten die NATO, sondern ganz im Gegenteil:

Insbesondere die NATO-Russland-Grundakte von 1997 ist näher zu betrachten, siehe z.B. https://de.wikipedia.org/wiki/NATO-Russland-Grundakte

Nach Ende des Kalten Krieges fingen Russland und die NATO mit der Aufstellung einer Partnerschaft an, mit dem Ziel, ihr Verhältnis aus Misstrauen und gegenseitiger Bedrohung zu überwinden.
Als 1994 die Russische Föderation Mitglied des Programmes Partnerschaft für den Frieden wurde, bereitete man langsam eine formalisierte Vereinbarung vor, die dann 1997 zur Ratifizierung vorgelegt wurde.
Die Grundakte stellte den Versuch dar, einen Ausgleich zwischen den sicherheitspolitischen Interessen der NATO-Partner einerseits und Russlands andererseits herzustellen. Im Wesentlichen sollte dies durch vertrauensbildende Maßnahmen, vertiefte Zusammenarbeit im Rahmen der OSZE und Abrüstung erreicht werden, zugleich wollte aber die NATO nicht gänzlich auf ihr Abschreckungspotenzial verzichten. Im Hinblick auf Russland wurde von westlicher Seite daran festgehalten, dass eine Fortsetzung der Bemühungen Russlands um Demokratisierung, gegründet auf Pluralismus, Rechtsstaatlichkeit und die Achtung von Freiheitsrechten, erwartet würde. Im Gegenzug wurden Russland gegenüber der NATO Privilegien eingeräumt, wie sie kein anderer Nicht-Mitgliedstaat vorweisen konnte. Beide Seiten bekannten sich zum Verzicht auf die Androhung oder Ausübung von Gewalt, zu gegenseitigen Konsultationen und friedlicher Beilegung von Konflikten. (...)
Im Bereich der direkten politisch-militärischen Angelegenheiten ist der Verzicht auf die Stationierung von Atomwaffen in den neuen Mitgliedsstaaten der NATO in Mittel- und Osteuropa enthalten. Abhängig von der Sicherheitslage begrenzt der Vertrag die Stationierung von Truppen in den neuen NATO-Mitgliedsstaaten

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Ralph9  04.03.2024, 10:57
@Ralph9

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Es gibt keine Atomwaffen der NATO in Osteuropa. Es gibt keine US-Atomraketen in Europa.

Die einzige Seite, die mit atomaren Mittelstreckenraketen droht, sind die Russen.

Die NATO hat mit der NATO-Russland-Grundakte explizit auf die Stationierung von schweren Waffen, militärischen Großverbänden oder Atomwaffen in Osteuropa verzichtet (!).

Währenddessen prahlen die Russen seit Jahren damit, dass sie in Kaliningrad Atomwaffen stationieren, die damit viel näher an NATO Hauptstädten stehen als umgekehrt; sowie erst kürzlich mit der Stationierung weiterer (!) Atomwaffen in Belarus; nur wenige Flug-Minuten von NATO-Hauptstädten entfernt.

Außerdem haben die USA vor Beginn des russischen Unterwerfungskrieges gegen die Ukraine ein Drittel aller Atombomben aus Europa abgezogen, siehe z.B. hier vom März 2021 https://www.zeit.de/politik/ausland/2021-03/atomwaffen-usa-europa-abruestung-militaer-nato

Atomwaffen:
Heimlich abgerüstet
Die USA haben ein Drittel aller Atombomben aus Europa abgezogen – und niemand hat es bemerkt. (...)

DAS ALLES ist seitens der USA und der freien demokratischen Staaten nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion das genaue Gegenteil von angeblicher "Aggression" gegenüber Russland.

Demgegenüber geht die Aggression auch diesmal wieder – wie schon zurück bis zur bolschewistischen Revolution von 1917 – eindeutig von den Hardlinern in Russland aus, die den Zusammenbruch der Sowjetunion und damit den Verlust ihres von Stalin unterworfenen imperialen Vorherrschaftsgebietes nie verwinden konnten, sondern dieses mit aller Gewalt wieder zurückhaben und dabei noch weit darüber hinauskommen wollen

Die NATO ist mit Russland seit dem Zerfall der Sowjetunion immer maximal transparent, kooperativ, verlässlich, vertragstreu, wohlwollend und de-eskalierend umgegangen (man hat Russland seit 2001 sogar einen ständigen Sitz sowohl im NATO-Hauptquartier als auch beim NATO-Oberbefehlshaber eingerichtet, gut 10 Jahre vorher noch völlig unvorstellbar (!) ) - so lange, bis das russische Regime sich mit seinem völlig völkerrechtswidrigen und vertragsbrüchigen militärischem Einfallen in die Ukraine zuerst selber klar und aggressiv militärisch auf NATO-Gebiet zubewegt (!) hat.

Die historische Geschichte beweist, dass die sogenannte NATO-Osterweiterung die wichtigste friedenssichernde Maßnahme der letzten 30 Jahre war: Alle Staaten, die man in die NATO aufgenommen hat, haben jetzt Frieden und Sicherheit für ihre Bürger und ihr Staatsgebiet, während jene, denen man die Aufnahme verweigert hat, Terror, Gewalt, Krieg und russische Invasionstruppen in ihrem Staatsgebiet haben.

In Wirklichkeit geht es also um die Sicherheitsinteressen der souveränen, aber viel kleineren und hoffnungslos unterlegenen Nachbarstaaten Russlands, die von Russland massiv bedroht werden, wie man seit dem Ersten Tschetschenienkrieg; insbesondere aber seit Putins Machtübernahme 1999 unablässig feststellen muss.

Die NATO ist keinerlei Gefahr für die russische Sicherheit; und das weiß das Kreml-Regime in Wirklichkeit ganz genau. Sie steht lediglich – zum Glück – den russischen Angriffs-, Eroberungs- und Unterwerfungsinteressen im Weg; und darüber dürfen wir verdammt froh sein.

Putin ist wie gesagt ein himmelschreiender Lügner und Geschichtsfälscher, ein unterwerfungssüchtiger Diktator, brutaler Landräuber, Völker- und Massenmörder, der absolut gewissen- und skrupellos über die Leichen Hunderttausender geht; der zahllose ermordete Menschen in vielen Ländern der Welt auf seinem nicht vorhandenen Gewissen hat; der auf Stalins Fußspuren wandelt; auf dessen Wort es keinerlei Vertrauen mehr gibt; dessen Unterschrift das Papier nicht wert ist, auf dem sie steht; der jegliche Vertragstreue völlig vermissen lässt und das Internationale Völkerrecht genauso wie seine Friedens- und Vertragspflichten bricht und gewissen- und schamlos mit Füßen tritt.

Mit solchen Leuten kann man nicht verhandeln, weil sie jegliches Entgegenkommen auch weiterhin genauso als Schwäche missdeuten und skrupellos ausnutzen würden.

Einen nachhaltigen Frieden gibt es mit solchen Individuen und Regimen wie dem russischen nur dann, wenn sie maximal eingedämmt werden und aus deren Sicht jeglicher erneute Eskalationsversuch völlig aussichtslos und zum Scheitern verurteilt ist.

Nur dann werden solche Leute wie Putin und sein Regime sich einem Frieden fügen. Anders nicht.

4
Ralph9  04.03.2024, 11:01
@Ralph9

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Dass die Ukraine schon lange in die NATO wollte, ist angesichts all dessen nur völlig verständlich.

Leider hat man 2008 der Ukraine und Georgien aus – in der Rückschau betrachtet – völlig falscher Rücksichtnahme auf das verbrecherische russische Terror-Regime die Aufnahme in die NATO verweigert.

Das hätte ansonsten 2008 den russischen Kaukasuskrieg sowie jetzt diesen offenen russischen Unterwerfungs- und Völkermordkrieg gegen die Ukraine erspart.

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Skywalker17  05.03.2024, 10:39
@Ibralt3102

Die Ukraine hat Handelsbeziehungen in die ganze Welt. Sie sind ein souveränes Land.

Was sollen wir dir denn erklären?

1
Schlecht

Aus irgendeinem Grund dachte ich, dass daran kein Zweifel besteht. Auch wenn jemand aus irgendeinem Grund nicht sicher ist, ob Politik richtig ist, lohnt es sich, einen Blick auf interne Politik zu werfen: Wohin sind die Gelder die ganze Zeit geflossen, anstatt bestimmte Industrien zu entwickeln? sein Land und die Verbesserung des Lebens der russischen Bürger. Ich glaube, dass der schlechteste Präsident einer ist, der sein Volk nicht respektiert, es belügt und alles nicht zu seinem Vorteil tut, manchmal sogar im Gegenteil. Es ist unmöglich, ihn zu respektieren.

Woher ich das weiß:Hobby
Schlecht

Ich soll jemanden mögen, der verantwortlich ist für den Tod von über einer halben Million Soldaten und unzähliger Zivilisten, dessen Motive und Beweggründe bei seinen Taten mir vollkommen gleichgültig geworden sind?

Äh NEIN.

Neutral

Bislang neutral, solange er nicht Europa angreift. Das Ringen um die Ukraine mit den USA ist ein innerrussischer Konflikt, den die USA zu einem globalpolitischen gemacht haben. Seine Methoden kann ich nicht beurteilen, da ich sie nicht kenne. Ich kenne nur die Aussagen der westlichen Propaganda, doch wie soll ich beurteilen können, was davon Lüge und was keine Lüge ist?

Dass Russland für uns noch einmal gefährlich werden und ein dritter Weltkrieg kommen könnte, ist aber nicht nur nicht auszuschließen, sondern mittlerweile leider sogar sehr wahrscheinlich. Schuld daran ist aber nicht nur Russland bzw. das von der westlichen Propaganda in der Figur Putin / "Putler" personifizierte "böse Russland", sondern mindestens ebenso "der Westen" (sprich: die USA-Regierung und die Leute, die diese kontrollieren), welche die Ukraine aus der russischen Kultur- und Einflußsphäre seit den 90ern herauszureißen bemüht sich. Stichwort: Open Society Foundations des Milliardärs George Soros.

Ralph9  04.03.2024, 11:49
Das Ringen um die Ukraine mit den USA ist ein innerrussischer Konflikt, den die USA zu einem globalpolitischen gemacht haben.
🤦‍♂️

Das ist natürlich kompletter Unsinn:

"Innerrussisch" ist nur das, was sich innerhalb der Grenzen der russischen Föderation abspielt. Die Ukraine ist ein souveräner Staat und damit NICHT "innerrussisch". Und NICHT die USA haben da irgendetwas gemacht, sondern es ist in Wirklichkeit bekanntlich genau andersherum:

Was die Ukraine betrifft, lässt es sich mehr oder weniger mindestens bis zu Putins Machtübernahme in Russland 1999 zurückverfolgen, dass das verbrecherische russische Terror-Regime im Grunde genommen durchgehend versucht, auf höchst skandalöse und absolut skrupellose Weise sowohl verdeckt als auch offen die heimliche Vorherrschaft über die Politik in der Ukraine zu erlangen, die Ukraine auf diese Weise wieder zu ent-demokratisieren sowie der russischen Vorherrschaft zu unterwerfen (so wie ihm das mit Belarus längst gelungen ist); und zwar sowohl durch massive Wahlfälschung und exzessive Korruption als auch durch inszenierte Schauprozesse genauso wie Attentate, Anschläge und gezielte Ermordungen.

Ebenso lässt es sich nahtlos verfolgen, dass die ukrainische Bevölkerung sich wiederum bereits die gesamte Zeit über völlig zurecht und verständlich stets ganz klar gegen jede verdeckte russische Einflussnahme in der Ukraine zur Wehr setzt, und zwar insbesondere durch zeitlich engmaschige, teils lang anhaltende Massenproteste bei zahlreichen derartigen unfassbaren und bodenlosen russischen Skandalen in der Ukraine.

Ich kenne nur die Aussagen der westlichen Propaganda, doch wie soll ich beurteilen können, was davon Lüge und was keine Lüge ist?

Anhand der nachgewiesenen Tatsachen und Fakten. Allein diese entscheiden darüber, welche Aussagen zutreffend oder aber demgegenüber himmelschreiende Propaganda-Lügen sind.

Sie sind diesbezüglich absolut eindeutig: Einiges zu den Tatsachen und Fakten habe ich in meinen Antworten hier https://www.gutefrage.net/frage/ist-es-eigentlich-legal-wenn-ein-land-in-einem-anderen-land-revolutionen-inszeniert#answer-532408488 und hier https://www.gutefrage.net/frage/verschwoerungstheorieeuromaidan---putsch-oder-revolution-derfreiheit#answer-536150993 geschrieben; bei letzterer Antwort wäre zusätzlich noch zu erwähnen, dass das völlig illegitime und hochkorrupte Janukowitsch-Asarow-Regime in der Ukraine rasch nach seiner Machtergreifung eine Wahlrechtsreform im Jahr 2011 durchgesetzt hat, durch welche für ihren Machterhalt brutalem Wahlbetrug und hemmungsloser Korruption Tür und Tor geöffnet wurde. Unter entsprechenden Vorzeichen wurden dann 2012 völlig gefälschte Wahlen abgehalten.

In Folge war das verbrecherische russische Terror-Regime nur mehr kurz davor, dort durch die hochkorrupte russische Marionette Janukowitsch sein Ziel der kompletten, hilf-, willen- und wehrlosen Unterwerfung der Ukraine zu erreichen sowie in der Ukraine dieselben Verhältnisse zu schaffen wie in Belarus mit einem diktatorischen, aber komplett von Russland abhängigen Präsidenten und künftig nur mehr völlig gefälschten Scheinwahlen sowie einer Schritt für Schritt heimlichen kompletten Übernahme des Landes, wie es sie auch für Belarus längst durchgeplant hat, siehe https://www.derstandard.de/story/2000143760595/bericht-russische-plaene-zur-uebernahme-von-belarus-bis-2030 :

GROSSRUSSISCHES REICH
Bericht: Russische Pläne zur Übernahme von Belarus bis 2030

Es ist überhaupt kein Wunder, dass die Menschen in der Ukraine sich das nicht gefallen ließen und nicht erneut auf diese völlig skandalöse Weise der russischen Vorherrschaft unterworfen werden wollten (insbesondere haben sie den Holodomor und zahllose weitere von Russland ausgehende Gräueltaten nicht vergessen).

In dem kürzlichen Kommentar hier https://www.n-tv.de/politik/politik_kommentare/Putin-zeigt-die-Abgruende-seiner-Parallelwelt-article24724628.html wird das gut auf den Punkt gebracht:

Dann die Maidan-Revolution 2013/14 und die Frage des Assoziierungsabkommens mit der EU. Das wollte der damalige Präsident Viktor Janukowitsch kassieren und löste damit heftige Proteste aus, die in einer Revolution gipfelten. Dass Janukowitsch eine Marionette Moskaus war, spielte dabei eine wichtige Rolle. Für Putin gibt es aber nur eine Erklärung: Dahinter musste die CIA stecken. 
Dass Proteste großer Teile der Bevölkerung berechtigt sein können, dafür hat er keinen Platz in seinem Weltbild. Dass auch die Menschen in Osteuropa frei über ihr Schicksal entscheiden können, das darf offenbar nicht sein.

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3
Ralph9  04.03.2024, 11:50
@Ralph9

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sondern mindestens ebenso "der Westen" (sprich: die USA-Regierung und die Leute, die diese kontrollieren), welche die Ukraine aus der russischen Kultur- und Einflußsphäre seit den 90ern herauszureißen bemüht sich. Stichwort: Open Society Foundations des Milliardärs George Soros.

Ebenfalls völliger Unsinn.

In Wirklichkeit sind es die Menschen in der Ukraine selbst – siehe auch den Kommentar oben – , die um keinen Preis der Welt mehr erneut unter der Vorherrschaft des verbrecherischen russischen Terror-Regimes leben, wo ein Menschenleben keinen Kopeken wert ist, geschweige denn einen Rubel. Stattdessen wollen sie völlig verständlicherweise ein einem freien demokratischen Rechtsstaat leben.

2
Nonkonformia  04.03.2024, 17:19
@Ralph9

Gut, du vertrittst hier die Propaganda des westlichen Standpunktes. Das Recht hast du, dafür arbeitest du hier. Deinen Standpunkt würde man allerdings in Russland als "kompletten Unsinn" bezeichnen, um mich einmal auf dein Sprachniveau herabzulassen. -

Ich mache mir hier ein objektives Bild oder bemühe mich darum dies, soweit es eben möglich ist, zu tun. Dabei achte ich sowohl auf die Propaganda des Westens als auch auf den russischen Standpunkt. Da beide Seiten die Dinge einseitig propagieren, wird die Wahrheit in der Mitte liegen oder auch noch etwas Drittes sein. In Russland sieht man Großrussen, Weißrussen und Kleinrussen als ein Volk. Das Wort "Ukraine" heißt ja auf russisch einfach nur Grenzland und solche "ukrainas", also Grenzländer, gab es im Zarenreich mehrere, z. B. auch in Sibirien. Es ist um Russischen etwa dasselbe wie im Deutschen die "Mark" (Mark Brandenburg, Ostmark = Österreich), also die Grenzländer im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation gegenüber den "slawischen" Stämmen im europäischen Osten. Somit zählt die Ukraine zum natürlichen Einflussbereich Russlands wie etwa Schottland und Wales zum Einflussbereich Englands gehören. Diese sind auch heute (noch) in einem einheitlichen Staatsverband, dem Vereinigten Königreich, organisiert.

Ich bin also durchaus ein "Putin-Versteher", also jemand, der die Logik des Standpunktes der russischen Regierung nachvollziehen kann. Ein "Putin-Anhänger" - falls du geneigt bist, einen solchen Strohmann aufzubauen - bin ich damit allerdings nicht. Bin schließlich nicht Russe, sondern Deutscher und dass Russland in der gegenwärtigen Lage durchaus eine Bedrohung auch für unser Land werden könnte, will ich keineswegs verneinen, ganz im Gegenteil. Die Gefahr eines Dritten Weltkrieges ist mehr da ist je zuvor. Doch liegt die Schuld hier nicht einseitig auf einer Seite, wie die Propaganda beider Machtblöcke ihren "Schafen" weismachen will, sondern ist komplizierter. Im Falle Kleinrusslands waren es die "Open Society Foundations" des US-Milliardärs George Soros, welche die Ukraine von Russland haben abdriften lassen. Die orangene Revolution von 2004 ist ebenso deren Werk wie der Maidan-Putsch von 2014. Die USA wollen ihren imperialen Einflussbereich also weiter nach Osteuropa voranschieben und Russland mit lauter NATO-Staaten umgeben. Das ist für eine Großmacht wie Russland ebenso inakzeptabel wie es für die USA inakzeptabel wäre, wenn in Mexiko eine prorussische Regierung an die Macht käme, die US-Amerikanern in Mexiko deren Sprache verbietet und Mexiko massiv militärisch aufrüsten lässt.

Doch diese wichtigen Fakten zur Vorgeschichte lässt die westliche Propaganda eben stets Weg (Grundsatz 2 der Kriegspropaganda: Der Gegner ist allein für den Krieg verantwortlich! - Dabei fing der Krieg in der Ukraine bereits 2014 an!)

Allerdings wirkt deine Propaganda auf sachlich denkende Menschen wie mich überhaupt nicht. Du arbeitest in deiner Agitation zu stark moralisierend, anhand der alten platten Gut&Böse-Moral ("verbrecherisches russische Terror-Regime"; diese Phrase wird sogar wiederholt). Damit fängst du junge Leute, Frauen sowie emotionale, weibische und leicht manipulierbare Männer. Du machst es mit deiner Propaganda halt ähnlich, wie es auch die Massenmedien tun. Du weist (durchaus richtig) darauf hin, dass Janukowitsch eine "Marionette Moskaus" war. Das würde wiederum die russische Propaganda unrichtigerweise leugnen, ignorieren, herunterspielen oder als normal hinstellen. Dass aber Timoschenko, Poroschenko und jetzt Selenski Marionetten Washingtons (oder besser "New Yorks") sind, wird wiederum vom Westen geleugnet bzw. defokussiert. Objektiv haben wir hier ein Ringen um die Ukraine zwischen Russland und dem "Westen" und Russland hat zumindest die historische Bindung als Argument auf seiner Seite.

Grundlegend hast du die 10 Grundsätze der Kriegspropaganda verstanden und nutzt sie entsprechend aus. In deinem Beitrag sehe ich z. B. Grundsatz 3 der Kriegspropaganda stark vertreten: Also die Dämonisierung des feindlichen Lagers, die du mit geradezu wutschäumendem Wortschwall betreibst ("höchst skandalöse und absolut skrupellose Weise" usw.)

1
Nonkonformia  04.03.2024, 17:20
@Ralph9

(2) Ich kann eine solche Sprache nur verachten, da sie die komplizierteren geopolitischen Zusammenhänge dahinter nur verschleiert und lösbare Probleme zu unlösbaren macht. Der Knoten wird nicht gelöst, sondern verfestigt. Ich will dir persönlich keine bösartigen Absichten unterstellen, doch weise ich darauf hin, dass die absolute Verteufelung des jeweiligen Gegners in der Geschichte immer die Ursache gewesen ist für die Verhetzung ganzer Völker. Auch Hitler hat den Teufel an die Wand gemalt und Stalin und dessen Schergen als Ausgeburten Satans dargestellt, welche die Welt erobern hätten und jeden Andersdenkenden ähnlich wie in Russland selbst hätten ermorden wollen. Um das zu verhindern, musste das deutsche Heldenvolk das Abendland vor dem Bolschewismus verteidigen - so die NS-Propaganda und ähnlich geht es heute wieder los. Nur die verwendeten Begriffe sind andere: Nicht mehr "germanische Rasse" und "abendländische Kultur" werden "verteidigt", sondern die "westliche Wertegemeinschaft" der "freien Welt". Das liegt ganz einfach daran, dass Deutschland nach 1945 unter den Einfluss dieses "Werte-Westens" gekommen ist und damit dessen cant und Scheinmoral übernommen hat und heute mitträgt.

Wie gesagt, weder will ich dir dein Recht auf deine Kolportage der westlichen Propaganda nehmen noch könnte ist dies überhaupt. Doch ich habe klargestellt, dass ich selbst nicht anfällig dafür bin. Wäre ich dein Lehrer in Propagandakunde, so würde ich deinem Text mit "gerade noch gut", also einer 2-, bewerten. Du hast Grundlegendes verstanden, allerdings könnten deine Beiträge noch etwas kreativer und origineller in der Manipulation sein. Insgesamt beglückwünsche ich dich zu deinem Beitrag also! 🙃 Du verstehst die Grundsätze der Kriegspropaganda und versuchst hier, welche im Sinne des Westens zu betreiben. Damit fängst du sicherlich so manchen "Dummen" ein, der dafür anfällig ist. Mich natürlich nicht, aber das ist ja auch nicht schlimm. In den westlichen "Demokratien" reicht es, mindestens 50% des "Stimmviehs" hinter sich zu haben, um Entscheidungen voranzutreiben, und die lassen sich mit den üblichen Propagandamethoden leicht anfangen. Kritische, selbst denkende Leute wie mich gibt es zwar, aber diese werden immer in der Minderheit bleiben und somit der Allmacht der Propaganda leider nur besonnenes Denken und redliche Suche nach der Wahrheit hinter den komplizierten politischen Verwicklungen entgegensetzen können. Dennoch bin ich persönlich froh, auf Leute wie dich nicht hereinzufallen. 😉 😃

1
Ralph9  04.03.2024, 23:52
@Nonkonformia 🤦‍♂️
Gut, du vertrittst hier die Propaganda des westlichen Standpunktes. 

Nö. Falsch. Ich stelle die nachgewiesenen Tatsachen und Fakten klar.

Deinen Standpunkt würde man allerdings in Russland als "kompletten Unsinn" bezeichnen, um mich einmal auf dein Sprachniveau herabzulassen.

Wie man das in Russland bezeichnet, ist völlig irrelevant. Da könnte man in Russland genauso behaupten, dass es "kompletter Unsinn" wäre, dass die US-Amerikaner vor über 50 Jahren mehrere bemannte Mondlandungen durchgeführt haben. An den Tatsachen und Fakten ändert es bekanntlich nicht das Geringste, nur weil man sie in Russland nicht wahrhaben will.

Und mit "auf dein Sprachniveau herabzulassen" brauchst Du gar nicht erst anzufangen. 🤦‍♂️ Das entlarvt lediglich, dass Du hier zwar ein riesiges Geschwurbel verfasst hast, aber den von mir präzise aufgezeigten Tatsachen und Fakten, wie jedermann sehr deutlich sieht, in Wirklichkeit an keinem einzigen Punkt auch nur irgendeine belastbare Tatsache entgegensetzen konntest.

Ich mache mir hier ein objektives Bild oder bemühe mich darum dies, soweit es eben möglich ist, zu tun. Dabei achte ich sowohl auf die Propaganda des Westens als auch auf den russischen Standpunkt. Da beide Seiten die Dinge einseitig propagieren, wird die Wahrheit in der Mitte liegen oder auch noch etwas Drittes sein. 

Nö. Machst Du nicht. Allein die Tatsache, dass Du einerseits von "Propaganda des Westens", aber demgegenüber andererseits vom "russischen Standpunkt" schreibst, entlarvt Deine Behauptung als komplett absurd, zumal es in Wirklichkeit bekanntlich genau andersherum ist, dass nämlich das verbrecherische russische Terror-Regime eine riesige Hetzpropaganda-Lügenarmee betreibt.

Und nochmal: Ein wirklich objektives Bild bekommst Du nicht durch die russische Propaganda oder allein aus "Standpunkten", die in den freien demokratischen Staaten vertreten werden. Sondern ein wirklich objektives Bild bekommst Du einzig und allein dadurch, dass Du Dich völlig unvoreingenommen mit den erschöpfend nachgewiesenen Tatsachen und Fakten beschäftigst. Die sind nämlich problemlos auffindbar und bestens belegt. Ich habe sie präzise dargestellt.

In Russland sieht man Großrussen, Weißrussen und Kleinrussen als ein Volk. 

Es ist völlig irrelevant, was man sich in Russland bzw. besser gesagt im verbrecherischen russischen Terror-Regime vielleicht einbildet. Das ändert nicht das Geringste daran, dass Belarus und die Ukraine souveräne und völlig unabhängige Staaten sind, was auch Russland selbst immer wieder ausdrücklich anerkannt hat.

Die Bevölkerung in der Ukraine und in Belarus sieht das bekanntlich komplett anders; und da es um deren Schicksal geht, ist es noch viel bedeutungsloser, welchen imperialistischen Wahnvorstellungen das Kreml-Regime aufgesessen ist; ich verweise da nochmals auf den bereits zitierten Kommentar.

Vor allem aber rechtfertigt diese Wahnvorstellung des russischen Kreml-Regimes vom angeblich "dreieinigen russischen Volk" in keinster Weise einen völlig unprovozierten und durch nichts zu rechtfertigenden, völkerrechtswidrigen Unterwerfungs- und Angriffskrieg. Deutschland marschiert ja auch nicht in Österreich, in die Schweiz, in's Elsass, in Böhmen oder sonstwo ein und überfällt Nachbarstaaten, nur um dort angebliche "Brudervölker" zu unterwerfen.

Es ist geradezu haarsträubend, welchen russischen Hetzpropaganda-Müll Du hier zu verbreiten und damit den Völkermordkrieg des verbrecherischen russischen Terror-Regimes gegen die Ukraine zu rechtfertigen versuchst.

Somit zählt die Ukraine zum natürlichen Einflussbereich Russlands wie etwa Schottland und Wales zum Einflussbereich Englands gehören. Diese sind auch heute (noch) in einem einheitlichen Staatsverband, dem Vereinigten Königreich, organisiert.

Dass Du etliche himmelweite Unterschiede bei Deinen Beispielen ganz bewusst komplett ignorierst, wirst Du sogar selber wissen: Russland und die Ukraine liegen nunmal nicht auf einer Insel und sie sind auch längst nicht mehr in einem einheitlichen Staatsverband organisiert.

Genau das wollen die Menschen in der Ukraine bekanntlich auch völlig verständlicherweise nie wieder sein, wie ich bereits aufgezeigt habe; und es gibt nicht die geringste Legitimation für das verbrecherische russische Terror-Regime, den Menschen in der Ukraine einen solchen Zustand mit aller militärischer Gewalt, unfassbaren Zerstörungen und zahllosen Ermordungen brutalst aufzuzwingen.

Sondern die Ukraine ist ein souveräner und unabhängiger Staat. Ein angeblicher "natürlicher Einflussbereich Russlands" 🤦‍♂️ ist ein ebenso haarsträubendes wie komplett unsinniges, reines prorussisches Pseudo-Rechtfertigungsgeschwurbel. Österreich ist auch nicht der "natürliche Einflussbereich" der Politik der Bundesrepublik Deutschland.

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3
Ralph9  04.03.2024, 23:53
@Ralph9

=>2

Dass die Ukraine in der ehemaligen und krachend gescheiterten Sowjetunion überhaupt in einem Staatenverbund mit Russland unter der Vorherrschaft des Kreml-Regimes war, lag darüber hinaus bekanntlich einzig und allein darin begründet, dass die Bolschewisten nach der Oktoberrevolution von 1917 rasch auch die Ukraine – die zuvor ihre Unabhängigkeit ausgerufen und einen souveränen Nationalstaat begründet hatte – 1918 überfallen, in blutigen Kriegen unterworfen und in die Sowjetunion gezwungen hatte. Himmelschreiende Verbrechen wie Stalins gezielt geschürter Holodomor, die massenhaften Deportationen ukrainischer Intellektueller sowie die vollständige Deportation der Krimtataren u.v.m. haben die völlig verständliche Abneigung der ukrainischen Bevölkerung gegen ihre Unterwerfung unter russische Vorherrschaft nur noch weit mehr verstärkt.

Ich bin also durchaus ein "Putin-Versteher", also jemand, der die Logik des Standpunktes der russischen Regierung nachvollziehen kann.

Na dann hier ein paar kleine Buchtipps für Dich:

https://www.amazon.de/dp/3949262342/

Lexikon für Putin-Versteher
Legenden, Lügen, LGBT – das Material, aus dem die brandgefährliche Weltsicht des Kreml-Herrschers sich zusammensetzt, ist vielfältig. Und es trifft vielerorts auf offene Ohren – nicht nur bei Putin-Verstehern vom Schlage der Wagenknechts und Schröders. Dieses Buch bietet eine Handhabe für den Umgang mit Analysen und Idiotien aus dem Arsenal des Kreml – von A bis Z.
Thomas Urban - Geboren 1954 in Leipzig, Journalist und Autor, viele Jahre Osteuropa-Korrespondent (...) mit Stationen in Warschau, Moskau und Kiew, (...). Zahlreiche Buchveröffentlichungen. Zuletzt erschien von Urban in der edition.fotoTAPETA "Verstellter Blick. Die deutsche Ostpolitik" (2022).

Ach ja, der Gastbeitrag des zu schlimmsten kommunistischen Kalte-Kriegs-Zeiten geborenen und zu den wichtigsten russischen Gegenwartsautoren gehörenden russischen Schriftstellers Michail Schischkin aus dem Jahr 2014 nach dem verdeckten Einfallen des russischen Militärs in die Ukraine hier ist auch ganz interessant https://www.cicero.de/aussenpolitik/das-imperium-der-luegen/58493 :

Putins Russland
Das Imperium der Lügen
Die Wahrheit abzustreiten, das hat in Russland nicht nur Tradition, sondern ist vielmehr Teil des Gesellschaftsvertrags. (...)
Putin begann seine Regentschaft sogleich mit Lügen. Als er den zweiten Tschetschenienkrieg vom Zaun brach, erklärte er gleichzeitig den Massenmedien den Krieg. Lügen umhüllten den Untergang des U-Bootes Kursk, Explosionen in Moskauer Wohnhäusern, die Tragödie in Beslan, die Geiselnahme und deren tödlichen Ausgang im Musicaltheater Nord-Ost.
Gleichzeitig mit der Zunahme der Lügen steigt die Popularität des Staatsführers. Lügen gibt es nur dort, wo man nach der Wahrheit sucht. Doch da, wo man nicht sucht, da gibt es auch keine Lügen. Allein nach der Wahrheit zu suchen, wird ungemütlich.
In Tolstois Roman „Anna Karenina“ fragt Levin einen Bauern: „Michajlitsch, was hältst du vom Krieg? Was findest du? Sollen wir für die Christen kämpfen?“ Die Antwort: „Was soll man da denken? Zar Alexander Nikolajewitsch denkt doch für uns, das hat er immer gemacht. Er kennt sich da besser aus.“ (...)
Die Fernsehbilder der Leiche Gaddafis waren für diejenigen, die mein Land in Geiselhaft genommen haben, ein Wink aus den Weiten des Weltalls. Hunderttausende Menschen, die sich mit den gefälschten Wahlen 2011 nicht abfinden wollten und sich auf den Plätzen Moskaus versammelten, zwangen den selbst ernannten Herrscher im Kreml zum Nachdenken. Der Sieg des Maidan und die würdelose Flucht von Wiktor Janukowitsch riefen Panik hervor und forderten sofortiges Handeln. Denn wenn die Ukrainer ihre Bande verjagen konnten, so könnte dies dem Brudervolk zweifellos als Beispiel dienen.
Als Erstes zog das Fernsehen in den Krieg. Das Medium zur Masseninformation wandelte sich in eine Massenvernichtungswaffe.  Die Lüge ist die Verteidigungswaffe eines Regimes vor seinem Volk. Nun wurde ein von allen Diktaturen erprobtes Mittel herangezogen – ein äußerer Feind. Vor unseren Augen wandelten sich die Ukrainer zu „Ukrofaschisten“. So wurden die visionären Worte Churchills Wirklichkeit: „The fascists of the future will be called anti-fascists.“ Wieder wurden die Russen in einen Krieg gegen den Faschismus gerufen.
Zum x-ten Mal in der Geschichte beruft sich ein Diktator zur Sicherung seiner Macht auf den Patriotismus. 

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2
Ralph9  04.03.2024, 23:54
@Ralph9

=>3

Oder das Buch der russischen Journalistin Jelena Kostjutschenko siehe https://www.n-tv.de/politik/Wie-koennen-Sie-dieses-Russland-lieben-Frau-Kostjutschenko-article24471068.html :

Krieg, Wahrheit und Faschismus
Wie können Sie dieses Russland lieben, Frau Kostjutschenko?
Die russische Journalistin Jelena Kostjutschenko hat ein Buch geschrieben über "Das Land, das ich liebe". Dieses Land bedroht bis heute ihr Leben, dieses Land führt Krieg gegen die Ukraine, dieses Land ist faschistisch, wie Jelena Kostjutschenko selbst sagt. "Ich glaube, es war diese Liebe, die mich angetrieben hat", sagt sie im Interview mit ntv.de. "Aber ich muss auch zugeben, dass diese Hoffnung mich blind gemacht hat. Das ist die Kehrseite dieser Liebe."   (...)
Als ich 14 Jahre alt war, habe ich für eine Lokalzeitung geschrieben. Damals dachte ich gar nicht daran, Journalistin zu werden, ich wollte einfach nur etwas Geld verdienen. Meine Familie war arm und ich wollte mir neue Schuhe kaufen. Eines Tages kaufte ich eine Ausgabe der "Nowaja Gaseta" - zum Glück und durch Zufall.  Ich schlug sie auf und stieß auf einen Artikel von Anna Politkowskaja. Er handelte von der "Säuberung" eines tschetschenischen Dorfes, in dem russische Soldaten 36 Menschen getötet hatten. Einen Mann hatten sie gekreuzigt. Sie schrieb auch über einen neunjährigen tschetschenischen Jungen, der seiner Mutter untersagte, russische Lieder im Radio zu hören, weil russische Soldaten seinen Vater verschleppt hatten. Sie schnitten ihm die Nase ab, bevor sie seinen Leichnam zurückbrachten. Das Bild von Russland in diesem Artikel passte in keiner Weise zu dem Bild, das ich in meinem Kopf hatte.
Das Fernsehen und andere Zeitungen erzählten uns, dass die russischen Soldaten in Tschetschenien Terroristen und Aufständische bekämpften, um die Zivilbevölkerung zu schützen. Alle um mich herum glaubten das. Auch in den Büchern, die ich als Kind gelesen hatte, war der Krieg immer als Heldentat des Volkes beschrieben worden. All das Morden und Sterben waren gerechtfertigt, weil die Menschen ihr Leben für ihr Vaterland opferten. Ich konnte diese beiden Bilder nicht zusammenbringen, und doch war mir klar, dass Anna Politkowskaja die Wahrheit sagte. Ich ging also in die Bibliothek und fragte nach allen Ausgaben der "Nowaja Gaseta", die sie hatten, und ich begann, alle ihre Artikel zu lesen. Danach hatte ich das Gefühl, dass ich keine allgemeine Wahrheit mehr hatte.
Ich war schockiert. Ich war auch wütend auf "Nowaja Gaseta", denn wenn man 14 ist, ist es schön, wenn man mit allen anderen eine gemeinsame Wahrheit teilt. Es ist schön, dazuzugehören.
Die Artikel von Anna Politkowskaja waren für mich die ersten Texte, die mir zeigten, wie Krieg wirklich ist - ungerechtfertigte Grausamkeit, willkürliche Morde an Menschen, keine Achtung der Menschenrechte.
Sie zeigten mir auch, dass ich nichts über mein Land wusste.
Alles, was ich zu wissen geglaubt hatte, waren Lügen. 

Sehr empfehlenswert ist auch "In Putins Russland" von Anna Politkovskaja, auf die Jelena Kostjutschenko sich bezieht, siehe https://www.amazon.de/dp/3832166718/ . Anna Politkovskaja, die unermüdlich die Wahrheit über die von Putin angeordneten Schandtaten aufdeckte, wurde im Jahr 2006 an Putins Geburtstag in ihrem Haus ermordet.

Oder https://www.amazon.de/dp/374990328X/

Putins Netz. Wie sich der KGB Russland zurückholte und dann den Westen ins Auge fasste: Der SPIEGEL-Bestseller | »Ein augenöffnendes Buch über das System Putin.« Süddeutsche Zeitung Gebundene Ausgabe – 7. Februar 2022
Wem gehört Russland? – Über Putin und seine KGB-Seilschaften

oder https://www.amazon.de/dp/3406799353/

Revanche. Wie Putin das bedrohlichste Regime der Welt geschaffen hat Gebundene Ausgabe – 13. April 2023
ARCHIPEL PUTIN - INNENANSICHTEN AUS DEM BEDROHLICHSTEN REGIME DER WELT
Kaum einer kennt Russland besser als Michael Thumann, der seit über 25 Jahren aus Osteuropa für die ZEIT berichtet. Er legt nun ein atemberaubend geschriebenes Buch vor, das Russlands Absturz in eine zunehmend totalitäre Diktatur und den Weg in Putins imperialistischen Krieg aus nächster Nähe nachzeichnet. Das Motiv des Diktators und seiner Getreuen: Revanche zu nehmen für die demokratische Öffnung nach 1991 und die vermeintliche Demütigung durch den Westen. Putins Herrschaft radikalisiert sich weiter. Es ist das bedrohlichste Regime der Welt.

oder https://www.amazon.de/dp/3406799418/

Die Moskau-Connection: Das Schröder-Netzwerk und Deutschlands Weg in die Abhängigkeit (Beck Paperback) Taschenbuch – 2. Mai 2023
DER PIPELINE-DEAL: HINTER DEN KULISSEN EINES VERHÄNGNISVOLLEN NETZWERKS
Deutschland hat über viele Jahre die Gefahr ignoriert, die von Putins Regime ausging. Es hat die Warnungen seiner europäischen Nachbarn in den Wind geschlagen und sich von Gas und Öl aus Russland immer abhängiger gemacht. Die Folge ist eine schwere Wirtschaftskrise, die den Wohlstand der Bundesrepublik langfristig schmälern wird.

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2
Ralph9  04.03.2024, 23:55
@Ralph9

Aber ob Du als "Putin-Versteher" Dich unvoreingenommen mit den Tatsachen und Fakten – und damit mit der Realität (!) – beschäftigen willst, obwohl sie längst in etlichen bestens recherchierten Werken zusammengefasst und aufbereitet sind, wird wohl sehr fraglich bleiben ??

Im Falle Kleinrusslands waren es die "Open Society Foundations" des US-Milliardärs George Soros, welche die Ukraine von Russland haben abdriften lassen. Die orangene Revolution von 2004 ist ebenso deren Werk wie der Maidan-Putsch von 2014.

Dass das alles – unter anderem der Hetzpropaganda-Lügen-Unfug mit Soros – völliger Schwachsinn ist, hat DerGrafDuckula bereits völlig zurecht aufgezeigt. In Wirklichkeit war die Orange Revolution die Folge des aufgeflogenen, brutalen russischen Wahlbetrugs-Versuchs, durch den 2004 die hochkorrupte russische Marionette Janukowitsch völlig illegitim an die Macht gebracht werden sollte.

Und der einzige Putsch, den es 2014 in der Ukraine gab, war der russische Militärputsch auf der ukrainischen Krim-Halbinsel nicht einmal eine Woche nach der Flucht der hochkorrupten und völlig illegitimen russischen Marionette Janukowitsch in einer Nacht- und Nebelaktion aus seinem Amt nach Russland.

Den Euromaidan hat bekanntlich einzig und allein das völlig illegitime Janukowitsch-Regime selber losgetreten. Allein schon die Machergreifung des Janukowitsch-Asarow-Regimes in der Ukraine 2010 war eindeutig verfassungswidrig und gelang nur deswegen, weil Janukowitsch schon in den Jahren zuvor mit exzessiver Korruption immer mehr entscheidende Leute auf seine Seite gebracht hatte. Dann die völlig illegale Rücknahme der Verfassungsreform von 2004, der ganz rasche Umbau der Ukraine weg von einer Demokratie hin zu einer brutalen Diktatur des Präsidenten, die skrupellose Wahlrechtsreform von 2011 in ein Oligarchen-Grabenwahlsystem, durch die die Demokratie in der Ukraine extrem beschädigt und Korruption und Wahlbetrug Tür und Tor geöffnet wurde, die völlig gefälschte Parlamentswahl von 2012, das Einknicken des völlig illegitimen Janukowitsch-Regimes aufgrund der brutalen russischen Erpressung und schließlich die völlig überzogene und exzessive, brutale und blutige Polizeigewalt im schlimmsten Ostblock-Stil gegen die eigene Bevölkerung, mit der das völlig illegitime Janukowitsch-Regime den Bogen der eigenen Bevölkerung endgültig überspannt, das Fass zum Überlaufen gebracht und auch noch massiv Öl ohnehin bereits hellauf glühende Zornes-Feuer der eigenen Bevölkerung gegossen ...

Da braucht es überhaupt nicht zu wundern, dass die – an Massenproteste gewohnte – ukrainische Bevölkerung sich nach all diesen hochgradig kriminellen Machenschaften des völlig illegitimen Janukowitsch-Regimes ein weiteres Mal zur Wehr gesetzt und sich in erneuten Massenprotesten dagegen erhoben hat.

Die USA wollen ihren imperialen Einflussbereich also weiter nach Osteuropa voranschieben und Russland mit lauter NATO-Staaten umgeben. 
🤦‍♂️

Auch das ist in Wirklichkeit genau andersherum:

In Wirklichkeit sitzen die Imperialisten im Moskauer Kreml und wollen – auch und gerade nach dem Zerfallen der Sowjetunion – wieder soviele Staaten wie nur möglich unter ihre imperialistische Vorherrschaft bringen; insbesondere die souverän gewordenen, ehemaligen Sowjet- und Ostblockstaaten wieder "zurückholen".

Der einzige und wahre Grund für die sogenannte NATO-Osterweiterung war bekanntlich der imperialistische russische Unterwerfungskrieg gegen Tschetschenien, den das Jelzin-Regime 1994 begonnen hat. Der Artikel hier https://www.spiegel.de/politik/dieser-zar-ist-boese-a-df253960-0002-0001-0000-000009159807 aus dieser Zeit ist dazu absolut aussagekräftig:

»DIESER ZAR IST BÖSE«
Für den Kriegsherrn Boris Jelzin ging es um den Bestand seines Reiches - aber auch um sein Amt. (...)
Er befahl Moskaus größte Militäroperation nach Afghanistan: 60 000 Mann und 600 Panzer fielen in das 16 100 Quadratkilometer große Ländchen ein, wo eine Dreiviertelmillion Tschetschenen - ein autochthones Kaukasus-Volk mit eigener Sprache - auf einem Tausendstel der Bodenfläche des gesamten Jelzin-Staates siedeln. (...)
Moskaus Nachbarn aber, wie Polen und die baltischen Staaten, drängt es jetzt um so rascher in die Nato. »Die Russen geben die Rolle des Gendarmen auf dem gesamten Gebiet der ehemaligen Sowjetunion nicht auf«, hieß es im polnischen Rundfunk.    (...)
Den letzten Anstoß für Jelzins Marschbefehl nach Grosny dürfte die Einsicht geliefert haben, daß dem Präsidenten in Moskau die Macht entgleitet. (...)
So sucht Jelzin, einst das Bollwerk der Reformer und Demokraten, nach neuen Verbündeten: Abgesandte obskurer Patriotenvereine, Anhänger des Hitler-Fans Alexander Barkaschow und Parteigenossen Schirinowskis gehen jetzt im Kreml aus und ein: Ich habe lange gedacht, daß die um Audienzen betteln«, äußert ein Jelzin-Berater, »bis ich verstanden habe: Sie sind gerufen worden.«

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1
Ralph9  04.03.2024, 23:56
@Ralph9

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Sie alle leiden darunter, daß ihr Vaterland etwa auf den Umfang der Zeit Peters des Großen schrumpft und um 300 Jahre Expansion zurückgeworfen wird. Arkadij Wolski, ein politischer Wortführer des militär-industriellen Komplexes, berief zum Jahresende 1994 einen Kongreß zur Wiedervereinigung der Sowjetunion ein.

Jelzins innerrussisches Scheitern hat den Weg zu Putins Aufstieg und Machtübernahme 1999 bereitet; was nichts anderes ist als die totale Rückkehr des neo-imperialistischen Expansions-, Vorherrschafts- und Unterwerfungswahns und die radikale Abkehr der vorherigen wohlwollenden Zusammenarbeit und Kooperation.

Wie in dem verlinkten Artikel ganz aussagekräftig dargestellt, war es dieser russische Überfall auf Tschetschenien ab 1994, der ganz wesentlich dazu führte, dass etliche ehemalige Ostblock- und Sowjetstaaten sehr dringend um ihre Aufnahme in die NATO gebeten haben:

Denn die inner-russischen Fehlentwicklungen – insbesondere der so rasch wiedererstarkte, massive neo-imperialistische Expansions-, Vorherrschafts- und Unterwerfungswahn – wurden völlig verständlicherweise von den ehemaligen Ostblockstaaten mit immer größerer Sorge gesehen, weil sie real befürchten mussten, dass irgendwann ein größenwahnsinniger Verbrecher an der Spitze Russlands gewissen- und skrupellos Abkommen und Verträge brechen könnte, um diese Staaten wieder zu überfallen und "zurück zu holen".

Putins Worte, siehe https://www.tagesspiegel.de/politik/putins-vergleich-mit-zar-peter-lasst-balten-polen-finnen-zittern-5147884.html

Kremlchef will Gebiete „zurückholen und stärken“         :
Putins Vergleich mit Zar Peter lässt Balten, Polen, Finnen zittern (...)
Wladimir Putin redet ganz offen über seine Ziele. Er will die Sowjetunion zurück. Und noch mehr: Er fordert einen russischen Herrschaftsbereich, wie ihn das Zarenreich hatte.
Das schließt die Baltischen Staaten, Finnland und den Großteil Polens mit ein. Es geht ihm, das spricht er unmissverständlich aus, nicht nur um die Ukraine.

Da den ehemaligen Sowjet-Republiken und Ostblock-Staatenvöllig bewusst war, dass sie allein keine Chance gegen einen russischen Überfall hätten, begannen sie, sich nach Verteidigungs-Bündnissen umzuschauen und bei der NATO um Aufnahme zu bitten. So kam es zu jenem Vorgang, der als sogenannte "NATO-Osterweiterung" bekannt wurde, nämlich die Aufnahme ehemaliger Ostblock-Staaten in die NATO, die um Aufnahme gebeten hatten.

Es war nicht die NATO, die sich aktiv ausdehnen wollte, sondern die völlig verständliche und höchst berechtigte Sorge der Nachbarstaaten Russlands aufgrund der inner-russischen Fehlentwicklungen hat diese dazu gebracht, um Aufnahme in die NATO zu bitten, weil Russland dadurch in kürzester Zeit wieder wie zu schlimmsten Stalin-Zeiten zu einer offenen Bedrohung der Sicherheit und Souveränität anderer Staaten geworden war - was bis heute andauert.

Nicht Russland wird bedroht, sondern von Russland geht eine massive Bedrohung aus - heute mehr denn je in der jüngeren Geschichte.

Damals gab es darüber in der Tat intensive Diskussionen innerhalb der Bündnispartner und schließlich das Ergebnis – da jeder souveräne Staat, der die Bündnispflichten einhalten wollte, um Aufnahme bitten konnte –, ehemalige Ostblockstaaten im Sinne der weiteren gedeihlichen Entwicklung einer gegenseitigen Partnerschaft mit Russland nur nach ausdrücklicher vorheriger russischer Zustimmung aufzunehmen, welche 1997 erstmals Jelzin und dann 2004 auch Putin (!) selbst ausdrücklich erteilten, siehe z.B. https://www.zeit.de/2022/09/wladimir-putin-russland-westen-geschichte-fernsehansprache/seite-2 : 

... dann 2004 Estland, Lettland, Litauen, Slowenien, die Slowakei, Rumänien und Bulgarien. Doch Putin unterschlägt seine eigene Rolle in diesem Prozess. Gerade die Erweiterung von 2004 hätte wirklich ein Problem für ihn sein können, denn es waren drei ehemalige Sowjetrepubliken dabei. Putin war damals Präsident – und Gerhard Schröder Bundeskanzler. Beide hatten gegen den Irakkrieg der USA 2003 laut protestiert. Aber nicht gegen die Nato-Osterweiterung (...).
Auf einer gemeinsamen Pressekonferenz am 2. April 2004, drei Tage nach dem Beitritt der Balten, stand Putin lächelnd neben Schröder und lobte, dass sich die Beziehungen Russlands zur Nato "positiv entwickeln". Und er fuhr fort: "Hinsichtlich der Nato-Erweiterung haben wir keine Sorgen mit Blick auf die Sicherheit der Russischen Föderation." Als der Nato-Generalsekretär wenig später nach Moskau kam, sagte Putin, jedes Land habe "das Recht, seine eigene Form der Sicherheit zu wählen". Kein Wort von gebrochenen Versprechen oder einer Gefährdung Russlands.

Nicht anders Lawrow 2005, siehe https://www.handelsblatt.com/politik/international/handelsblatt-interview-mit-aussenminister-lawrow-russland-oeffnet-ukraine-den-weg-in-die-nato-seite-2/2460820-2.html

HANDELSBLATT-INTERVIEW MIT AUSSENMINISTER LAWROW
Russland öffnet Ukraine den Weg in die Nato

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1
Ralph9  04.03.2024, 23:57
@Ralph9

=>6

Die NATO-Osterweiterung war IN KEINSTER WEISE ein angeblich "einseitig-aggressiver Akt", wie es das verbrecherische russische Terror-Regime völlig verlogen unablässig zu behaupten versucht.

Es gab auch NIEMALS irgendwelche "Versprechen" oder Zusagen seitens der NATO an Russland, dass es eine Erweiterung geben würde; wie Gorbatschow bis zu seinem Tod immer wieder unermüdlich klargestellt hat – sehr zum Missfallen des Ober-Lügners Putin.

Es ist das russische Regime, das die Souveränität und Eigenständigkeit anderer Staaten nicht achtet, sondern mit aller Gewalt die Vorherrschaft erringen will; wie die Geschichte der letzten 30 Jahre mehr als eindeutig beweist. 

Es geht daher nicht im Geringsten um angebliche "russische Sicherheitsinteressen" – kein Staat oder Bündnis würde jemals auch nur daran denken, das größte Land der Welt mit den meisten Atomwaffen der Welt und einer im Angriffsfall klaren atomaren Verteidigungsdoktrin anzugreifen – am wenigsten die NATO, sondern ganz im Gegenteil:

Die NATO ist mit Russland seit dem Zerfall der Sowjetunion immer maximal transparent, kooperativ, verlässlich, vertragstreu, wohlwollend und de-eskalierend umgegangen (man hat Russland seit 2001 sogar einen ständigen Sitz sowohl im NATO-Hauptquartier als auch beim NATO-Oberbefehlshaber eingerichtet, gut 10 Jahre vorher noch völlig unvorstellbar (!) ) - so lange, bis das russische Regime sich mit seinem völlig völkerrechtswidrigen und vertragsbrüchigen militärischem Einfallen in die Ukraine zuerst selber klar und aggressiv militärisch auf NATO-Gebiet zubewegt (!) hat.

In Wirklichkeit geht es um die Sicherheitsinteressen der souveränen, aber viel kleineren und hoffnungslos unterlegenen Nachbarstaaten Russlands, die von Russland massiv bedroht werden.

Die historische Geschichte beweist, dass die sogenannte NATO-Osterweiterung die wichtigste friedenssichernde Maßnahme der letzten 30 Jahre war: Alle Staaten, die man in die NATO aufgenommen hat, haben jetzt Frieden und Sicherheit für ihre Bürger und ihr Staatsgebiet, während jene, denen man die Aufnahme verweigert hat, Terror, Gewalt, Krieg und russische Invasionstruppen in ihrem Staatsgebiet haben.

Die NATO ist keinerlei Gefahr für die russische Sicherheit; und das weiß das Kreml-Regime in Wirklichkeit ganz genau. Sie steht lediglich – zum Glück – den russischen Angriffs-, Eroberungs- und Unterwerfungsinteressen im Weg; und darüber dürfen wir verdammt froh sein.

Doch diese wichtigen Fakten zur Vorgeschichte lässt die westliche Propaganda eben stets Weg
🤦‍♂️

Nö. Ganz im Gegenteil:

Gerade die erschöpfend nachgewiesenen Tatsachen und Fakten zur Vorgeschichte sind an diesem Punkt absolut eindeutig; und sie haben nicht das Geringste mit angeblicher Propaganda zu tun, sondern es handelt sich nunmal um unumstößliche Tatsachen:

Was die Ukraine betrifft, lässt es sich mehr oder weniger mindestens bis zu Putins Machtübernahme in Russland 1999 zurückverfolgen, dass das verbrecherische russische Terror-Regime im Grunde genommen durchgehend versucht, auf höchst skandalöse und absolut skrupellose Weise sowohl verdeckt als auch offen die heimliche Vorherrschaft über die Politik in der Ukraine zu erlangen, die Ukraine auf diese Weise wieder zu ent-demokratisieren sowie der russischen Vorherrschaft zu unterwerfen; und zwar sowohl durch massive Wahlfälschung und exzessive Korruption als auch durch inszenierte Schauprozesse genauso wie Attentate, Anschläge und gezielte Ermordungen.

Ebenso lässt es sich nahtlos verfolgen, dass die ukrainische Bevölkerung sich wiederum bereits die gesamte Zeit über völlig zurecht und verständlich stets ganz klar gegen jede verdeckte russische Einflussnahme in der Ukraine zur Wehr setzt, und zwar insbesondere durch zeitlich engmaschige, teils lang anhaltende Massenproteste bei zahlreichen derartigen unfassbaren und bodenlosen russischen Skandalen in der Ukraine.

Allerdings wirkt deine Propaganda auf sachlich denkende Menschen wie mich überhaupt nicht. (...) Dennoch bin ich persönlich froh, auf Leute wie dich nicht hereinzufallen.

All das Folgende ist ebenfalls nur riesiges, aber komplett inhaltsleeres und geradezu lächerliches Geschwurbel, das Du nur deswegen verfasst hast, weil Du den von mir sehr präzise aufgezeigten Tatsachen und Fakten – wie jedermann sehr deutlich sieht – in Wirklichkeit an keinem einzigen Punkt auch nur irgendeine belastbare Tatsache entgegensetzen kannst.

Spar Dir also solch halt- und bodenloses, lächerliches und völlig abwegiges Schwadronieren in Zukunft. Dass Du hier nur völligen Unsinn zu verbreiten versuchst, hat wie gesagt auch DerGrafDuckula völlig zurecht klargestellt.

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DerGrafDuckula  04.03.2024, 14:10
Das Ringen um die Ukraine mit den USA

Das ist faktisch Unsinn. Die Ukraine hat sich der EU zugewandt. Putin möchte darüber entscheiden wie weit die Europäische Union reicht. Ich halte es nicht für angemessen, dass der Kreml bestimmt, wer in die EU darf und wer nicht.

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Nonkonformia  04.03.2024, 17:21
@DerGrafDuckula

Nicht "die Ukraine" hat sich der EU zugewandt, sondern bestimmte, von den seit den 90ern in der Ukraine durch die Open Society Foundation des George Soros ausgebildete prowestliche Politiker, die seit der orangenen Revolution 2004 einen großen Teil der politischen Macht in der Ukraine übernommen hatten.

Die Bevölkerung selbst ist in dieser Frage gespalten. Vorwiegend prowestlich ist vor allem die westliche Ukraine (Wolhynien und Galizien), überwiegend prorussisch allerdings die zu großen Teilen russischsprachige Bevölkerung in der östlichen Ukraine (Donbass usw.)

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Schlecht

Er ist für jeden normalen Menschen schlecht. Und für viele leider tödlich.