4 Antworten
Noetik ist ein Begriff der neuzeitlichen Philosophie. Er wird in der philosophischen Fachsprache unterschiedlich verwendet. Nach der gängigsten Verwendung bezeichnet er die Phänomenologie (Lehre von den Erscheinungen) der Vernunft.
Im frühen 17. Jahrhundert verstand man unter Noetik den ersten der drei Teile der Logik, die Lehre vom Terminus (Begriff); die anderen Teile sind die Lehre vom Satz oder Urteil und die vom Schluss. Diese Definition der Noetik wurde in Handbüchern der Logik verbreitet. Der Philosoph Johann Heinrich Alsted bestimmte 1614 den Terminus, das Thema und das Axiom als die noetischen Instrumente.[1]
I
Damit ist klar: Noetik ist weder Parawissenschaft noch Pseudowissenschaft, sondern einfach nur Nachdenken darüber, wie Vernunft sich äußert und zu brauchbaren Denkergebnissen kommt.
Zu sagen Noetik ist veraltet, würde meiner Meinung nach genau so viel Sinn machen, wie wenn man sagt: Philosophie ist veraltet - wir haben jetzt die moderne Wissenschaft.
Problem hierbei: Die moderne Wissenschaft konnte nur durch Philosophie entstehen.
Die noetik ist quasi eine Philosophische Wissenschaft über Vernunft. (Zuminstedt ist es der gängige Gebrauch)
"Noetik ist ein Begriff der neuzeitlichen Philosophie. Er wird in der philosophischen Fachsprache unterschiedlich verwendet. Nach der gängigsten Verwendung bezeichnet er die Phänomenologie der Vernunft. Das Wort ist von dem altgriechischen Adjektiv νοητική noētikḗ abgeleitet." - Wikipedia
Das ist eine veraltete Lehre.
Ähnlich der Psychognomik; aus Psycho-Physiognomik und diese aus der Physiognomik entwickelt, es geht um erscheinungs- und Handlungs- und bei Psycho-; um Denkmuster,
oftmals geht es auch um Phänomene, Massenphäne und Einzelphänomene, unerklärliche Erscheinungen usw.
Warum sollte eine Lehre, die den Verstand zu erforschen versucht überholt sind?
Sie sind umstritten, nicht widerlegt. Und selbst wenn Telepathie sich als falsch bewahrheiten sollte.
Dann müsste man nicht die Noetik abschaffen. Dann müsste man sich in der Noetik einfach nicht mehr mit Telepathie beschäftigen.
So denke ich zumindest.
Genau das, macht Wissenschaft aus.
in dieses Philosophische Gebiet gehört ja auch die Überlegung, mehr % der Hirnkapazität zu nutzen und wie man sowas anstellen könnte.
und da wäre auch nur 1% schon unglaublich.
Einige Philosophen sowie Wissenschaftler vermuten, dass wie bei 20% Gehirnleistung wir wie die Delphine zum Kommunizieren keine Stimmen mehr brauchen.
Das sind natürlich alles graue Hypothese, doch meinst du nicht, dass gerade sowas interessant wäre. Selbst wenn dabei nichts herum kommt - Wissenschaft lebt von Theorie > wiederlegen > neue Theorie > beweisen > wiederlegen
und so weiter.
weil sie umstrittene Phänomene (Telepathie), Stereotype usw. aufgreift und wissenschaftlich erklären oder auszulegen (Interpretation) versucht