Ist meine Angst vor dem Test berechtigt?
Ich bin ein 15 jähriger Realschüler, mit lauter 1en auf dem Zeugnis. Mein Umfeld (Familie, Freunde, Klassenkameraden, Lehrer) erachtete mich schon immer als ziemlich Schlau.
Ich bin vor ein paar Monaten (leider) auf den Begriff "Intelligenz Quotient" (IQ) gestoßen und habe seitdem nicht aufgehört darüber nachzudenken. Natürlich ist das meinen Eltern nicht entgangen und nun werde ich demnächst einen Professionellen IQ-Test absolvieren.
Ich bin der wohl sozial inkompetenteste Mensch den es gibt und werde von Anderen öfter mal als Seltsam bezeichnet. Ich werde von meinem Mathe Lehrer wurde ich auf. 130-140 geschätzt (Viel zu hoch, denke ich), allerdings bin ich weder ein Underachiever (1,0er schnitt ohne Lernen), noch besonderst gut in der Schule (damit meine ich einen 1er schnitt auf nem Gymnasium und das ohne große Anstrengungen, wie ich das des öfteren bei Hochbegabten gesehen habe).
Allerdings verstehe ich mich viel besser mit Erwachsenen als mit Gleichaltrigen. Einer meiner Freunde ist 16,5 Jahre alt und hat laut eigenen Aussagen einen IQ von 120+. (Weit überdurchschnittlich). Ich habe keine Ahnung, ob das wirklich stimmt -zu wenige Anhaltspunkte-, aber gehe davon aus. (Er versteht sachen SEHR schnell.) Trotz eines geistigen Alters von ca. 20 Jahren zocken wir regelmäßig zusammen und ich habe das Gefühl, er ist einer der wenigen auf meiner Wellenlänge.
Lange Rede kurzer Sinn: Sollte ich Angst vor einem IQ test haben, oder könnte mein Umfeld korrekt liegen?
Sollte es irgendwelche Rechtschreib/Grammatik Fehler geben, bitte nachgiebig sein, da ich zu diesem Zeitpunkt stark übermüdet bin.
Danke für eure Beiträge :).
4 Antworten
Ich halte ehrlich gar nichts von diesen Tests, bis auf ein paar suspekte Angebote bringt dir das doch nichts außer einen Anreiz zur Arroganz und völlig absurde und vorläufige Bewertungen anderer.
Ich werde von einem Großteil meines Umfeldes auch als “schlau” angesehen und gehöre zu den besten Schülern, wobei mir Politik mehr liegt als Zocken o.Ä.
Aber ich glaube wenn man sich damit zu sehr beschäftigt endet man ganz schnell in einer Abwärtsspirale der Arroganz.
Wie dem auch sei, du hast ja den Termin schon; also come down und chill. Wenn du dich zu sehr auf den Test vorbereiten [musst] machst du sowieso schon etwas falsch. Das sind hauptsächlich Logiktests, das kann man aus dem Stegreif. Selbst wenn du in einem Durchschnittsbereich von 100-120 liegst, ändert das nichts an deinen guten - sehr guten Leistungen, außerdem hat niemand ein Recht dieses Ergebnis zu erfahren.
Immer diese Ausreden wegen der Rechtschreibung/Grammatik ;)
Aber zu deiner Frage: Nein.
Bei einem IQ-Test kann man nicht durchfallen. Das ist eher eine Untersuchung, ähnlich wie beim Arzt das Blutbild. Das ist halt so. Setz' dich halt keinesfalls unter Druck, einen bestimmten IQ erreichen zu wollen. Das ist nicht nur spießig sondern endet auch gerne mal in einer Enttäuschung.
vor dem Test muss man keine Angst haben., das Ergebnis hingegen kann einen manchmal aus der Bahn werfen.
Was ich aber nicht verstehe ist, wieso man mit einem Schnitt von 1 auf der Realschule bleibt.
Kann es sein, dass hier eine Komponente unbeachtet geblieben ist?
In der 4en klasse war ich so dermaßen zerstreut, dass ich manchmal meinen Schulweg 3* gelaufen bin. Das hat sich seitdem geändert. (Gott sei Dank).
kein Grund, die Schulform nicht anzupassen, wenn sich etwas ändert.
Ich habe noch von keinem Fall gehört, bei dem jemand bei einem IQ-Test gestorben ist. Von da her: Nein, du musst keine Angst haben.
Ich weiß, dass man nicht durchfallen kann, allerdings macht es mir mehr Angst, dass mein Umfeld (einschließlich mir) mich überschätzt