tatsächlich machen die Gene (die tatsächlich eine "Erblichkeit" bergen) nur einen geringen Teil aus. Es ist so, dass man sich das Ganze wie eine Art Kochrezept vorstellen muss, und ja, wenn die Gene diese Veranlagung aufweisen, ist das schonmal ein erster Schritt in die Richtung.
Aber:
Es ist eben nur ein erster Schritt. Die Erfahrungen des Lebens, Umwelteinflüsse und andere Faktoren sind viele weitere Schritte. Welchen Weg man am Ende einschlägt, entscheidet sich an so vielen Weichen.
Ich persönlich würde sagen, mit dieser Vorbelastung gesund umgehen und sich ihr bewußt zu sein kann schon deutlich helfen.
Und:
Es ist auch wichtig, von Fakten auszugehen. Zu sagen, Der und der ist ein Narzist, Autist oder Psychopath ist heutzutage schon beinahe inflationär. Ich plädiere dafür, Diagnosen einzuholen und mit diesen dadurch geschaffenen Fakten umzugehen.
Bis dahin rate ich dazu einfach zu überlegen, wie sind die Verhaltenweisen XY bei mirt angekommen und möchte ich dies an meine Umwelt weitergeben.
LG