Ist es paradox dass erst gegen 18-19 Uhr abends der wärmste Zeitpunkt des Tages ist und nicht um 12 Uhr?
8 Antworten
Etwas schon, ja, zumindest auf den ersten Blick. Mittags (oder zumindets nach Normalzeit Mittags) steht die Sonne am höchsten, ist die Sonneneinstrahlung am höchsten.
Allerdings: Die Wärme wird gespeichert. Von quasi allem. Von der Luft, vom Boden, vom Wasser, von Häusern, etc.
Und diese Wärme wird zwar von den Objekten teilweise schnell wiedre abgegeben, allerdings sind die Objekte in der Umgebung auch warm, sprich die Wärme zirkuliert. Nur ein teil der Wärme wird wieder in die Atmosphäre abgegeben oder verschwindet in Teile, wo wir sie nicht dirket wahrnehmen.
Im Endeffekt bedeutet das, dass sich die Wärme aufbaut und immer weiter ansteigt, bis weniger Energie hinzugeführt wird, als abwandert. Und dieser Wendepunkt ist zurzeit üblicherweise um etwa 19 Uhr.
Nein, das ist überhaupt nicht paradox, zumal der Zeitraum auch von der Umgebung abhängt.
Das ist nicht paradox, sondern normal.
Auch die tiefste Temperatur wird nicht um Mitternacht, sondern beim Sonnenaufgang erreicht. Solange strahlt die Erde Wärme in den Raum ab und erst die aufgehende Sonne sorgt für neue Wärme.
Am Mittag verschwindet die Sonne ja nicht plötzlich, sondern bleibt, vor allem während der Sommerzeit, bis um 16 Uhr hoch und sinkt erst dann allmählich tiefer. Somit werden im Sommer die höchsten Temperaturen nicht am Mittag. sondern erst am späteren Nachmittag erreicht.
Auch bei ständiger Energiezufuhr braucht es eine gewisse Zeit, um die über nacht abgekühlte Umgebung zu erwärmen
Aktuell liegt der Zeitpunkt bei 17 bis 18 Uhr