Ist es moralisch vertretbar?
Wenn man beispielsweise eine 18 jährige Tochter und sie auf die Straße setzt, weil sie aufgrund psychischer Erkrankung wie Autismus, Depression, Angststörung und Borderline aktuell keine Ausbildung starten kann? Sie hat keine andere Verwandten und Freunde also wäre sie im wahrsten Sinne des Wortes obdachlos.
28 Stimmen
13 Antworten
Auf keinen Fall. Menschen mit allgemein Krankheiten, aber vor allem psychischen brauchen das Gefühl, dass es Menschen gibt, die sich für einen selbst Interessieren. Sie müssen spüren, dass sie vertrauen können und wenn man die Person aufgrund einer Krankheit einfach rauswirft trägt nicht zur Heilung bei.
Man sollte da helfen und sie in spezielle Einrichtungen schicken nicht einfach wegwerfen als wäre sie ein altes Stück Kleidung oder Müll. So was ist menschlich gesehen ziemlich abstoßend. Menschen mit Autismus, Behinderung haben auch Gefühle und sind richtige Menschen
Hallo,
nein, es ist eine moralische Verpflichtung, das Kind zu unterstützen. Dafür hat es Eltern. Es ist wichtig, hier möglichst gute Unterstützung zu bieten, damit auch die Lage der Psyche sich nicht weiter verschlechtert. Ein gutes Umfeld, das Sicherheit gibt und Unterstützung bietet, ist für das psychische Wohlbefinden essentiell und auch notwendig, damit (nach Therapien o.ä.) die Tochter später einmal ein eigenständiges Leben führen kann.
Daher eindeutig NEIN.
LG
Das zusammenleben mit einem behinderten Kind kann wirklcih sehr anstrengend sein, das stimmt. Aber das ist KEIN Grund es auf die Straße zu setzen. Da gibt es immer andere Möglichkeiten. man muss das Kind nicht bei sich zu Hause behalten und selber kaputtgehen bzw die restliche Familie zermürben.
Das wäre nicht nur moralisch nicht vertretbar, sondern auch gesetzlich strafbar.