Ist es langsam Zeit für den Islam Homosexualität zu tolerieren, da unter den muslimischen Brüdern anscheinend viele heimlich schwul sind?
„Ich bin keine Muslima. Ich bin evangelische Christin. Aber ich sehe euch – die queeren Muslimas und Muslime, die ihren Glauben lieben und gleichzeitig um ihren Platz kämpfen müssen.“
Ich weiß, wie es sich anfühlt, zwischen zwei Stühlen zu sitzen. Zwischen Glaube und Identität. Zwischen Kirche und Selbstachtung. Ich habe selbst erlebt, wie Religion manchmal nicht heilt, sondern verletzt. Aber ich habe auch gesehen, wie Glaube aufblüht, wenn er Raum zum Atmen bekommt.
Wenn ich über den Islam und Homosexualität spreche, dann nicht mit erhobenem Zeigefinger – sondern mit Respekt. Ich weiß, dass kein Außenstehender die Tiefe einer Religion völlig erfassen kann. Und doch frage ich: Ist es nicht Zeit? Zeit, dass auch in den muslimischen Gemeinschaften offen über Liebe gesprochen wird – über gleichgeschlechtliche, echte, verantwortungsvolle Liebe?
Ich sehe, wie viele muslimische Brüder im Verborgenen lieben. Wie sie sich verstecken müssen. Wie sie unter Druck stehen. Ich sehe den inneren Konflikt – und ich spüre, wie schmerzhaft das ist. Und ja, ich finde: Es ist Zeit für Veränderung. Nicht gegen den Glauben – sondern für die Menschen, die ihn leben.
Ich wünsche mir eine Welt, in der niemand zwischen Gott und der eigenen Würde wählen muss. Und ich glaube: Der Gott, an den ich glaube – und vielleicht auch viele Muslim:innen – will genau das nicht.
Wir müssen reden. Zuhören. Grenzen hinterfragen. Nicht aus Arroganz, sondern aus Liebe.
Ich bin Ela Nazareth.
Evangelisch. Christin. Lesbisch.
Und Schwester im Geist mit allen, die hoffen, glauben und lieben – auch im Verborgenen.
Hier ein schockierender Bericht https://www.sueddeutsche.de/projekte/artikel/politik/homosexualitaet-islamismus-berlin-e763893/?reduced=true
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7 Antworten
Vielen Dank für deine ehrliche und respektvolle Nachricht. Deine Worte zeigen Mitgefühl und echte Sorge für Menschen, die zwischen ihrer Identität und ihrem Glauben stehen. Das verdient Anerkennung.
Aus islamischer Sicht ist es jedoch wichtig zu verstehen, dass der Islam als letzte Offenbarungsreligion mit dem Qur’an und der Sunnah als maßgeblichen Quellen eine feste ethische Grundlage hat, die nicht durch Zeitgeist oder gesellschaftlichen Wandel ersetzt werden kann. Allah sagt im Qur’an:
„Heute habe Ich euch eure Religion vervollkommnet…“ (Sure 5:3)
Dies bedeutet für Muslim:innen: Die Prinzipien des Glaubens gelten zeitlos.
Was homosexuelle Handlungen betrifft:
- Ja, sie gelten im Islam als verboten (ḥarām) und als schwere Sünde,
- Aber: Diese Sünde macht einen Menschen nicht zu einem Ungläubigen (Kāfir).
- Allahs Barmherzigkeit ist weit – und jede/r kann zu Ihm zurückkehren.
Niemand wird für seine Neigung verurteilt, sondern für das bewusste und anhaltende Handeln entgegen Gottes Geboten. Die Prüfung des Lebens liegt darin, Begierden zu zügeln, wenn sie im Widerspruch zum Glauben stehen – egal in welchem Bereich (Sexualität, Geld, Macht, etc.).
Der Islam will nicht entmenschlichen, sondern führt zur inneren Disziplin und zur Nähe zu Allah – durch Gehorsam, Geduld und Aufrichtigkeit.
Eine Veränderung des islamischen Verständnisses hin zu einer Billigung homosexueller Handlungen ist theologisch nicht möglich, ohne die Grundlagen des Islam zu verlassen. Das hat nichts mit Ablehnung von Menschen zu tun, sondern mit Treue zu dem, was Allah offenbart hat.
Und doch:
Muslime sollten mit Einfühlungsvermögen und Würde mit allen Menschen umgehen – selbst wenn man mit ihrer Lebensweise nicht übereinstimmt. Verurteilung, Ausgrenzung oder Hass haben im Islam keinen Platz.
Allah ist der Allvergebende, der Allbarmherzige.
Und Allah weiß es am besten.
eine feste ethische Grundlage hat, die nicht durch Zeitgeist oder gesellschaftlichen Wandel ersetzt werden kann.
Sexsklavinnen erlaubt der Koran dank Sure 23, Vers 6:
... außer gegenüber ihren Gattinnen oder was ihre rechte Hand (an Sklavinnen) besitzt, denn sie sind (hierin) nicht zu tadeln,
https://islam.de/13827.php?sura=23
Der islamische Gelehrte Sayyid Abul Ala Maududi meint, es gibt 2 Kategorien von Frauen. Ehefrauen und Frauen, die man besitzt. Das islamische Gesetz erlaubt den sexuellen Verkehr mit ihnen:
Surah 23, Al-Muminun, of the Quran in verse 6 and Surah 17, Al-Maarij, in verse 30 both, in identical wording, draw a distinction between spouses and "those whom one's right hands possess", saying " أَزْوَاجِهِمْ أَوْ مَا مَلَكَتْ أَيْمَانُهُمْ" (literally, "their spouses or what their right hands possess"), while clarifying that sexual intercourse with either is permissible.
Sayyid Abul Ala Maududi explains that "two categories of women have been excluded from the general command of guarding the private parts: (a) wives, (b) women who are legally in one's possession".[71] Islamic law, using the term Ma malakat aymanukum ("what your right hands possess") considered sexual relations with female slaves as lawful.
https://en.wikipedia.org/wiki/Islamic_views_on_slavery#Traditional_Islamic_jurisprudence
Ich weiß nicht ob du auf die Strafe in der Shari'ah oder auf die Geschichte von Lut im Qur'an deutest. In beiden Fällen gilt jedoch, dass dies der Prävention dient. Wenn man weiß, dass es weltliche Strafe geben kann, so fürchtet man sich eher, diese Tat zu begehen (Zina bzw außerehelicher Geschlechtsverkehr und auch homosexuelle Handlungen aber nur bei Beweisen durch 4 Zeugen oder Geständnis)
Allah vergibt seinen Dienern während der Lebzeit jede einzelne Sünde, wenn man bereut. Allah vergibt seinen Dienern nach dem Tod jede einzelne Sünde, außer den Shirk (Gottesbeigesellung). Allah verspricht seinen Dienern das ewige Paradis. Da bleibt die Barmherzigkeit.
Nun stell dir vor, dass du 18 Jahre lang von deiner Mutter erzogen wurdest. Aber nach 18 Jahren nennst du plötzlich eine andere Frau "Mama". Das ist nicht rechtens und du hast keine Berechtigung auf die liebe/barmherzigkeit deiner Mutter. So ähnlich kannst du dir das Vorstellen, wenn man seinen Schöpfer leugnet. Man hat kein Anrecht auf seine Barmherzigkeit. Das ist natürlich ein sehr grobes und komisch klingendes Beispiel, nur fürs Verständnis.
Frage ist doch vielmehr, warum sollte ein Mensch fuer eine Neigung bestraft werden, die er sich nicht selbst ausgesucht hat, sondern die ihm von Mutter Natur/Allah in die Wiege gelegt wurde.
In vielen muslimischen Laendern wurde Homosexualitaet erst strafrechtlich verfolgt nach der westl. Kolonialzeit, wo das I-baeh-baeh in muslimische Laender transferiert wurde. Nenne mir bitte ein Stelle im Koran (nicht Hadith), wo Homosexualitaet explizit verboten wird.
Im Endeffekt sind alle muslimischen Regeln fuer mich pers. eine Mischung aus Interpretation und Kultur. Und das gilt durchweg fuer alle Religionen.
Von ChatGPT korrigiert bzw. überarbeitet nachdem ich meinen eigenen Kommentar verfasst habe.
Warum sollte die perfekte Schöpfung Gottes jemanden eine Neigung geben um diese dann verbieten auszuleben?
Wir sind keine perfekte Schöpfung. Allah hat uns alle fehlerhaft erschaffen, also sündhaft. Wir wurden erschaffen, um Allah zu dienen. Wir wurden erschaffen, um von Allah geprüft zu werden. Und Allah erlegt keiner Seele mehr auf, als sie zu leisten vermag.
Gute Frage.
Einerseits beweist das doch nur, dass einem diese "Neigung" einerseits nicht gegeben wurde und man sich diese durch eigene Verwirrung selbst angeeignet hat.
Andererseits ist der Mensch nur perfekt, wenn er den Islam lebt, was Homosexuelle ganz klar nicht tun, weil sie eine verbotene Handlung ausüben
Niemand ist jemals perfekt. Homosexuelle können den Islam in vollen zügen praktizieren.
Das ist doch Quatsch, ein solcher Gott wäre ein Psychopath.
Homosexualität ist natürlich, schau mal in die Natur. Deine Schlussfolgerung macht keinen Sinn, wie du überhaupt zu dieser Annahme kommst.
Homosexualität ist nicht natürlich. Der Mensch ist nicht mit Tieren zu vergleichen.
Der Mensch ist ein Tier. Ein Säugetier. Homosexualität ist natürlich und keine Sünde.
Keine Sünde... eine Schandtat. Und durch Gelehrte somit als Verboten verstanden.
Schau mal, Allah liebt es zu vergeben. Er hat den Menschen mit Schwäche erschaffen. Das bedeutet nicht, dass Sünde erwünscht ist, sondern dass die Rückkehr (Tawbah) zu Ihm ein zentraler Teil der Beziehung zwischen Schöpfer und Geschöpf ist. Sündenlosigkeit ist den Engeln vorbehalten. Der Mensch dagegen ist geprüft durch Fehler, Reue und Läuterung. Der Prophet sagte, dass Allah neue sündigende Menschen erschaffen würde, wenn alle Menschen fehlerfrei wären, nur damit er ihnen vergeben kann.
Warum sollte Gott das tun? Gottes Schöpfung ist perfekt, seit wann werden Menschen mit Schwäche erschaffen? Das sind doch folgen der Verbannung aus dem Paradies, hat der Koran einfach alles neu ausgedacht? Hey ihr habt da zwei Schriften, die solltet auch Mal anschauen auch trotz Vorwurf der Verfälschung. Da würde man nämlich merken, dass die eigene gefälscht sein muss. Weil Gott niemals sich so ändern würde.
Und widerlegt. Woher haben diese Gelehrten ihre Autorität her? Wer sagt dass sie Recht haben? Du wirkst Homophob, weil du es so verhement verteufelst.
Liebe Elaine23
Deine Frage bezog sich auf den Islam. Deswegen beantworte ich dir deine Frage mit den Grundlagen des Islam. Deine Frage war nicht, ob der Islam die Wahrheit ist. Ich habe dir erklärt wie Gott uns laut dem Islam erschaffen hat, wehsalb er dies so tat und wie es mit Homosexualität aussieht. All meine Antworten sind mit Versen aus dem Qur'an nachzuweisen. Auch mit authentischen Überlieferungen. Du schweifst sehr stark vom Thema ab. Ich sehe, dass dich die Gesetze Gottes erzürnen, mir persönlich ist das völlig egal. Ich bitte dich lediglich darum, bei dem Thema zu bleiben, was von dir selbst ernannt wurde.
Ja, aber es ist ja Quatsch. Wie kannst du an etwas derart widersprüchliches glauben? Ich darf dir auch sagen Homosexualität ist keine Sünde. Gottes Schöpfung ist perfekt, Homosexualität kommt nicht umsonst auch in der Natur vor, weil es normal ist. Jetzt wach auf und begreife es, deine Religion hat nicht Recht. Lasse Veränderungen zu. Sprich es aus, Homosexualität ist normal. Wiederholungen helfen.
Gut, das ist deine eigene Meinung. Somit wäre das Thema auch beendet. Schließlich hast du keine Diskussion sondern eine Frage veröffentlicht. Dann wünsche ich dir noch alles Gute. Ich bedanke mich für das schöne Gespräch. Ich respektiere dich in vollen Zügen, wie auch jeden anderen homosexuellen Menschen (und alle anderen natürlich).
Naja, in den etwas aufgeklärteren islamischen Ländern ist es wie in der alten BRD: Offiziell steht es unter Strafe, aber es wird nicht verfolgt. Das führt manchmal sogar zu der lustigen Situation, dass Schwule sich ein Hotelzimmer zusammen nehmen können, händchenhaltend durch die Straße laufen und zusammen wohnen, weil es Homosexualität offiziell nicht gibt, während heterosexuelle nicht verheiratete Paare dasselbe nicht tun können. Natürlich ist das bigott, aber schon ein Fortschritt gegenüber steinzeitislamistischen Ländern, wo man Homosexuelle steinigt oder sonst irgendwas.
Nein, dass kannst leider vergessen. Viele von denen würden sogar am liebsten hier in DE homosexuelle von Dächern schmeißen. Dass ist leider die brutale Realität. Besonders der radikale Islam und diese ganzen Sharia-Schreier sind eine echte Gefahr für alles, was irgendwie nicht nach deren verbohrten und engen Weltbild lebt.
Wir dürfen uns in Deutschland nicht vorschreiben lassen wie wir zu leben haben. Vielleicht ist es an der Zeit für ein neues Deutschland, wo sich auch der Islam unterzuordnen hat unter der Freiheit der Bürger. Alle Kopftuchfetischen zurück nach Arabien hurra
Ich bin hetero und Agnostikerin, aber ich sehe es wie du.
Viel Leid könnte erspart bleiben, wenn man nicht wider seiner Natur mit einer ständigen Lüge leben müsste.
Es leiden nämlich auch die Ehepartner darunter und wissen nicht mal warum der Partner sie wenig begehrt. Sicher schon auch liebt aber halt ohne Funkenflug, das wird doch sicher gespürt.
Der Neffe unseres Nachbarn ist homosexuell, das wusste, merkte ich schon lange, bevor er sich outete und ich froh war darüber. Auch wie gut es eben auch aufgenommen wurde.
Ich freute mich, man sah den beiden Jünglingen ihr Glück an. Inzwischen sind sie schon lange verheiratet und einfach ein zufriedenes Paar.
Es sollte eben schon so sein. Irgendwie wollte das ja die Natur (Gott) so, warum auch immer. Man sollte nicht wider der Natur leben, denn sie macht nichts vergebens.
Ja, heimliche Homosexualität ist schlimm. Wahrscheinlich ist eine ungeahnte Dunkelziffer homosexueller Männer daran schuld, dass es im Bett nicht klappt.
Nein, es ist nicht an der Zeit Homosexualität zu tolerieren - wird der Islam auch nicht.
Der Islam macht, was der Koran sagt und im Koran steht, dass das Verlangen zum gleichen Geschlecht eine Schandtat ist.
Der Islam bzw. modernere Gelehrte können in der Interpretation ob etwas erlaubt ist oder nicht flexibel sein, aber nicht, wenn es so ausdrücklich verboten ist.
Warum nicht? Homosexualität ist natürlich und der Koran offensichtlich nicht das direkte Wort Gottes, also besser unsinniges abschaffen, wenn man mit abrogieren eh macht was man will.
Das gilt dann nicht mehr. Obwohl es Gottes Wort ist angeblich. Menschen entscheiden darüber, interessant. Meine Recherchen deuten eher darauf hin daß #TeamSatan den Koran erfunden hat.
Soweit ich weiß hat Gott die Bibel nicht geschrieben... und da wir in einem anderen Kommentar bereits klargestellt haben, dass es euren Gott so gar nicht gibt bzw. die Bibel Autoren schizophren sind, würde ich mich mit den Aussagen hinsichtlich dem "direkten Wort gottes" zurückhalten
Was quatscht du denn da? Du hast gar nichts klar gestellt, du schreibst komische Dinge, die nicht nachvollziehbar sind. Warum sollten die Verfasser der Bibel schizophren sein, Beweise?
Und warum wird dann eine religioese Suende weltlich bestraft? Wo bleibt da die Barmherzigkeit?