Wa 'alaykum as-Salam wa Rahmatullahi wa Barakatuh

Bei der Tawbah gibt es drei Bedingungen gegenüber Allah und eine vierte gegenüber Menschen, falls Rechte verletzt wurden:

1. Man unterlässt die Sünde
2. Man bereut, was man getan hat
3. Man hat die Absicht, nicht erneut zu dieser Sünde zurückzukehren
4. Man bittet demjenigem um Entschuldigung, dem man geschädigt hat

Selbst wenn man irgendwann wieder zu derselben Sünde zurückkehrt, ist deine Tawbah dennoch gültig, wenn du die aufrichtige Absicht hattest, dich davon fernzuhalten (Punkt 3).

Wenn du eine Person, der du Unrecht angetan hast, nicht erreichen kannst (Kontaktabbruch, Weggezogen, Verstorben etc.) dann bitte Allah um Vergebung und mach Du'a für diese Person. Wenn eine Person dir nicht verzeihen sollte, dann hast du deine Pflicht getan, indem du sie um Vergebung gebeten hast. Wenn du einer Person etwas schuldest, es ihr aber nicht geben kannst, dann spende die entsprechende Summe in ihrem Namen als Sadaqah (Punkt 4).

Allah liebt es zu vergeben, er ist der Allerbarmer, der Barmherzige, der Reueannehmende.

Du musst also keine expliziten rituellen Praktiken ausüben, um Tawbah zu machen. Sei dir auch bewusst, dass kleine Taten, die du wahrscheinlich mehrmals am Tag machst, deine kleinen Sünden auslöschen. Wenn du im Gebet in die Verbeugung oder Niederwerfung gehst, fallen Sünden von dir ab. Wenn du die Gebetswaschung nimmst, fallen Sünden von dir ab. Wenn du Bismillah und Alhamdulillah vor und nach dem Trinken/Essen sagst, fallen Sünden von dir ab.

Bemühe dich also in den Pflichten des Islams standhaft zu bleiben, versuche nicht zur Sünde zurückzukehren und zweifel niemals an Allahs Barmherzigkeit.

„Sag: O meine Diener, die sich gegen sich selbst vergangen haben! Verzweifelt nicht an der Barmherzigkeit Allahs. Gewiss, Allah vergibt alle Sünden. Er ist ja der Allvergebende, der Barmherzige.“ (Sure 39, Vers 53)

Und Allah weiß es am besten.

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Ja

Wenn man einmal wirklich darüber nachdenkt, hätte unser Leben absolut keinen Sinn, wenn es weder ein Leben nach dem Tod noch einen Schöpfer bzw. Gott gäbe.


Wir arbeiten und sterben – aber was bringt uns das persönlich, wenn danach nichts kommt? Genau: absolut gar nichts.

Deshalb sagt Allah im edlen Qur’an, dass Er die Menschen und die Jinn nur erschaffen hat, um Ihm zu dienen – damit wir durch Seine Barmherzigkeit in das ewige Paradies eintreten dürfen.

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As-Salamu alaykum wa Rahmatullahi wa Barakatuh,

Fürchte Allah, fürchte Seine Strafe und fürchte den Tag der Auferstehung.

Als Erstes müssen wir verstehen, dass wir mit unseren Taten niemals das Paradies verdienen können. Wir hoffen lediglich auf Allahs Barmherzigkeit – und diese erlangen wir, indem wir den Pflichten des Islams nachkommen, Sünden unterlassen und freiwillige Taten verrichten. Seine Barmherzigkeit allein ist es, die uns ins Paradies eintreten lässt (Sahih al-Bukhari 5673).

Zudem ist es wichtig zu wissen, dass jeder Muslim – ausnahmslos – irgendwann ins Paradies eintreten wird. Das bedeutet: Einige gelangen ohne Abrechnung oder Strafe direkt ins Paradies, andere werden zunächst eine schwere Strafe erleiden müssen, um von ihren Sünden gereinigt zu werden – bis Allah ihnen vergibt. Nur jene, die Allah leugnen oder im Zustand von Shirk sterben, werden niemals Vergebung erlangen und auf ewig im Höllenfeuer verweilen (Surah al-Baqarah, Qur'an 2:81–82).

Es gibt unterschiedliche Urteile über den Umgang mit Sünden. Am besten ist es, eine Sünde als haram zu erkennen, sie zu unterlassen und um Vergebung zu bitten, wenn man doch einmal gefallen ist. Grundsätzlich lassen sich drei Kategorien im ignoranten Umgang mit Sünden unterscheiden:

  1. Die Sünde begehen, aber sie als haram anerkennen
  2. Die Sünde verharmlosen
  3. Die Sünde für erlaubt (halal) erklären

Die erste Kategorie trifft auf dich zu. Sei dir also bewusst: Du begehst keinen Unglauben, solange du die Sünde als solche anerkennst und deine Pflichten als Muslim erfüllst (z. B. die fünf Säulen des Islams und den Glauben an die sechs Säulen des Imans). Laut einigen Gelehrten können die letzten beiden Kategorien sogar in den Kufr (Unglauben) führen.


Zum Thema Alkohol:

Es gibt authentische Überlieferungen, die zeigen, dass jemand, der regelmäßig Alkohol trinkt und ohne Reue im alkoholisierten Zustand stirbt, am Tag der Auferstehung wie ein Götzendiener (Muschrik) auferstehen könnte (Sunan Ibn Mājah 3375). Das bedeutet nicht, dass er automatisch ein Götzendiener ist, aber es zeigt die Schwere dieser Sünde.

  • Du musst bereuen und aufhören, Alkohol zu trinken (und ähnliche Dinge zu tun). Selbst wenn du mehrfach rückfällig wirst, wird Allah dir vergeben – sofern deine Reue aufrichtig ist und du wirklich vorhast, dich zu bessern (Sunan Ibn Mājah 3377). Wichtig zu wissen: Wenn du Alkohol konsumiert hast, werden deine Gebete für 40 Tage nicht angenommen. Du musst sie dennoch beten, denn es entbindet dich nicht von der Pflicht – du erhältst nur in dieser Zeit keinen Lohn dafür.

Was solltest du tun?
Bitte Allah um Vergebung – egal, welche Sünde du begangen hast und wie oft du sie wiederholst.

  • Allah ist der Barmherzigste, der Vergebende.
  • Zu Lebzeiten vergibt Allah jede Sünde bei aufrichtiger Reue.
  • Nach dem Tod vergibt Er jede Sünde außer Shirk, wie Er will.

Verrichte unbedingt deine Gebete. Mach Tawbah. Unterlasse diese Sünden. Bete Allah an, dich zu reinigen und dir zu helfen, davon loszukommen – das ist vielleicht sogar noch wichtiger als die bloße Reue.

Denn diese Sünden, die du erwähnt hast – Musik, Alkohol, Geschlechtermischung, Berührung oder Geschlechtsverkehr außerhalb der Ehe – sie töten dein Herz, deine Seele und deinen Iman, bis du vielleicht nichts mehr vom Islam in deinem Inneren spürst.

Zuletzt:
Niemand weiß, wie es einer Seele am Tag der Auferstehung ergehen wird.

Nur Allah wird richten.

Nur Allah entscheidet, wer das Paradies und wer die Hölle betritt.

Daher gilt am Ende wie immer:„Und Allah, der Erhabene, weiß es am besten.“ (Wallāhu Taʿālā Aʿlā wa Aʿlam)

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Wa 'alaykum as-Salam wa Rahmatullahi wa Barakatuh

Möge Allah dich belohnen für deine Sorge um deine muslimische Schwester und dein gutes Herz.

Ich fange direkt mit dem Wichtigsten an. Mache Dua für sie: "Oh Allah, öffne ihr Herz für den Islam und festige ihren Glauben. Führe sie zu Wissen und Taqwa. Amin."

Versuche, ein gutes Vorbild für sie zu sein. Wenn du mit ihr redest oder allgemein in ihrer Nähe bist, versuche in deine Sätze islamische Begriffe zu implementieren, sodass der Islam für sie, selbst in den normalsten Dingen wie Kommunikation, eine Präsenz hat.

Beispiel: Wie geht es dir? Alhamdulillah mir geht es gut, dir und deiner Familie in shaa Allah auch.

Zudem sollte sie nicht dazu gezwungen werden, in größeren Gruppen über den Islam zu reden, wenn sie sich dort nicht wirklich wohl fühlt. Animiere sie dazu, zB mit dir privat darüber zu reden, wenn es ihr dann leichter fällt. Sage ihr auch, dass du - und vor allem Allah - stolz auf sie bist, allein dass sie diesen Glauben für sich angenommen hat. Sei also eine vertrauenswürdige Bezugsperson für sie, der sie ihre Fragen und Zweifel etc stellen kann.

Damit sie sich im Privaten mehr Wissen aneignen kann, kannst du ihr zB lehrreiche Videos, Bücher und Qur'an-Rezitationen schicken. Mir persönlich geben diese Dinge auch Kraft und Motivation, offener über meine Religion zu sprechen und stolzer zu leben.

Falls dies möglich ist, lade sie dazu ein, mit dir in die Moschee zum Beten oder für Vorträge zu gehen.

Empfehlungen:
YouTube-Videos: Abul Baraa, Amen Dali, Hassan Dabbagh, Pierre Vogel, wdwtube

Qur'an-Rezitationen: Mansour al-Salimi, Yasser al-Doussary, Maher al-Muaiqly, Muhammad al-Luhaidan

E-Books: https://hadrous.de/ebooks

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Wa 3alaykum as-Salam wa RahmatuLLAHi wa Barakatuh.

AlhamduliLLAH, sehr schön zu hören.

Schau dir mal die Namen der Ehefrauen des Propheten (صلى الله عليه وسلم) und die seiner Töchter an :)

Töchter:

Zaynab (رضي الله عنها)

Ruqayya (رضي الله عنها)

Umm Kulthūm (رضي الله عنها)

Fāṭima az-Zahrāʾ (رضي الله عنها)

Ehefrauen:

Khadīja bint Khuwaylid (رضي الله عنها)

Sawda bint Zamʿa (رضي الله عنها)

ʿĀʾiša bint Abī Bakr (رضي الله عنها)

Ḥafṣa bint ʿUmar (رضي الله عنها)

Zaynab bint Khuzaima (رضي الله عنها)

Umm Salama (Hind bint Abī Umayya) (رضي الله عنها)

Zaynab bint Jaḥsh (رضي الله عنها)

Juwayriya bint al-Ḥārith (رضي الله عنها)

Umm Ḥabība (Ramlah bint Abī Sufyān) (رضي الله عنها)

Ṣafiyya bint Ḥuyayy (رضي الله عنها)

Maymūna bint al-Ḥārith (رضي الله عنها)

Maria al-Qibtiyya (رضي الله عنها)

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Eine ganze Sprache in so kurzer Zeit besser zu beherrschen ist schwierig und fast unmöglich.

Ich würde mich an deine Lehrkraft wenden und fragen, ob du nicht hier und da ein paar Extrapunkte durch zB Referate erlangen kannst.

Versuche sonst gängige Vokabeln (vor allem diejenigen, die ihr gerade bespricht) nochmal aufzufrischen. Dafür sind auch die Useful Phrases sehr nützlich.

Zudem wird die Grammatik sehr viel ausmachen. Frische die am besten auch nochmal auf. Mach das mithilfe eures Lehrbuches.

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Man kann beispielsweise eine zweite Grafikkarte einbauen, das kommt aber heutzutage immer seltener vor.

Meistens werden diese Slots für Soundkarten, Capture-Cards, (NVMe) SSD Erweiterungen und Netzwerkkarten genutzt.

Diese haben fast immer einen kleineren (PCIe x4) Anschluss, kann man jedoch problemlos in die großen Slots einbauen.

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Der Discounter Netto nimmt Minderjährige Aushilfen ohne Berufserfahrung an :)

Dort wirst du aber neben Ordnung und Lagerung auch früher oder später für die Kasse zuständig sein.

Und Kunden können echt nervig sein.

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Taurin wurde erstmals synthesisch hergestellt im Jahr 1827 von den deutschen Chemikern Friedrich Tiedemann und Leopold Gmelin. Sie isolierten Taurin ursprünglich aus der Galle eines Ochsen, daher der Name (vom lateinischen taurus für "Stier"). Allerdings war diese erste Synthese nicht vegan, da sie auf tierischem Material basierte.

Die erste vollständig synthetische, vegane Herstellung von Taurin wurde in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts möglich, als Fortschritte in der organischen Chemie es erlaubten, Taurin aus chemischen Grundstoffen (wie Ethylenoxid oder Azetaldehyd) ohne tierische Bestandteile herzustellen. Eine genaue Datierung für die erste vegane Herstellung ist schwer zu finden, aber sie dürfte sich mit der Entwicklung der industriellen Produktion von Taurin für Nahrungsergänzungsmittel und Energydrinks ab den 1970er bis 1980er Jahren überschneiden.

Die vegane Synthese ist heute der Standard für industriell hergestelltes Taurin.

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1. Herzfrequenzanzeige
  • Das Piepen tritt in rhythmischen Abständen auf, die mit der gemessenen Herzfrequenz übereinstimmen.
  • Jedes Piepen signalisiert den Abschluss eines Herzzyklus, insbesondere der elektrischen Aktivität, die eine Kontraktion des Herzens auslöst.
2. Normales Piepen
  • Ein regelmäßiges Piepen in normalen Abständen zeigt eine normale Herzfrequenz und Herzrhythmus an (60–100 Schläge pro Minute bei Erwachsenen in Ruhe).
3. Warnsignale
  • Änderungen in der Frequenz oder der Intensität des Pieptons können auf Unregelmäßigkeiten hinweisen, wie z. B. eine Bradykardie (langsamer Herzschlag), Tachykardie (schneller Herzschlag) oder andere Arrhythmien.
  • Ein durchgehender oder alarmierender Piepton deutet oft auf einen kritischen Zustand hin, z. B. wenn kein Herzschlag mehr erkannt wird (Asystolie).
4. Technische Signale
  • Das Piepen kann auch technische Probleme anzeigen, wie z. B. eine schlechte Elektrodenverbindung oder Artefakte (Störungen im Signal durch Bewegungen).
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https://islamqa.info/ge/answers/228033/die-islamrechtlichen-beweise-dass-der-unwissende-jahil-in-angelegenheiten-der-beigesellung-schirk-und-des-unglaubens-kufr-entschuldigt-ist

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https://pdfupload.io/docs/fbd45b79
Hier hab ich eine Schritt für Schritt Anleitung erstellt.
Zum schnellen Lösen der Aufgabe, solltest du die wichtigsten Anionen und deren Ladung kennen. Ansonsten löse erst einfachere Aufgaben und komme später zu dieser zurück, wenn noch Zeit übrig ist.

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Das Studium wird in den nächsten fünf Jahren der größte Bestandteil deines Lebens sein, und du wirst auch viel Arbeit mit nach Hause nehmen müssen.

Wenn du wirklich gerne Lehrerin werden möchtest und das dein Traumberuf ist, dann ist das auf jeden Fall etwas Tolles und eine schöne Zeit.

Allerdings kommt es auch darauf an, ob du wirklich genau die Fächer belegen kannst, die du unbedingt studieren möchtest.

Ich habe nämlich das spezielle Problem, dass ich Chemietechnik studieren will. Dieses Fach gibt es in NRW jedoch nirgends als Bachelorstudiengang, sondern nur in Wuppertal ab dem Master. Dafür muss ich zunächst Chemie und Mathematik studieren. Chemie liebe ich und ich bin gut darin, aber Mathe ist für mich ein absoluter Albtraum. Tatsächlich überlege ich nur wegen Mathe, das Studium vielleicht sein zu lassen.

Zudem sollte deine Motivation für den Lehrerberuf nicht extrinsisch (z. B. Geld, Beamtenstatus, Ferien), sondern intrinsisch (z. B. Spaß am Lehren, einen Beitrag zur Gesellschaft leisten) sein.

Zusammengefasst wirst du dein Studium nicht bereuen, wenn du wirklich Lehrerin werden willst, deine Wunschfächer belegen kannst, bereit bist, die Anstrengung in Kauf zu nehmen und intrinsisch motiviert bist.

Im ersten Semester wirst du ein Einführungs- und Orientierugspraktikum (5 Wochen) ablegen müssen, spätestens nach einem halben Jahr wirst du also erfahren, ob der Lehrerberuf was für dich (also relativ früh).

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