Ist Elon Musk übergeschnappt oder ein Pechvogel?
Seine E-Autos: legendär, vor allem in Brand. Seine Meinung: So super, dass die größten Unternehmen bei "X" kündigen. Und sein Mondprogramm: explosiv.
Das Ergebnis basiert auf 35 Abstimmungen
13 Antworten
Der Typ hat schon lange den Hang zur Realität verloren.
Wäre ich er, wäre mir die Qualitätssicherung der Teslas nur noch peinlich und würde mal drüber nachdenken, warum die großen Unternehmen gehen.
Explosiv war die Entwicklung bei seinem Raketenprogramm von Anfang an und mit der Falcon 9 und der Falcon Heavy beherrscht er nun trotzdem den ganzen Markt und macht im Jahr mehr Raketenstarts als alle anderen zusammen. Also kann man durchaus davon ausgehen, dass er auch mit dem Starship entsprechend weiterkommt, zumal ja jeder Start immer besser wird.
Und bei E-Autos ist Tesla auch immer noch Marktführer. Und wie alle E-Autos brennt auch ein Tesla viel seltener als ein Verbrenner. Nur kommen die verbrannten Verbrenner nicht mehr in die Bild-Zeitung.
Musk ist in den letzten Jahren sicherlich arg abgedriftet und persönlich finde ich sein Verhalten immer erschreckender. Geschäftlich macht er aber sehr viel richtig und hat damit auch Erfolg. Nur mit Twitter hat er kräftig ins Klo gegriffen, was mir aber ziemlich egal ist.
Dass sein Mondprogramm explosiv war hatte man vorher geahnt. Man hat soweit ich weiß sehr viel daraus gelernt. Darum ging es letztendlich.
Ich bin mir nicht sicher, was ich davon halten soll. Von "X" halte ich gar nichts - ich finde er hat kein Händchen für social Media. Zu wenig Erfahrung vielleicht. Aber hinsichtlich neuer Technologien hat er zumindest Ideen und die nötigen Mittel um sie auszuprobieren. Er sollte bei dem bleiben was er kann - kreativ sein. Aber nicht in social Media. Da haben Andere wesentlich mehr Erfahrung und psychologisches Verständnis - was mir bei ihm komplett fehlt.
Ein bisschen weniger Selbstüberzeugung wäre auch gut aber vielleicht braucht man das in seiner Welt um sich durchzusetzen. Er wäre nicht da wo er ist, wenn er an sich gezweifelt hätte.
Hallo BrutzlingNr1,
mir scheint das sehr viel sehr schnell zu gehen - und vieles hat eine lange Entwicklungs- wie Erprobungszeit.
Mit dem kommerziellen Anspruch steht auch ein rascher Business Case vielleicht ein Stück weit prominenter im Raum als die Sache selbst. Aber hier mag ich nichts unterstellen wollen, sondern nur aus so mancher Erfahrung sprechen.
Lieber etwas langsam, wobei es dann fraglich sein mag, wo die Gelder herkommen, die bei z.B. staatlichen Unternehmungen gegeben sein mögen.
Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen
Rückschläge gehören dazu.
Raketen können nun einmal explodieren.
Die Qualitätssicherung bei Tesla lässt sich verbessern.
Und den (zu teuren) Kauf von Twitter hielt ich schon immer für eine unternehmerische Fehlentscheidung.
Ein Pechvogel ist Musk trotzdem nicht. Und etwas übergeschnappt muss man wohl sein, wenn man so ein Imperium erschaffen hat.