Ist die SPD - noch - eine Arbeiter Partei?
Mit Hartz4 gabs ja doch lauten Zweifel
Das Ergebnis basiert auf 29 Abstimmungen
7 Antworten
Die SPD ist bereits seit Gründung der BRD keine reine "Arbeiterpartei" mehr.
Aus den ganzen Bundestagsparteien ist sie IMO aber immernoch eine der besseren Optionen für den politisch interessierten Arbeiter. Auch wenn sie in den letzten Jahren die soziale Klasse der Arbeitslosen als neue Wählergruppe für sich entdeckt hat.
So ein typisches "Arbeiter-Milieu" wie es früher einmal existierte, gibt es ja heute nicht mehr. Insofern ist auch die historisch gewachsene (Haupt)wählerschaft weggefallen und so muessen in der Hauptsache andere Wählerschaften angesprochen bzw. erschlossen werden. So passiert es eben, das die Interessen die der Arbeiterschaft vergleichbaren sogenannten "kleinen Leute" vernachlässigt bzw. nicht mehr so wirklich ernst genommen werden.
joaaa, ja, irgenwie schon 😁 --- nee, ja, nicht irgendwie, sondern WIRD 🙃😘 ...
Im gewisser Art und Weise schon aber eben in der heutigen Zeit.
Heutzutage ist nicht fast jeder Fabrikarbeiter und wir müssen keine Rechte mehr für Arbeiter mehr erkämpfen, weil wir das schon getan haben.
Allerdings arbeiten wir für die heutigen Arbeiter. Wir versuchen Arbeitsplätze zu erhalten und neue zu schaffen und gleichzeitig die Arbeitsbedingungen immer zu verbessern und den Lohn. Nicht umsonst haben wir den Stundenlohn erhöht.
Die SPD ist schon lange keine klassische Arbeiterpartei mehr.
Das traditionelle Milieu der alten SPD gibt es auch gar nicht mehr.
Vom normalen Bürger hat sich die SPD spätestens seit der Ära Schröder meilenweit entfernt. Erst kam mit der Agenda 2010 die Arbeitsmarkt- und Rentenreform, die viele Bürger systematisch in die Armut getrieben und ihrer Würde beraubt hat, und neuerdings dreht sich alles nur noch ums Gendern, Quotenregelungen für alles und Identitätspolitik. Als besonders schlimm haben sich da in den vergangenen Jahren speziell die Jusos hervorgetan. Die SPD von heute ist der neue Zufluchtsort für Wohlstandsgrüne und Lifestyle-Linke. Und seit sich Saskia Esken vor einigen Jahren in einem Tweet auch noch offen zur Antifa bekannt hat, endgültig gefährlich nah an den linken Rand abgedriftet.
auch heute wird noch gearbeitet bro und die 100.000 bergleute sind verzichtbart