Ist der Genderstern eine reine Ideologie, man kann sich ja auch anders geschlechterneutral ausdrücken?

Das Ergebnis basiert auf 41 Abstimmungen

Ja ist eine Ideologie 73%
Nein ist keine Ideologie 27%

6 Antworten

Ja ist eine Ideologie

Es ist immer eine Ideologie, wenn jemand etwas in der Gesellschaft ändern will, welche Intension auch immer dahintersteckt. Das ist auch nicht schlimm.

Denn dies ist ein freies Land. Du kannst mitmachen, du kannst es aber auch lassen.

Ja ist eine Ideologie

Ja, es ist eine Ideologie die eine etwa 5%-ige Mehrhrheit von Hyperintellektuellen, Speichelleckern und sich immer zurückgesetzt Fühlenden gegen eine 85%-ige Minderheit durchpeitschen will. Ich unterstelle einmal dass es bei etwa 10 % der Deutsch sprechenden den Anus in geringer Distanz passiert.
So ein synthetischer Stuss ist mir aus keiner anderen Sprache, die die grammatische Kategorie Genus hat, bekannt.

Ja ist eine Ideologie

Das Gendernsternchen ist nicht neutral. Man liest sowie hört nur die weibliche Form, zB Lehrerinnen.

Das generische Maskulinum ist auch nicht neutral, es kann eine männliche wie weibliche Person bezeichnen. Aber eine Lehrerin kann nur eine weibliche Person bezeichnen.

Ergo gibt es für Frauen ein extra Wort, für Männer nicht. Das ist eine Diskriminierung, mit der ich persönlich gut leben kann.

Ja ist eine Ideologie

Ja, man kann sich auch anders geschlechtsneutral ausdrücken.

Entweder durch Beidnennung oder inkludierende Begriffe wie Team, Klasse oder Gemeinschaft.

Gendern durch Typografie hingegen ist nicht inklusiv, sondern grenzt Blinde, Sehbehinderte, Menschen mit Dyslexie oder neurodiverse Menschen, Nicht-Muttersprachler und andere vom Textverständnis aus.

Das Gendersternchen ist also Inklusion auf Kosten einer Exkursion und von daher abzulehnen.

Nein ist keine Ideologie

Hallo slimshadyback,

der Stern oder auch häufig ein Doppelpunkt sind sprachliche Mittel, um geschlechtliche Identifikationen mit den gegebenen Genera zusammenzufassen.

Diese Semantik wie auch deren Syntax sind in meinen Augen optional, d.h. linguistisch nicht verpflichtend, wo es andere Semantik und Syntax ebenso dazu gibt.

Keine der Sematiken wie Syntaxen, die so etwas ausdrücken mag, sollte zu einer Ideologie gemacht werden - auch wenn geschlechtliche Identifikationen neben den biologischen Geschlechtern in unserer Gesellschaft eine prominente Rolle spielen und nach sprachlichem Ausdruck rufen.

Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – langjährige Lebenserfahrung und persönliche Anschauung