Ist das töten von Terroristen ok?


24.02.2024, 00:04

Ich weiß das wir nicht mehr in Afghanistan sind das war auch nur ein Beispiel

10 Antworten

Sogar Wehrdienstverweigerer könnten guten Gewissens gemeingefährliche Terroristen töten.

Wenn Du allerdings in einen Krieg kommst, tötest und verstümmelst Du sogar Unschuldige und Kinder, und sei es auch nur als "Kollateralschaden", wie es zynisch genannt wird. Das ist wirklich böse.

Töten ist immer nur das allerletzte Mittel um Gewalt abzuwenden.

Da ich viele Jahre bei der Bundeswehr war- kann ich dir schonmal sagen- mit der Einstellung bist du ausgemustert und kannst diese Idiologie nur noch in PC spielen erleben.

wieso: Als soldat verteidigst du nur- Schießen ist erst erlaubt, wenn auf Dich geschossen wird( und damit ist nicht nur ein Knall in der nähe gemeint- entweder wurdest du gerade getroffen oder du merkst einen Pfeifen neben dir und selbst dann giebt den Befehl zum Schiueßen erst dein Vorgesetzter) .

Und wenn dus elber meinst- einfach los zu Schießen- war es auch das letzte mal das Du eine Waffe in der Hand hattest- damachj kommst du sofort vors Militärgericht- Schießen ohne Befehl bringt Dir schonmal Kaffe- Viereck für ein paar Monate ein- mit todesfolge, viele Jahre im Miltärknast und wenn du wieder raus kommst- bekommst du nochmal das selbe vom normalen Gericht.

viel Spass beim Phsychologischen Test = T7

fubar1871  24.02.2024, 00:39
sofort vors Militärgericht- Schießen ohne Befehl bringt Dir schonmal Kaffe- Viereck für ein paar Monate ein- mit todesfolge, viele Jahre im Miltärknast

Hast du hierfür eine Quelle, die das belegt?

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matrix791  24.02.2024, 00:44
@fubar1871

ZDV- wer gegen die Verstößt, bekommt es mit den Miltärgesetzen zu tun.

bei kleineren Verstößen- ist auf jedenfall schonmal der GVD für ne Zeit angesagt

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fubar1871  24.02.2024, 10:38
@matrix791

Leider ist dazu um Internet nichts zu finden.

Außer von 1965 und selbst da war es bereits erlaubt, selbstständig die Schusswaffe zu verwenden, wenn es darum ging, seine eigene Sicherheit und Unversehrtheit zu gewährleisten.

UZwBwG
Ausfertigungsdatum: 12.08.1965
§ 15 Schußwaffengebrauch gegen Personen
(1) Schußwaffen dürfen gegen einzelne Personen nur gebraucht werden, wenn dies den Umständen nach
erforderlich ist und geschieht,
1.  um die unmittelbar bevorstehende Ausführung oder die Fortsetzung einer Straftat gegen die Bundeswehr
zu verhindern, die sich darstellt als
a)  Verbrechen,
b)  Vergehen, das unter Anwendung oder Mitführung von Schußwaffen oder Explosivmitteln begangen
werden soll oder ausgeführt wird,
c)  tätlicher Angriff gegen Leib oder Leben von Angehörigen der Bundeswehr, zivilen Wachpersonen oder
Angehörigen der verbündeten Streitkräfte während der rechtmäßigen Ausübung ihres Dienstes oder
ihres Aufenthalts in militärischen Bereichen oder Sicherheitsbereichen (§ 2),
d)  vorsätzliche unbefugte Zerstörung, Beschädigung, Veränderung, Unbrauchbarmachung oder
Beseitigung eines Wehrmittels oder einer Anlage, einer Einrichtung oder eines Schiffes der
Bundeswehr oder der verbündeten Streitkräfte, wenn dadurch die Sicherheit der Bundesrepublik
Deutschland oder eines Entsendestaats einer verbündeten Streitkraft oder die Schlagkraft der
deutschen oder der verbündeten Truppe oder Menschenleben gefährdet werden;
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Senbu  24.02.2024, 14:25

Also hat man als Soldat nur beschränkte Grundrechte?

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matrix791  24.02.2024, 18:33
@Senbu

wie eine waffe zu benutzen ist- gehört nicht zu den Grundrechten und ist auch darin nirgends enthalten oder sonst was.

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Senbu  24.02.2024, 19:03
@matrix791

In einem Kampfgebiet ist man jedoch in Lebensgefahr und Terroristen neigen zu feigen Hinterhalten und Täuschungen. Man ist quasi in gewissen Zonen permanent in Lebensgefahr und eine schnelle Handlung ist notwendig um sein eigenes Leben zu retten. Wenn man aber vorher auf ein Kommando von jemand anderes warten muss besteht quasi doppelte Reaktionszeit in der man bereits längst tot sein kann. Also wird das Recht des Soldaten eingeschränkt.

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matrix791  24.02.2024, 19:09
@Senbu

nein- da wird garncihts eingeschrenkt. das hat alles enen besonderen grund. Jeder mensch hat eine andere auffassungsgabe von gefahr. Die einheiten werden von geschulten Zugführern( oder andere ) geleitet, die darauf geschult sind und auch schon erfahrung haben. Ein frishcer soldat in einem Einsatzgebiet sieht gefahren noch anders. kleines Beispiel- Im Kongo( war auch mal einstz) , da ist es normal das die Bevölkerung mit der Kalashnikow rum rennt- auch Kinder. Wenn da ein neuer ist- sieht er sofort eine Gefahr- da kann er nicht einfach drauf los ballern- weill irgendwer auf einmal sein gewehr unter der Jacke hervorscheint und irgenwo auf einmal irgend ein Motorrad eine fehlzündung hat.

Deswegen- heißt es - nur schießen auf befehl.

du brauchst dir bei heißen einsätzen keine Sorgen machen- da die Zugfährer geschult sind- ist auch ihr oberstes Ziehl die einheit zu schützen- sie werden schon rechtzeitig den Befehl geben- aber du als normaler Soldat hast nicht zu entscheiden, wann geschossen wird.

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Senbu  24.02.2024, 21:34
@matrix791

Sie gehen von einem Fall aus bei dem man nur eine Waffe ein wenig sieht. Gefahr ist jedoch erst dann, wenn eine erkennbare Absicht dazu besteht. Für den Fall den Sie angefangen haben wäre das bspw. Wenn man hinter Deckung jemanden mit einem Gewehr auf einen Zielen sieht oder erkennbar mit Zünder auf einen zuläuft Das sagt einem der Verstand. Auch gehe ich bei dem von mir erwähnten von Notfällen aus und nicht wie Sie. In Notsituationen zählt jede Milisekunde. Wieso gehen Sie direkt vom Losballern aus? Im Falle einer sichtung, die eine Gefährdung sein könnte aber nicht direkt ist, Waffe auf den Gefährder richten und Position durchgeben. Je nach weiterer Handlung des Gefährders steht das eigene Leben und das der Kameraden in gefahr und das weiß jeder Mensch mit Verstand. Wer dann eine aggressive Handlung vollführt ist eine Gefahr. Soldaten sind eindeutig als solche durch Kleidung und Equipment erkennbar und in Gegenwart dieser macht man gewisses nicht. Eine Waffe umgehengt, kein Problem, solange man ruhig ist und erkennbar als friedlich durchgeht. Eine Waffe versteckt führen... suspekt. Aber man kann es, wenn man eine Hand an diese legt signalisieren indem man eine Hand hebt mit der man den Abzug bedienen würde und die Waffe weit vom Abzug anfasst. Bei einem Polizeieinsatz nach einem Terroralarm greift wohl auch kaum ein Amerikaner suspekt schnell nach seiner Waffe und wedelt mit dieser herum ... das wissen sogar Amerikaner. Bei den Waffen die jene haben würde man wohl vorher eindeutig ein Mündungsfeuer erkennen. Entweder dramatisieren Sie das über oder deutsche Soldaten sind tatsächlich nur einfaches Kanonenfutter, wenn die Ausbildung so schlecht ist das Soldaten, die zum ersten Mal im Ausland dienen, direkt alle abknallen, wenn sie einen Knall hören. Da haben dann aber wohl auch die Psychologen bei den Tests versagt.

Naja, man ist eben Kanonenfutter, da ist es nicht verwunderlich das man in seiner Selbstverteidigung eingeschränkt wird.

Man muss nur entsprechend aufklären das es dort typisch ist eine Waffe zu besitzen und nicht wie hier verboten und eventuell die Personen daran gewöhnen.

"sie werden schon rechtzeitig den Befehl geben- "

Rechtzeitig ist also 2sek verspätet bis die Worte aus dem Mund des Truppenführers sind und von den Menschen realisiert wurden. Sie als ehemaliger Soldaten wissen sicherlich wie schnell eine Kugel fliegt? Da war was mit über 100m/s auf eine Entfernung von ca 50m... merken Sie selbst oder? Vor allem wie schnell eine Waffe gezogen wird und in die Menge gehalten werden kann. Bis der Truppenführer diesen eindeutig sieht, realisiert, das Kommando gibt und die Soldaten dies realisieren und sich zum schießen in Position gebracht haben... das typische Problem von einer zentralen Unit, die alles entscheiden muss. Reaktionszeit ist in Gefahrensituationen langsam. Ein Grund mehr kein Kanonenfutter bei der Bundeswehr zu werden.

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Da Terroristen keine Menschen sind, ist vollkommen in Ordnung diese zu töten.

Der Staat hat so viel Doppelmoral, den Staat kümmert das nicht

Beispiel Todesstrafe in den USA und trotzdem machen wir Geschäfte mit ihnen

oder Unterstützung der Ukraine, obwohl viele Menschen sterben

Er ist die Legislative, er macht das Gesetz

Es kümmert ihn einfach nicht, das ist eine Illusion, das zu denken wäre sehr realitätsfern