Islamisten rufen Kalifat aus. Ist jetzt die volle Härte des Rechtsstaates gefragt?
12 Antworten
Ist jetzt die volle Härte des Rechtsstaates gefragt?
Ja auf jeden Fall, wie die letzten male auch immer. Also, ein mündliche Verwarnung, ein paar politische Statements dass sowas ja gar nicht geht, etwas öffentliche Empörung - und die Typen einfach ungestört weiter machen lassen. Deutschland ist schließlich bunt und tolerant.
So sieht nämlich die "volle Härte des Rechtsstaates" hierzulande üblicherweise aus.
die volle Härte des Rechtsstaates hast du, wenn du beim Ausfahren aus dem Kreisverkehr zu blinken vergisst. aber doch nicht, wenn du Islamist bist udn zur Beseitigung des Rechtsstaates aufrufst. schließlich sind wir ja tolerant...
Nein, die Gefahr kommt von Rächtz. Außerdem sollen jene den starken Staat zu spüren bekommen, die es wagen diesen zu verhöhnen.
"Diejenigen, die den Staat verhöhnen, müssen es mit einem starken Staat zu tun bekommen"
Wer sagt denn so was? Viktor Orbán? Recep Tayyip Erdoğan? Nein, unsere Innenministerin Nancy Faeser. Leider
https://www.zeit.de/2024/09/demokratiefoerdergesetz-nancy-faeser-lisa-paus-rechtsextremismus
Hab einen Link hinzugefügt, wozu mache ich mir die Mühe?
Die Bindenfaeser aus Bad Soden hat beide Fußball WMs verloren.
Die männliche und die weibliche.
Ausrufen kann jeder Idiot alles was er möchte, ob es relevant ist steht auf einem anderen Blatt.
Ich sehe bei solchen verblendeten Clowns genauso viel Bedrohung für die Demokratie ausgehen wie von den Reichsbürger Rentnern... nämlich keine.
Der Unterschied ist nur das man die Reichsrentner ernst nimmt und die Schariaschreier nicht.
Wenn es so weitergeht braucht es 200 Jahre oder noch mehr
Ich muss mich korrigieren. Selbst dann, wenn in Deutschland zu 99,9% Muslime leben würden, wäre ein Kalifat unmöglich.
99,9% Muslime in Deutschland sind übrigens auch so gut wie ausgeschlossen.
Ja gut. Da haben einige irgendwas was falsch verstanden. Ganz einfach, man gründet eine islamische Partei und stellt sich mit seinem Programm dem Wahlvolk. Und wenn sie eine ausreichende Mehrheit bekommen, können sie ihre politischen Forderungen umsetzen.
Wer sagt das? Wer sich hier an einer festgelegten Grundordnung hält, kann eine Partei gründen. Und wem die Grundordnung nicht passt, der ist eben hier am falschen Ort. Man kann gerne eine Partei gründen zur Einführung der Scharia. Man macht Wahlkampf. "Hey Leutz, was haltet ihr davon Dieben die Hand abzuhacken, Ehebrecher zu steinigen und Schwule an den Galgen zu bringen Ist voll cool, weißt Du." Wir Deutschen machen dann das Kreuz an der falschen Stelle und gut ist. Die Einführung der Scharia bekommt keine parlamentarische Mehrheit.
Religion und Staat sind in Deutschland schon seit der Weimarer Republik getrennt.
In Deutschland besteht laut Verfassungsrecht (Art. 137 der Weimarer Reichsverfassung, WRV, als Bestandteil des Grundgesetzes gem. Art. 140 GG) keine Staatskirche. Neben der grundsätzlichen weltanschaulichen Neutralität des Staates, der sich mit keiner Religionsgemeinschaft identifizieren darf, sind „gemeinsame Angelegenheiten“ ( res mixtae) entstanden. Erst mit der WRV wurde aus Deutschland ein säkularer Staat, jedoch kein laizistischer. [12]
Die Weimarer Kirchenartikel wurden 1949 fast wortwörtlich ins Grundgesetz für die Bundesrepublik übernommen
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Laizismus
Das soll auch so bleiben. Es spräche aber z.b. nichts gegen eine Partei wie die CDU/CSU. Z.b. Muslimisch Demokratische Union, kurz MDU.
Ein Kalifat zu errichten ist in Deutschland zum Glück aber nicht möglich. Ebenso keine sonstigen Gottesstaate bei der die Religion auch die politische Macht hat.
Ich werde keinem Kalifat folgen, auch wenn sie damit Erfolg hätten. Was ich angesichts der Faktenlage entspannt sehe. Denn hier wird deutlich, dass es keine solche Mehrheit für ein Kalifat geben wird.
Selbst wenn alle Muslime in Deutschland dafür wären - was sie nicht sind, wäre man sehr weit weg von dieser Mehrheit.
Laut der Studie der (DIK) "Muslimisches Leben in Deutschland 2020" leben in Deutschland mittlerweile zwischen 5,3 und 5,6 Millionen Muslime (einschließlich alevitischer Religionsangehöriger). Das entspricht zwischen 6,4 und 6,7 Prozent der Gesamtbevölkerung von 83,1 Millionen.
Was ein Quatsch.