Islam, Evolutionstheorie?

5 Antworten

Den Koran würde ich nicht überbewerten.
Soll jeder Sektierer/Gläubige glauben was er mag.

  • Der Koran schließt nirgends aus, dass Tiere und andere Lebewesen - außer dem ersten Menschen - im Rahmen einer über Generationen hinweg ablaufenden, schrittweisen Entwicklung von Arten und Rassen erschaffen wurden. Die Paläoanthropolgie wiederum hat - entgegen immer wieder auftauchender Sensationsberichte - bis heute keine Knochenfunde vorzuweisen, die einen abbruchfreien Übergang von den mutmaßlichen Vorläufern der Menschen (den Australopithecinen) zur ersten weitgehend zweifelsfrei menschlichen Gattung (Homo erectus) eindeutig belegen.1
  • Es ist sehr gut vorstellbar, dass Adam, ohne biologisch aus den Tieren hervorgegangen zu sein, von Gott  (erh.) - in einer zu seinen besonderen Merkmalen und seinem Status passenden Ausnahme - als Fortsetzung und Weiterentwicklung der ihm vorausgegangenen hominiden Entwicklunglinie nicht-biologisch eingesetzt wurde. Dies passt zu der koranischen, auf Adam bezogenen Aussage: Ich werde auf Erden einen Nachfolger einsetzen.2
  • Nicht einmal beim Menschen schließt der Koran eine sich kontinuierlich und über viele Generationen vollziehende Entwicklung nach Adam aus. Vielmehr impliziert seine Lehre genetische Veränderungen, die nach Adam eingesetzt haben müssen, da die farblich und figürlich unterschiedlichen Menschentypen und Ethnien ihr zufolge ja alle von Adam abstammen. In einem Hadith ist sogar explizit eine die Körpergröße betreffende, über Generationen hinweggehende kontinuierliche genetische Veränderung, die nach Adam eingesetzt habe, erwähnt3. Sogenannte Urmenschen wie der Neanderthaler oder der Homo erectus (zumindest seine späteren Formen) können also problemlos als Nachkommen Adams betrachtet werden. Die leichten anatomischen Unterschiede sind dabei von keiner besonderen Bedeutung, zumal: noch zwischen heutigen Ethnien deutliche anatomische Unterschiede vorkommen,
  • jüngste Funde nahelegen, dass diese Unterschiede in der Paläoanthropolgie bisher eklatant überbewertet wurden,4
  • bei der Definition des Menschseins andere Kriterien eine viel größere Rolle spielen (Sprachvermögen, Abstraktionsvermögen, ethisches Urteilsvermögen, Umgang mit Feuer).

1 Die Kandidaten „Homo rudolfensis“ und „Homo habilis“ sind (u.a. wegen der bescheidenen Anzahl und qualitativen Kümmerlichkeit der Funde) unter Wissenschaftlern stark umstritten und können ebenso gut Australopithecinen sein. Trotz des Namens des „Homo ergaster“ („arbeitender Mensch“) besteht unter Paläoanthropologen weiterhin große Unsicherheit darüber, ob dieses Wesen jemals entwickelte Werkzeuge benutzt hat.

2 Sure 2:30

3 Saħîħ al-Bukhâriyy, kitâbu °aħâdîth al-°anbiyâ°, Hadith Nr. 3148

4 Ungewöhnlich vollständige Funde von Schädeln und Knochen nicht nur ein und derselben Art, sondern auch derselben Population, weisen untereinander so große Unterschiede auf wie man sie bisher nur zwischen völlig verschiedenen Menschenarten vermutete: Skull of Homo erectus throws story of human evolution into disarray (theguardian.com; Abruf am: 17. Okt. 2013) Neue Knochenfunde: Urmenschen gehörten womöglich alle zur selben Art (spiegel.de; Abruf am: 17. Okt. 2013)


ApostateProphet 
Beitragsersteller
 23.11.2022, 12:29

Der Koran und die Evolutionstheorie widersprechen sich.

Der Koran behauptet das Adam der erste Mensch war. Die Evolution sagt uns, so etwas wie der erste Mensch gibt und gab es nicht.

Du kannst es drehen und wenden wie du willst, so wie ihr es immer macht. Fakt ist, der Koran widerspricht der Evolution.

Die ersten Menschen waren schwarz. Und wenn Adam wirklich existiert hat, so müssten die anderen Menschenaffen die vor ihm gelebt haben, seine Vorfahren sein.

Außer man packt viel Fantasie ins Spiel und behauptet einfach Adam ist vom Himmel gefallen weil Allah.

Zumal ist diese ganze Diskussion so sinnlos, da wir hier gerade über Märchen-Figuren reden die nie Existiert haben.

Adam und Eva's existenz ist gerade so hoch und wahrscheinlich wie die Existenz von Schlümpfen und Feen.

Gottergeben  23.11.2022, 13:23
@ApostateProphet

„Fakt ist, der Koran widerspricht der Evolution.“

Nö, was du wahrscheinlich meinst, sind Teile der Evolutionstheorie.

„Die Evolution sagt uns, so etwas wie der erste Mensch gibt und gab es nicht.“

Auch falsch. Das lehrt die Evolutionstheorie später durch Haeckl.

Erbärmlich dass man nicht zwischen Evolution und Evolutionstheorie unterscheiden kann. Alle Menschen stammen bewiesenermaßen von einem Paar ab:https://nypost.com/2018/11/24/turns-out-all-of-humanity-is-related-to-a-single-couple/

„Die ersten Menschen waren schwarz.“

Was spielt das für eine Rolle? Im Koran wird die Hautfarbe Adams nicht beschrieben und sonst nirgendswo. Es gab viele Propheten die schwarz waren, u.a auch Moses.

„Und wenn Adam wirklich existiert hat, so müssten die anderen Menschenaffen die vor ihm gelebt haben, seine Vorfahren sein.“

siehe meine vorherige Antwort.

“Zumal ist diese ganze Diskussion so sinnlos, da wir hier gerade über Märchen-Figuren reden die nie Existiert haben.“

Diese isnad-losen Islamkritiker gleichen einer Katze, die an der Decke ein fettes Stück Fleisch angebunden sieht, nachdem sie lange darunter saß, auf und ab, hin und her gegangen ist, und keine Möglichkeit fand, an das Fleisch zu kommen, worauf sie plötzlich abdrehte und im Weggehen sagte: „,Stinkt sowieso“.

ApostateProphet 
Beitragsersteller
 24.11.2022, 01:07
@Gottergeben

Ja ja. Der Koran ist voller Wunder und ein Zeitloser Klassiker. Ihr Muslime seid die größten Ehrenmenschen. Der Islam ist Frieden. Islamkritiker sind alle ignorant und Islamophob. Allah wird jeden nicht Muslim für immer verbrennen, aber er ist Barmherzig. Zufrieden?

Und NEIN der Mensch stammt nicht nur von einem paar ab. Das ist schlicht und einfach unmöglich.

Fakten und Religion haben miteinander nicht viel am Hut. Es geht bei Religionen eben nicht darum irgendwas zu beweisen ... Siehe ... Naja die Religionen. Ich bin selbst Atheist und habe viele bekannte die Gläubig sind und ich rede nicht von den Teilzeit Muslimen die nicht fasten nicht beten den Koran nie gelesen haben ... Eben 99% aller Muslime in Deutschland und ich rede auch nicht von den Christen die Schwein essen was laut Bibel eine Sünde ist ... oder sich an 8 der 10 Gebote nicht halten ... Sondern von Menschen die ihr Instrument der Waschung tatsächlich Mal gelesen haben. Man bekommt halt leider für Gott Allah Jahve den Weihnachtsmann Spiderman oder sonstige Fabelwesen leider keine Beweise. Deswegen heißt es auch GLAUBE Merksatz und großes Motto von mir:"Das Wissen siegt in jedem und zwar ausnahmslos jedem Duell gegen den Glauben." Verbrennst du dich am Feuer glaubst du nicht das es warm ist .... Du weißt es. Brichst du dir die Beine wenn du sie in eine hydraulische Presse packst ... Glaubst du nicht dass das wehtut ... Du weißt es.

Der Glaube besteht meiner Meinung nach nur noch weil die meisten Eltern ihre Kinder von Anfang an die Religion aufzwingen. Im Kindesalter Brauch man keine logik.und Beweise zum infizieren eines Gehirns.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Ich kenne die Sache nur von der Bibel her aber das könnte ähnlich sein wie im Koran:

  1. Es steht nirgends in der Bibel dass Adam und Eva nicht Schwarz waren.
  2. Soweit mir bekannt ist gibt es keinerlei Beweise oder Hinweise darauf, dass sich die Intelligenz des Menschen und seine anderen typischen Eigenschaften und Fähigkeiten über sehr lange Zeit hindurch entwickelt haben und er so zum Menschen wurde. Es wurde nie irgendwelche "Zwischenschritte" vom nicht-intelligenten Tier zum Menschen gefunden, der Mensch tauchte plötzlich in der Welt auf. Alle "menschenähnlichen Schädel" welche gefunden wurden sind weit, weit davon entfernt dem Menschen zu gleichen.
  3. Der Stammbaum von Jesus ist nicht "wissenschaftlich chronologisch" zu verstehen, er war nicht dazu gedacht. Die heutigen Messmethoden um das Alter von etwas zu bestimmen werden je länger etwas her ist umso ungenauer, möglicherweise sind sie sogar viel ungenauer als behauptet wird. Alles was wir wissen über die Zeit bevor die Menschen dies in irgendeiner Form schriftlich festhalten konnten beruht auf wissenschaftlichen Messmethoden und Vermutungen, mehr nicht. Es gibt keinerlei Hinweise darauf was die Menschen von 250000 bis etwa 7000 getan haben, höchstens Höhlenmalerei deren Alter aber ebenfalls nur durch wissenschaftliche Messmethoden datiert wurde. Wenn es den Menschen schon seit 250000 gibt, was hat er denn in dieser sehr, sehr langen Zeit getan? Und dann plötzlich ab etwa 5000 v.Chr. explodieren die menschlichen Fähigkeiten ja geradezu. Und derselbe Mensch mit derselben Intelligenz hat vorher 240000 Jahre rein gar nichts erfunden ausser Steinschaber und Fellklamotten? Das klingt extrem unwahrscheinlich! Irgendwo ist da der Wurm drin in den heutigen wissenschaftlichen Ansichten und Messungen über all dies.
  4. Es gibt auch keine Beweise über die Existenz von Julius Cäsar ausser römischen Behauptungen.
  5. Der Mensch ist kein Tier hat aber körperlich viel gemeinsam mit Säugetieren. Es gibt weltweit kein einziges Tier welches dem Menschen und seinen Fähigkeiten auch nur ähnlich wäre, nicht eines. Tiere hingegen haben untereinander weitaus mehr ähnlichkeiten.
  6. Ich finde es völlig ok dass du deine Meinung hast aber bist du dir tatsächlich so sicher, dass sie der Wahrheit entspricht?

Lemoine282  20.11.2022, 00:34

"Der Mensch tauchte irgendwann auf" Menschen und Affen haben sich aus einem gemeinsamen Vorfahren entwickelt. Der Mensch (Homo Sapiens) gehört biologisch betrachtet zu den Menschenaffen den Hominiden, den Primaten und gehört zu den Trockennasenprimaten. Schimpansen sind dem Menschen am ähnlichsten sowohl vom Genmaterial 98,5 und im Verhalten und Fähigkeiten. Auch Schimpansen und andere Primatenarten benutzen Werkzeuge.

Vor der neolithischen Revolution Jungsteinzeit die vor ungefähr 12000 Jahren begann hat der Mensch und Frühmensch schon einiges mehr als Steinschaber und Fellklamotten erfunden

Patrickson  20.11.2022, 00:46
@Lemoine282

Von Werkzeuge benützen im Sinne der Primaten bis zu dem was Menschen für Fähigkeiten haben liegen Welten dazwischen. Tiere können so einiges aber im Vergleich zum Menschen ist es nichts. Das Genmaterial spielt diesbezüglich kaum eine Rolle, das Verhalten ebenfalls nicht, beides bezieht sich hauptsächlich auf körperliche Vererbung und nicht auf das was den Menschen vom Tier unterscheidet. Was hat der Mensch vor der neolithischen Revolution erfunden?

Es gibt nichts Vergleichbares zum Menschen auf Erden und gab es auch nie. Weshalb? Die Möglichkeiten dazu sind schon lange vorhanden. Alle Säugetiere sind sich in etwa ähnlich, ausser dem Menschen, was ist passiert? Die Evolutionstheorie wirft mehr Fragen auf als sie klärt, ganz klar.

Lemoine282  20.11.2022, 00:49
@Lemoine282

"Julius Gaius Cäsar" In den Jahren 58-51 vor Christus eroberte Cäsar Galiien, die Gallischen Kriege, die Kriegstagebücher Cäsars decken sich mit den Erkenntnissen von Archeologen und Historikern. Dass nur römische Behauptungen über die Existenz Cäsars existieren ist falsch. Ägypten war im Übrigen Rom Tributpflichtig und Cäsar und Kleopatra sollen ein Paar gewesen sein und später soll Kleopatra mit Marcus Aurelius zusammen gewesen sein.

Patrickson  20.11.2022, 00:50
@Lemoine282

Auf den ersten und zweiten Blick ist die Evolutionstheorie sehr überzeugend doch je genauer man hinguckt und Fragen stellt umso schwabbliger wird sie.

Patrickson  20.11.2022, 00:53
@Lemoine282

Das war eher ein Scherz von mir aber die Behauptung des Fragestellers dazu war auch nicht viel mehr. Ausserdem ist das völlig unwichtig bezüglich der Thematik.

Patrickson  20.11.2022, 01:05
@Lemoine282

Die Evolutionstheorie samt Urknall ist ein wissenschaftliches System und wird durch die Wissenschaften untersucht, vermessen und bewiesen doch wenn du mal den Mut hast die Wissenschaft einfach mal vorneweg zu lassen, was hast du dann noch?

Wenn du zu einem Menschenstamm im Urwald gehst und ihnen die Evolutionstheorie samt Urknall erzählst und dann die Schöpfungsgeschichte mit Gott, welches von beidem werden sie weitaus am wahrscheinlichsten halten? Ganz gewiss die Schöpfungsgeschichte! Weshalb? Sie sind genauso intelligent wie du und ich...

Lemoine282  20.11.2022, 01:20
@Patrickson

Vor etwa einer Million Jahren begann Homo erectus das Feuer zu nutzen, um seine Nahrung zu braten und zu grillen und Tiere zu vertreiben.

Bei den Neandertalern waren Fauskeile, Schaber und Abschläge in Gebrauch Neandertaler konnten auch Farben herstellen. Der moderne Mensch verwendete zusätzlich Bohrer und Stichel-und Speerspitzen, Speere deren Steinspitzem mit Birkenpech (Universalkleber). Im Mittelpaläolithikum gab es erste Bestattungen Kult und Kunstgegenstände wurden gefertigt. Im Jungpäläolithikum verfeinerten sich die Werkzeuge. Die ersten europäischen Höhlenmalereien entstehen und es sind Kultgegenstände wie Venus von Willendorf erhalten. Zum Ende der Altsteinzeit zähmt der Mensch den Wolf der Hund entwickelt sich.

Der Mensch ist ein höheres Säugetier und gehört zu den Primaten. Gorillas führen im Übrigen strategisch geführte Kriege gegen andere Gorillagruppen. Es gibt nicht Vergleichbares zum Menschen ja es gibt keine andere Spezies die sich so wie der Mensch den eigenen Lebensraum zerstört, das ist richtig. Die Tiefsee ist kaum erforscht und was dort lebt und existiert ist kaum bekannt. Kraken können mit der menschlichen Intelligenz locker mit halten. Wissenschaftler haben festgestellt dass es genetisch nicht möglich war das Adam und Eva aufeinander trafen.

Patrickson  20.11.2022, 01:40
@Lemoine282

Die letzten beiden Sätze verblüffen mich, woher hast du das? - Der Rest ist mir bekannt aber darum geht es doch nicht, doch ich muss jetzt ins Bett, bin echt müde. Für alles was du hier erwähnst gibt es ganz bestimmt auch andere Erklärungen, ob es stimmt was du sagst steht und fällt mit der Genauigkeit der Messmethoden um das Alter zu bestimmen denn sie alleine gibt diese Chronologie vor, stimmt sie nicht fällt die ganze Chronologie zusammen. Ebenso verhält es sich mit der Evolutionstheorie und dem Urknall, es ist ein in sich geschlossenes System und beweist sich gegenseitig. Frage dabei nicht nach dem was alle fragen denn darauf gibt es selbstverständlich Antworten, frage nach dem was sonst kaum jemand fragt, finde solche Fragen und plötzlich ist alles gar nicht mehr so superklar wie du bis anhin meintest. Gute Nacht :-)

Lemoine282  20.11.2022, 02:36
@Patrickson

Warum sollte ich die Wissenschaft vorneweg lassen? Im Übrigen gibt es zwei Schöpfungsgeschichten. Wer also die Schöpfungsgeschichte für wahrscheinlicher hält, als wissenschaftlich erwiesene Fakten ist intelligenter?

ApostateProphet 
Beitragsersteller
 20.11.2022, 06:25

Ich war schon raus bei, " der Mensch ist kein Tier". Oder " Es gibt keine Beweise für Julius Cäsar ".

Dein Kommentar glänzt nur von ignoranz.

Es ist doch ganz egal, was Menschen glauben. Schlimm ist nur, wenn sie alles wörtlich nehmen und damit sich und andere drangsalieren. Dass Religion Privatsache ist und uralte religiöse Gesetze nichts mit den heutigen Gesetzen zu tun haben, raffen viele eben nicht. Ob die nun an die Evolution glauben oder nicht, schadet ja niemanden. Dann sollen sie halt dumm sterben.