Adam und Eva trotz bewiesener Evolutionstheorie?

22 Antworten

Die Menschen der sechsten Schöpfungsperiode (Gen. 1.26-31, auch als ,,Präadamiten" bekannt) treten als Kollektiv, als Gesamtheit auf. Sie bilden eine geschlossene Einheit, ohne dass Namen fallen oder bestimmte Handlungen einzelner Personen erwähnt werden. Adam ist bibelgeschichtlich der erste Mensch, der persönlich und namentlich erwähnt wird. Dazu kommt, dass er mit seiner Frau eher isoliert lebte, und nicht in einer Stammes- oder Dorfgemeinschaft. So kamen die Auslegungsgelehrten - in Übereinstimmung mit spätzeitlichen Deutungsschablonen - zu dem falschen Schluss, Adam und Eva wären die ersten, direkt von göttlicher Hand erschaffenen Menschen im Sinne von Gen. 1.27. Das individuelle Paar ist aber nicht nur nicht identisch mit den ,,ersten" Menschen; Es liegt auch zeitlich weit von diesen entfernt, in der Frühphase der bis heute währenden, siebten Schöpfungsperiode. Wie die biblischen Chronologien ergeben, lebten Adam und Eva vor ca. 7500 Jahren, also mitten in der Jungsteinzeit. Erst ,,Australopithecus", dann Adam und Eva, und zwar erst sehr viel später, in der jüngeren Vergangenheit.

Als Adam und Eva Seth als Ersatz für den getöteten Abel bekamen, war Kain längst im Ausland. Alle weiteren, namentlich nicht genannten Kinder inclusive Töchter kamen noch später. Inzest wäre deshalb nicht mal möglich gewesen, geschweige denn nötig, s. o.. Mehr noch, zu Adams Zeiten war die übrige Bevölkerung keineswegs mehr nur ,,primitiv". Die Erwähnung mehrerer Länder bzw. Stadtstaaten in der Nachbarschaft Edens lässt die frühe Existenz staatlicher Ordnung erkennen, sogar noch vor Nod und Kains Stadt. Adam und Eva waren entgegen der populären Interpretation alles andere als vollkommene Prototypen; Mit ihrem einfachen Ackerbau hinkten sie kulturell sogar ziemlich hinterher.

Das Durchschnittsalter war nicht hoch man geht von 20 Jahren aus...

Das ist aber sehr tief gegriffen. Zumindest die Frauen wurden den Großteil der Menschheitsgeschichte Anfang bis Mitte 60. Nur die Männer wurden lediglich halb so alt.

Intelligent waren sie im Vergleich zu Adam und Eva auch nicht...

Das ist auch so ein Klischee. Zwar betrieben die prähistorischen Menschen keinen Ackerbau, aber geistig waren sie dem modernen Menschen mindestens ebenbürtig.

Adam wurde über 800 Jahre alt...

Gerade die grotesk hohen Lebensalter zeigen, dass entgegen der populären Auffassung gar nicht die gelebten Lebensjahre der biblischen Persönlichkeiten entscheidend sind, sondern vielmehr deren Platz an der Zeitskala. Wir haben uns im Laufe der Jahrhunderte daran gewöhnt, in jedem einzelnen Bibelwort einen ,,tieferen" Sinn zu suchen. Aber oft ist die Motivation der Autoren schlicht pragmatischer Natur. Von einem Stammbaum, der von der Jungsteinzeit (Adam) bis in die Spätantike (Jesus) reicht, kann man natürlich keine Vollständigkeit erwarten. Die Ausdehnung der Lebensalter ermöglichte eine mehr oder weniger elegante Überbrückung etwaiger Lücken. Aber auch dies gibt nur einen ungefähren zeitlichen Rahmen vor. Es gibt nämlich zwei biblische Chronologien, die masoretische und die septuagintische. Zusammen mit dem samaritanischen Pentateuch sind es sogar drei. Erst ab Abraham vereinheitlicht sich die Zeitrechnung, denn der Turmbau zu Babel direkt davor ist nach der Paradiesgeschichte der zweite entscheidende, zeitgeschichtliche Wendepunkt in der Bibel. Spätestens dort geht die Jungsteinzeit ins frühe Altertum über.

Woher ich das weiß:Recherche

Es ist eben kein Schöpfungsbericht sondern eine Erzählung.

Ernstzunehmende Christen glauben an die Evolution. Mein Biolehrer ist zum Beispiel Mönch und rennt schreiend davon, wenn irgendwer meint, dass die Menschen wegen Adam und Eva entstanden sind.

Die Schöpfungsgeschichte ist nicht wortwörtlich zu verstehen

joergbauer  17.05.2020, 10:45

Ernstzunehmende Christen glauben an die inspirierten Worte der Bibel und nicht an Mönche.

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verreisterNutzer  17.05.2020, 10:50
@joergbauer

Klar glaub ich an die Wort der Bibel, das heißt aber nicht, dass alles wortwörtlich gemeint ist.

Und ich glaube nicht an einen Mönch, sondern an Gott.

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joergbauer  17.05.2020, 13:26
@verreisterNutzer

Alles ist sicherlich nicht wortwörtlich gemeint, aber wenn die Bibel klar von einem Schöpfungsakt spricht und beschreibt, wie das geschah und Jesus (der bei der Schöpfung anwesend war) auch in dem Zusammenhang von Adam und Eva sprach, dann kann man nicht einfach behaupten (oder schreiend davon rennen wer diesen biblischen Schöpfungsakt als Tatsache annimmt) daß es nur eine unwahre Erzählung ist. Warum sollte Mose eine inhaltslose Metapher verbreitet haben wollen?

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verreisterNutzer  17.05.2020, 13:32
@joergbauer

Um die Moral zu zeigen:

Gott hat die Menschen, Tiere und die Welt gut geschaffen. Die Menschen dürfen von den Pfalnzen essen, um die Tiere sollen sie sich sorgen. Bei den Menschen war auch alles gut, aber irgendwann haben sie eben vom Baum der Erkenntnis gegessen. Allein das ist ja schon eine Metapher. Entweder bevormundet und behütet im Paradies oder mündig, aber mit allen Konsequenzen.

Eine Geschichte muss nicht wahr sein, damit man die Moral versteht. Und so ist es mit vielen Dingen in der Bibel.

Außerdem kann man sich in dem Punkt nicht einfach blind gegen die Wissenschaft stellen und sagen: 'Ja, was ihr da rausgefunden habt ist zwar schön, aber nein, alles ist aus 2 Menschen entstanden, die 800 Jahre gelebt haben'

Man kann die Bibel wörtlich nehmen, oder sie ernst nehmen.

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verreisterNutzer  17.05.2020, 13:39
@joergbauer

Ja, aber eben nicht immer! Man kann nicht die ganze Bibel aus ihrem historischen und kulturellen Kontext rausreißen und sagen: Das gilt alles zu 100% so!

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joergbauer  17.05.2020, 13:47
@verreisterNutzer

Wie kann Jesus Christus alles erschaffen haben wenn nicht so wie es geschrieben steht? „Doch obwohl die Welt durch ihn geschaffen wurde, erkannte die Welt ihn nicht, als er kam.“ (Johannes Kapitel 1, Vers 10). Willst du sagen Jesus habe durch Evolution geschaffen? Es gibt einen biblischen Stammbaum von Adam bis Jesus. Ist das auch eine Metapher? (http://www.bibelstammbaum.ch/).

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verreisterNutzer  17.05.2020, 13:51
@joergbauer

Ja, der ist nach unseren Kenntnissen aber deutlich zu kurz für die Zeit, wo Menschen zum ersten Mal auf der Erde gelebt haben bis hin zu Jesus!

Außerdem gibt es in der Bibel 2 verschiedene Schöpfungsberichte! Welcher von denen ist denn deiner Meinung nach richtig?

Man kann und darf die Bibel nicht als 1:1 Livebericht verstehen.

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joergbauer  17.05.2020, 13:57
@verreisterNutzer

Wenn du nur nach deinen Kenntnissen gehst wirst du auch weiterhin falschen Dingen Glauben schenken. Die Bibel wurde durch Propheten und Apostel geschrieben (in einem Zeitraum von 1600 Jahren) die im Heiligen Geist geschrieben haben nach dem Willen Gottes. Es geht nicht nach menschlicher Logik und auch nicht nach Wissenschaft (die noch nie bewiesen hat, daß die Bibel falsch liegt). Es gibt auch keine biblischen Widersprüche oder etwas was zu kurz greift, sondern nur Erkenntnis im Heiligen Geist. Lasse dir keine Lügen erzählen.

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verreisterNutzer  17.05.2020, 14:09
@joergbauer

Ich gehe auf eine verdammte Klosterschule, danke, ich kenne die Bibel sehr gut und es gibt Widersprüche! Doch, die Wissenschaft hat einzelne Teile sehr arg widerlegt. Es gibt auch Widersprüche in der Bibel:

'Wenn ich von mir selbst zeuge, so ist mein Zeugnis nicht wahr.'

(Johannes 5,31)

"Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Auch wenn ich von mir selbst zeuge, ist mein Zeugnis wahr; ..."

(Johannes 8,14)

Kein Theologe wird dir sagen, dass man alles zu 100% heute noch so verstehen kann und dass alles wahr war.

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dadita  17.05.2020, 14:14
@joergbauer

Seufz. Soviel Ignoranz und Indoktrination...

Die Bibel ist eine Sammlung antiker Sagen und Märchen. Zahlreiche Aspekte sind völlig frei erfunden, beispielsweise die mittlerweile gänzlich widerlegt Schöpfungsgeschichte und die Sintflut.

Was nicht heißt dass man nicht auch als rationaler Mensch an einen Gott glauben kann. Es gibt viele seriöse Wissenschaftler welche an Gott bzw. Götter glauben...aber keinen seriösen Wissenschaftler der Antike religiöse Texte als wörtliche Tatsachenberichte nimmt.

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joergbauer  17.05.2020, 14:53
@dadita

Wer hat dich denn gefragt? Du bist ja noch nicht einmal gläubig!

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dadita  17.05.2020, 15:07
@joergbauer

Nein. Bin ich nicht. Was nichts daran ändert dass die Existenz von Adam und Eva und die Entstehung des Lebens und der Arten keine Fragen des Glaubens, sondern der Wissenschaft sind.

Der Realität sind deine Wahnvorstellungen egal. Es wird Zeit dass du sie akzeptierst und dich von deiner Indoktrination löst.

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verreisterNutzer  17.05.2020, 15:13
@joergbauer

Wir kommen hier auf keinen gemeinsamen Nenner.

Ich bleibe bei meiner Ansicht, du bei deiner.

Ich meinte mit dem verdammt übrigens nicht, dass die Schule blöd wäre, ganz im Gegenteil, ich liebe sie und die Menschen dort.

Also, einigen wir uns, dass wir uns nicht einigen können & schönen Sonntag noch!

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joergbauer  17.05.2020, 17:39
@dadita

Woher weisst du denn daß das was die Bibel sagt und was ich glaube Wahnvorstellungen sind? Das sind von dir nur bösartige Unterstellungen. Aber einen auf seriösen Wissenschaftler machen. Lächerlich. Was in der Bibel steht ist nicht gegen Wissenschaft und die Entstehung des Lebens ist immer noch ein Rätsel. Eine Zelle kann nicht von alleine entstehen. Erkläre mir das wissenschaftlich. Da ist immer nur die Rede von Zufall etc. Und wer stattdessen Gott sagt, ist dann einer der Wahnvorstellungen hat. Jämmerlich.

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verreisterNutzer  17.05.2020, 17:48
@joergbauer

Ich mache Gott nicht klein! Er hat so tolles geschaffen und ich danke ihm jeden Tag dafür.

Aber wir werden in dieser Diskussion nicht einig werden und bevor hier Hass entsteht ist es doch sinnvoll, diese zu beenden.

Sei gesegnet!

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dadita  17.05.2020, 18:12
@joergbauer

Seufz.

Zahlreiche Behauptungen der Bibel sind nachweislich falsch. Beispielsweise der Ursprung unserer Spezies: Wir sind nachweislich das Produkt von Milliarden Jahren der Evolution. Belege dafür gibt es viele.

Beispielsweise auf Ebene der ausführlichen Fossilienfunde, deren Datierung und Vergleich es uns erlaubt die Entwicklung von Spezies nachzuvollziehen:

https://www.nature.com/scitable/knowledge/library/dating-rocks-and-fossils-using-geologic-methods-107924044/

Es gibt sie auf Ebene der Genetik, wo Vergleiche zwischen den Genomen der heute lebender Tiere es uns erlauben nachzuvollziehen welche Mutationen zur Divergenz dieser Arten geführt haben und wann dies passiert ist:

https://www.nature.com/scitable/topicpage/the-molecular-clock-and-estimating-species-divergence-41971/

Zudem finden sich in unserem Genom auch noch die inaktiven Relikte unserer Vorfahren, beispielsweise der genetische Bauplan für Zähne in Vögeln welche diese verloren haben:

https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0960982206000649

Weiters belegt auch die Entwicklungsbiologie die Evolution: Sei es die Entstehung von Kiemenbögen bei Menschen, die Entstehung von Gliedmaßenknospen bei Schlangen, oder embryonalen Zähne bei Bartwalen: Alle Spezies tragen die Spuren ihrer evolutionären Entwicklung in sich:

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK10049/

Und natürlich ist die Evolutionäre Entwicklung von Spezies auch auf Ebene der Anatomie klar ersichtlich. Sie ist beispielsweise der Grund warum Wale immer noch rudimentäre Hintergliedmaßen haben und wir ein Steißbein.

Auch unser Verständnis der Abiogenese wächst ständig, dank Konzepten wie der RNA Welt wird immer klarer dass es auch hier keinerlei Bedarf für eine höhere Macht gibt.

https://www.nature.com/articles/nrg3841

Dies heißt nicht zwingend dass es keine Götter gibt. Es ist legitim an diese zu Glauben wenn man es wünscht. Man sollte diesen Glauben aber nicht über Naturwissenschaftliche Fakten stellen, in dem man beispielsweise Evolution und Co. ignoriert.

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joergbauer  17.05.2020, 22:00
@dadita

War ja klar, daß diese Aussage kommt. Du bist nicht gläubig, du musst das ja so glauben. Es gibt auch renomierte Wissenschaftler, die sehen es anders und die sind sicherlich keine Fanatiker (Werner Gitt, John Lennox). Vielleicht kommt einmal der Punkt in deinem Leben, wo du innerlich weißt, daß es Gott gibt und Jesus auch dein Erlöser sein kann. Alles Gute!

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dadita  17.05.2020, 22:12
@joergbauer

Nein. Es gibt keine renommierten und seriösen Wissenschaftler welche an der Evolution zweifeln...nur Fanatiker die jeden Bezug zur Realität und jedes Ansehen in der wissenschaftlichen Welt verloren haben.

Und ich bin für mein Glück nicht auf einen antiken Sektenführer angewiesen...aber danke für das Angebot ^^

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dadita  18.05.2020, 09:34
@dadita

PS: Und obwohl Lennox ein Spinner ist, auch er erkennt den Fakt der Evolution an. Er postuliert nur dass diese von Gott geleitet wird. Selbst das wäre theoretisch noch ein akzeptabeler Standpunkt, es gibt keinen Beleg dafür die Behauptung ist auch nicht widerlegbar. Hier kann man Glauben einfügen ohne mit der Realität in Konflikt zu stehen. Er behauptet aber dass ein Gott, genauer der christliche Gott, notwendig wäre...und dies ist nachweislich falsch.

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dadita  18.05.2020, 12:59
@joergbauer

Als Molekularbiologe muss ich in der Tat mehr über Evolution wissen als ein Methametiker. Was keine große Kunst ist.

Lennox blamiert sich alleine schon dadurch dass er Menschen als von der Rest der Tierwelt getrennte Kategorie betrachtet. Diese Form der menschlichen Hybris hat ein großer Teil unserer Spezies mittlerweile glücklicherweise überwunden. Wir sind ein Teil unserer Umwelt und stehen nicht über dieser. Wir sind keine Krone der Schöpfung, sondern das Produkt von Milliarden Jahren der Evolution, wie jede andere Spezies auf diesem Planeten auch.

Es wird Zeit dass du deine Bibelschule-Indoktrination überwindet und diese Realität akzeptierst.

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joergbauer  18.05.2020, 14:21
@dadita

Das tue ich und glaube trotzdem, weil auch ein Molekularbiologe nicht das Leben ansich erklären und Gott nicht für tot erklären kann. Warten wir es ab. Alles Gute!

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Dass sich die Kinder von Adam und Eva miteinander verheirateten, war bei einem damals völlig reinen Genpool - vererbungstechnisch betrachtet - überhaupt kein Problem. Später wurden dann die Eheschließungen innerhalb näherer Verwandtschaftsgrade verboten (vgl. 3. Mose 18,6ff).

Sehr interessant zur gesamten Frage ist das folgende Interview mit dem Fossilienforscher Dr. Günter Bechly: https://www.erf.de/themen/glaube/glaube-an-schoepfung-fand-ich-primitiv/2803-542-6173

Und dieses Video von Dr. Markus Blietz: https://www.youtube.com/watch?v=bOPEdSprSWs

Die Menschen damals glaubten auch an Hexen, Dämonen und das die Erde eine Scheibe wäre. Ein Leithammel hat es erfunden und alle anderen folgten ihn bis heute durch die Bibel.

SiPriera  17.05.2020, 09:07

... Seltsam. 300 Jahre vor Christus hat schon einer mit einem 5 mtr. Stab den Erdumfang berechnet. Mathematisch von einer Kugel und lag nur wenige km daneben.

Du musst mal ein upgrade machen in Geschichte...

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johann77  17.05.2020, 09:58

In der Antike wurde die Auffassung vertreten, dass die Materie immer schon da gewesen wäre also ewig ist, und die Götter hätten die Materie, bzw. das Chaos nur geordnet. Denn die Götter wären ja selbst erst erschaffen worden wie man das in den verschieden Schöpfungsmythen erkennen kann.

In der Multiversenthese wird dieses Auffassung von der ewigen Materie übernommen mit dem Unterschied zu früher, dass keine überirdische Macht für diese Ordnung notwendig gewesen wäre. Hier werden der Materie schöpferische Eigenschaften oder Fähigkeiten zugesprochen, indem sie ohne einer äußeren Einflussnahme alles hervorgebracht hätte. Im Grunde genommen ist das die Vergöttlichung der Natur, bzw. ein Naturpantheismus, weil sie in der Lage wäre schöpferisch wirksam zu sein.

Im Gegensatz wird in der jüdisch/christlichen Religion die Überzeugung vertreten, dass nicht die Materie, sondern Gott ewig ist. Er hätte die Energie, die Materie aus dem "NICHTS" hervorgebracht, bzw. der Materie jenen Eigenschaften gegeben, damit ein funktionierendes System möglich geworden ist.

Es stehen sich als was die Existenz des Universums anbelangt zwei unterschiedliche Vorstellungen gegenüber, für die es, wie ich bereits geschrieben haben, keine wissenschaftliche Beweise gibt, weil wir mit unseren Möglichkeiten keine dieser beiden Thesen/Annahmen überprüfen können.

Darum kann man nur auf der Glaubensebene entscheiden welcher Vorstellung man den Vorzug gibt: Glaubt man an die Ewigkeit Gottes, der schöpferisch wirksam ist oder an die Natur, die alles aus sich selbst hervorgebracht hätte.

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