Adam und Eva trotz bewiesener Evolutionstheorie?

23 Antworten

Die Menschen der sechsten Schöpfungsperiode (Gen. 1.26-31, auch als ,,Präadamiten" bekannt) treten als Kollektiv, als Gesamtheit auf. Sie bilden eine geschlossene Einheit, ohne dass Namen fallen oder bestimmte Handlungen einzelner Personen erwähnt werden. Adam ist bibelgeschichtlich der erste Mensch, der persönlich und namentlich erwähnt wird. Dazu kommt, dass er mit seiner Frau eher isoliert lebte, und nicht in einer Stammes- oder Dorfgemeinschaft. So kamen die Auslegungsgelehrten - in Übereinstimmung mit spätzeitlichen Deutungsschablonen - zu dem falschen Schluss, Adam und Eva wären die ersten, direkt von göttlicher Hand erschaffenen Menschen im Sinne von Gen. 1.27. Das individuelle Paar ist aber nicht nur nicht identisch mit den ,,ersten" Menschen; Es liegt auch zeitlich weit von diesen entfernt, in der Frühphase der bis heute währenden, siebten Schöpfungsperiode. Wie die biblischen Chronologien ergeben, lebten Adam und Eva vor ca. 7500 Jahren, also mitten in der Jungsteinzeit. Erst ,,Australopithecus", dann Adam und Eva, und zwar erst sehr viel später, in der jüngeren Vergangenheit.

Als Adam und Eva Seth als Ersatz für den getöteten Abel bekamen, war Kain längst im Ausland. Alle weiteren, namentlich nicht genannten Kinder inclusive Töchter kamen noch später. Inzest wäre deshalb nicht mal möglich gewesen, geschweige denn nötig, s. o.. Mehr noch, zu Adams Zeiten war die übrige Bevölkerung keineswegs mehr nur ,,primitiv". Die Erwähnung mehrerer Länder bzw. Stadtstaaten in der Nachbarschaft Edens lässt die frühe Existenz staatlicher Ordnung erkennen, sogar noch vor Nod und Kains Stadt. Adam und Eva waren entgegen der populären Interpretation alles andere als vollkommene Prototypen; Mit ihrem einfachen Ackerbau hinkten sie kulturell sogar ziemlich hinterher.

Das Durchschnittsalter war nicht hoch man geht von 20 Jahren aus...

Das ist aber sehr tief gegriffen. Zumindest die Frauen wurden den Großteil der Menschheitsgeschichte Anfang bis Mitte 60. Nur die Männer wurden lediglich halb so alt.

Intelligent waren sie im Vergleich zu Adam und Eva auch nicht...

Das ist auch so ein Klischee. Zwar betrieben die prähistorischen Menschen keinen Ackerbau, aber geistig waren sie dem modernen Menschen mindestens ebenbürtig.

Adam wurde über 800 Jahre alt...

Gerade die grotesk hohen Lebensalter zeigen, dass entgegen der populären Auffassung gar nicht die gelebten Lebensjahre der biblischen Persönlichkeiten entscheidend sind, sondern vielmehr deren Platz an der Zeitskala. Wir haben uns im Laufe der Jahrhunderte daran gewöhnt, in jedem einzelnen Bibelwort einen ,,tieferen" Sinn zu suchen. Aber oft ist die Motivation der Autoren schlicht pragmatischer Natur. Von einem Stammbaum, der von der Jungsteinzeit (Adam) bis in die Spätantike (Jesus) reicht, kann man natürlich keine Vollständigkeit erwarten. Die Ausdehnung der Lebensalter ermöglichte eine mehr oder weniger elegante Überbrückung etwaiger Lücken. Aber auch dies gibt nur einen ungefähren zeitlichen Rahmen vor. Es gibt nämlich zwei biblische Chronologien, die masoretische und die septuagintische. Zusammen mit dem samaritanischen Pentateuch sind es sogar drei. Erst ab Abraham vereinheitlicht sich die Zeitrechnung, denn der Turmbau zu Babel direkt davor ist nach der Paradiesgeschichte der zweite entscheidende, zeitgeschichtliche Wendepunkt in der Bibel. Spätestens dort geht die Jungsteinzeit ins frühe Altertum über.

Woher ich das weiß:Recherche

Dass sich die Kinder von Adam und Eva miteinander verheirateten, war bei einem damals völlig reinen Genpool - vererbungstechnisch betrachtet - überhaupt kein Problem. Später wurden dann die Eheschließungen innerhalb näherer Verwandtschaftsgrade verboten (vgl. 3. Mose 18,6ff).

Sehr interessant zur gesamten Frage ist das folgende Interview mit dem Fossilienforscher Dr. Günter Bechly: https://www.erf.de/themen/glaube/glaube-an-schoepfung-fand-ich-primitiv/2803-542-6173

Und dieses Video von Dr. Markus Blietz: https://www.youtube.com/watch?v=bOPEdSprSWs

Also die "Evolutions"theorie" als bewiesen darzustellen ist nicht weise. Deswegen heißt sie ja auch Theorie! Und bewiesen wäre sie, wenn wie Darvin am Ende von seinem Werk sagt, die Millionen Knochenbeweise der Übergänge zwischen z.B. Vögel und Fischen oder Affen und Menschen gefunden wären.

Die ist aber nicht der Fall! Außer einiger gefakter Knochenfunde gibt es "NIchts" was die Theorie beweisen würde. Stattdessen gibt es Beweise für Pilatus, obwohl das lange angezweifelt worden ist.

Aber würde man die Wahrheit suchen, wäre auch der Teufel nicht der Herrscher dieses Systems:)!

Woher ich das weiß:Recherche

Ringdi  13.06.2024, 13:38

Also die "Evolutions"theorie" als bewiesen darzustellen ist nicht weise. Deswegen heißt sie ja auch Theorie! Und bewiesen wäre sie, wenn wie Darwin am Ende seines Werk schrieb, die Millionen Knochenbeweisfunde der Übergänge zwischen z.B. Vögel und Fischen oder Affen und Menschen gefunden wären.

Dies ist aber nicht der Fall!

Außer einiger gefakter Knochenfunde gibt es "NIchts" was die Theorie beweisen würde (außer vielleicht feuchte Träume von Menschen, die ihr eigenes Recht suchen).

Stattdessen gibt es Beweise für Pilatus, obwohl das lange angezweifelt worden ist.

Aber würde man die Wahrheit suchen, wäre auch der Teufel nicht der Herrscher dieses Systems:)!

Genaugenommen ist ET auch eine Religion (an was man sich bindet) Die Gläubigen dieser Religion werden aber nicht nachforschen, da klar ist, das es nur ein erzwungenes Gegengewicht zu den anderen verlogenen Glaubensrichtungen ist.

Was jedoch nicht heißt es gäbe die Wahrheit nicht. Sie ist jedoch verborgen vor hohen Augen!

Die Menschen damals glaubten auch an Hexen, Dämonen und das die Erde eine Scheibe wäre. Ein Leithammel hat es erfunden und alle anderen folgten ihn bis heute durch die Bibel.


SiPriera  17.05.2020, 09:07

... Seltsam. 300 Jahre vor Christus hat schon einer mit einem 5 mtr. Stab den Erdumfang berechnet. Mathematisch von einer Kugel und lag nur wenige km daneben.

Du musst mal ein upgrade machen in Geschichte...

johann77  17.05.2020, 09:58

In der Antike wurde die Auffassung vertreten, dass die Materie immer schon da gewesen wäre also ewig ist, und die Götter hätten die Materie, bzw. das Chaos nur geordnet. Denn die Götter wären ja selbst erst erschaffen worden wie man das in den verschieden Schöpfungsmythen erkennen kann.

In der Multiversenthese wird dieses Auffassung von der ewigen Materie übernommen mit dem Unterschied zu früher, dass keine überirdische Macht für diese Ordnung notwendig gewesen wäre. Hier werden der Materie schöpferische Eigenschaften oder Fähigkeiten zugesprochen, indem sie ohne einer äußeren Einflussnahme alles hervorgebracht hätte. Im Grunde genommen ist das die Vergöttlichung der Natur, bzw. ein Naturpantheismus, weil sie in der Lage wäre schöpferisch wirksam zu sein.

Im Gegensatz wird in der jüdisch/christlichen Religion die Überzeugung vertreten, dass nicht die Materie, sondern Gott ewig ist. Er hätte die Energie, die Materie aus dem "NICHTS" hervorgebracht, bzw. der Materie jenen Eigenschaften gegeben, damit ein funktionierendes System möglich geworden ist.

Es stehen sich als was die Existenz des Universums anbelangt zwei unterschiedliche Vorstellungen gegenüber, für die es, wie ich bereits geschrieben haben, keine wissenschaftliche Beweise gibt, weil wir mit unseren Möglichkeiten keine dieser beiden Thesen/Annahmen überprüfen können.

Darum kann man nur auf der Glaubensebene entscheiden welcher Vorstellung man den Vorzug gibt: Glaubt man an die Ewigkeit Gottes, der schöpferisch wirksam ist oder an die Natur, die alles aus sich selbst hervorgebracht hätte.