In wie fern ist schlank sein ein evolutionärer Vorteil?
Müsste doch das Gegenteil wahr sein
3 Antworten
Erstens schränkt starkes Übergewicht die Beweglichkeit stark ein und belastet das Herz-Kreislaufsystem. Es führt zu Bluthochdruck, Arteriosklerose und Diabetes mellitus, ist also alles andere als gesund. Ein stark übergewichtiger Mensch hätte während der Steinzeit bei Gefahr kaum fliehen können.
Zweitens konnten unsere Vorfahren kaum übergewichtig werden. Als Sammler und Jäger mussten sie am Tag mehrere Kilometer auf der Suche nach Nahrung zurücklegen, um überhaupt genug Nahrung zu finden. Was sie fanden, hatte nicht so viele Kalorien wie unsere hochverarbeiteten fettigen und kohlenhydratreichen Lebensmittel von heute. Und wenn es in der Natur nichts Essbares zu finden gab, dann musste man auch schon einmal zwei, drei Tage lang hungern.
Drittens ist sexuelle Selektion nicht ganz unbeteiligt gewesen, dass schlanke Menschen meist bevorzugt werden. Bei Frauen achten Männer v. a. auf Körpermerkmale, die auf hohe Gebärfähigkeit schließen lassen, etwa ein breites Becken. Die Beckenbreite allein ist es aber nicht, denn Fettpölsterchen könnten ein Becken breiter mogeln als es in Wirklichkeit ist. Deshalb kommt es v. a. auf das Taille-Hüft-Verhältnis oder waist to hip ratio an, also die Kombination aus breitem Becken und schmaler Taille. Als besonders attraktiv gilt ein WHR zwischen 0.6 und 0.8.
Damit hat die Evolution bei uns Menschen eher wenig zu tun. Tiere, die einen Überlebensvorteil dadurch haben, eine dicke Fettschicht zu besitzen, leben üblicherweise in kalten Gewässern.
nein ist es nicht, Schlanke haben ein Vorteil. alle 7 Jahre altert man, wer Schlank und etwas unterernährt ist, altert langsamer, die Dicken Menschen altern etwas schneller, hab mal im TV ein Bericht dazu gesehen, ich kann Dir auch erklären warum es so ist, wann Du Interesse hast