Ich möchte meine Hündin decken lassen, wie gehe ich vor und helfe bei der Geburt?
Hallo zusammen, ich möchte meine Schäferhündin nächstes Jahr zum ersten Mal decken lassen. Sie wird im Januar zwei Jahre alt. Meine Frage ist wie helfe ich ihr bei der Geburt muss ich da überhaupt helfen ich hab mich schon sehr erkundigt und verschiedene Sachen gelesen. Auch würde ich gerne wissen, wie ihr das macht, wann lasst ihr die Hündin decken.
ich bitte um Info, von erfahrenen Züchter, die mir hier Rückinfo geben können
Lass den scheiß einfach. Überlass das guten Züchter und nicht so vermehrern wie dir.
Ich habe mit Züchtern zutun
6 Antworten
Das solltest du alles im Zuchtseminar gelernt haben bzw kannst du deinen zuchtwart fragen. Nachdem du dies aber nicht tust denke ich, dass es sich hier um sinnlose Vermehrung handelt. Dir ist klar, dass du damit aktiv das Hundeelend und damit tierleid unterstützt? Seriöse Züchter werden dir dabei natürlich nicht weiterhelfen.
Was ihr also macht wäre Vermehrung und kein Züchten! Züchten kann man nur mit Tieren mit entsprechendem Stammbaum, Zuchtzulassung und entsprechendem Wissen. Das bekommt man indem man in einem entsprechenden Verein ist. Ohne Verein ist man nur ein Vermehrer, kein Züchter. Als Vermehrer trägt man wie gesagt aktiv zum Tierleid und Hundeelend bei. Als Züchter müsste man solche Fragen wie du diese hier stellst garnicht stellen, denn man hätte genug Fachwissen.
Es sitzen genug Hunde im Tierheim und (im Ausland) auf der Strasse. Der Bedarf an Rassehunden ist von Züchtern bereits gut gedeckt.
Zudem kann es absolut gefährlich für die Hündin werden. Denn wohl sind weder sie noch der potenzielle Rüde auf Krankheiten getestet. Genetisch sowie durch den Akt übertragbare Krankheiten.
Ich hoffe du hast auch schon fleissig gespart. Rechne pro Welpe mit etwa 300€ allein an Tierarztkosten (hoffentlich bist du so verantwortungsvoll und lässt die Welpen wenigstens Impfen, Entwurmen, Durchchecken, usw). Zudem liegen ja hoffentlich mindestens 1000€ beiseite für einen Not-Kaiserschnitt. Zudem noch Kosten für die Vor und Nachuntersuchung der Mutter (und evtl. dem Vater). Vorher natürlich noch auf übertragbare Krankheiten testen lassen. Hierfür dann also bitte auch nochmal mind. mehrere Hundert Euro einplanen. Hochwertiges Futter für Welpen + Mutter bitte auch nicht vergessen - da sollest du dann für 4/5 Monate nochmal etwa 200-500€ je nach Futter rechnen. Dazu dann natürlich die ganzen Kosten für Materialien wie Welpenpads, Decken, Laufstall usw.
Nicht vergessen: 12-15 Wochen Urlaub nehmen! Die Welpen könnt ihr in der ersten Zeit nicht allein lassen. Und die 12-15 Wochen natürlich auch nur, wenn ihr alle Welpen mit 12 Wochen „los werdet“ ansonsten natürlich entsprechend noch länger. Ob das dein Chef mitmacht? Wohl eher nicht. Also schonmal einen neuen Job suchen!
Ach ja: und du bist in den ersten 3 Jahren für alle Krankheiten/Probleme verantwortlich die auf falsche Zucht/Aufzucht der Welpen zurückzuführen ist. Das kann also ebenfalls teuer werden, wenn einer der Welpen bei den neuen Besitzern ernsthaft (genetisch) erkrankt. Musst du alle damit verbundenen Kosten übernehmen.
Es gibt keinen guten Grund, warum dein Hund Welpen bekommen sollte. Ausser wohl dein Egoismus weil Welpen ja sooo süss sind.
Ja, ist halt schlimm, wenn man so egoistisch ist, dass man sein Tier nicht einfach Tier lassen sein kann.
Wenn du unbedingt Welpen willst, biete dich als Pflegestelle für Welpen an. Oder werde Züchterin im Verband. Alles andere ist wie gesagt verantwortungslos.
sie verstehen das nixht, es gibt genügend die einen nehmen die ich kenne!
Ich habe mit Züchtern schon gesprochen und bin mit dem Zuchtwart schon mehr mals in Kontakt getreten
Und wer trägt das Risiko? Du das wenigste, was machst du wenn Muttertier und Welpen versterben? Ist es das Risiko wert um einmal Welpen zu bekommen, wo nicht mal klar ist, ob die Genetisch und damit gesundheitlich einwandfrei ist? Denn einen Deckrüden aus anerkannter Zucht wirst du NICHT finden, denn anerkannte Züchter lassen ihre Rüden nicht irgend einen Hund decken, hast da also mit pech nen Rüden mit Erbkrankheiten, bei Schäferhund typisch:
- Hüftdysplasie.
- Ellenbogen-Dysplasie.
- Magen-OCD Degenerative Myelopathie.
- Katarakte Kardiomyopathie (Cauda Equina)
- MDR-1-Gendefekt (weißer Schäferhund)
Und dass ist für die Hunde nicht lustig, wenn sie denn alle überleben sollten.
Und dein Hund stammt sehr wahrscheinlich nicht von einem anerkanntem Züchter, Tierheim oder Tierschutz, denn sonst hättest du eh einen Vertrag der die Zucht untersagt und würdest damit Vertragsbrüchig werden, also kann deine Hündin mit pech sonst was vererben oder ob sie überhaupt Zuchttauglich ist, denn eine Zuchttauglichkeitsprüfung gibts da nicht, ohne Stammbaum eh nicht.
sie trägt ein großes Risiko, gerade bei dieser kranken Rasse. Veräußert sie Welpen z.b mit HD, ist sie 2 Jahre lang regresspflichtig, alle notwenigen Untersuchungen und Behandlungen muss sie dann bezahlen. Hatte meine Nachbarin, Labradorhündin musste mit 7 Monaten an ED operiert werden, war ne nette Summe. Das eventuell nicht nur bei einem Hund, na dann viel Spaß
Mir wurde vom LG Zuchtwart ein Seminar angeboten, sowie eine Zuchtstättenabnahme (war ja gerührt von dem Vertrauen in mich) und ich habe dankend abgelehnt. Warum - ganz einfach, ich müsste meinen Job kündigen und zu sämtlichen Ausstellungen in ganz Deutschland fahren, sowie die Ausbildungskennzeichen zur Zuchtzulassung erlangen und spätestens, wenn die Welpen da sind bin ich 24/7 am füttern, wiegen, reinigen, waschen etc... und das für mindestens 8 Wochen. Gut, einen Schäferhundverein hat jedes Kaff, da müsstest du wenigstens nicht zwingend durch ganz Deutschland reisen für die Ausbildungskennzeichen, aber der Nachteil: jedes Kaff hat auch einen Schäferhundzüchter, wer weiß, ob du die alle vermittelt bekommst. Nein, den Aufwand den man hierbei betreibt - und das muss man, wenn man es gut machen will! - da wird ganz schön was abverlangt und das hat auch meinen höchsten Respekt! Aber da ist ganz schön was dahinter ... irgendwelche Hunde draußen im Zwinger vermehren hingegen ist Schwachsinn. Bei zu wenig Pflege gehen dir dann noch welche ein und das muss man auch wegstecken können ... geschweige denn, welch grausame Art von Tierquälerei ...
Ich habe noch nie im Leben meine Tiere vermehrt.
Warum willst du das machen?
Es gibt genug herrenlose Tieren, Hunde und Katzen auf der Welt. Auch mangelt es nicht an offiziell eingetragene Züchter. Dein "Beitrag" ist daher absolut überflüssig.
Möchtest du einmalig deine Hündin decken lassen, sollte sie und der Deckrüde zuvor einem Tierarzt vorgestellt werden. Zum Wohle deiner Hündin und ihrer Nachkommen sollten beide Elterntiere gesund und frei von vererbbaren Krankheiten sein, bevor ein Wurf geplant wird.
Bist Du ein vom VDH/FCI anerkannter Züchter?
…und woher soll der Ta wissen, was da alles vererbt worden ist!?
also verantwortungslos vermehren? Dies braucht man bei diesen kranken Hunden nicht. Trete einem Zuchtverein bei, vorausgesetzt du hast Papiere. Lasse deine Hündin durch Ausstellungen für zuchttauglich beurteilen. Besuche viele Züchterseminare um notwendiges !!!! Wissen zu erlangen. Über Genetik, Trächtigkeit, Geburt und dessen Gefahren, optimale Welpenaufzucht mit bester Prägung und Sozialisierung. Lasse die Hündin auf alle Erbkrankheiten untersuchen, der Deckrüde muss ebenfalls alle diese Kriterien erfüllen.
Jaja