Ich ertrage die Aufteilung von Kindern bei befreundeten Eltern nicht?
Ich finde keine passende Überschrift. Aber vielleicht kann mir jemand helfen.
in meinem Freundeskreis gibt es nur noch wenige Leute, die keine Kinder haben. Wir haben sehr viele befreundete Ehepaare. Leider ist es bei so gut wie allen so, dass die Frau zuhause bleibt (obwohl bei manchen das Klischee nicht erfüllt ist, dass die Frau weniger verdient und der Mann dann seine 2.000 € netto ran schleppt während sie um die 3,500€ netto verdienen würde. )
Dann kümmern sich weiterhin die Frauen 90% der FREIzeit um die Kinder und wenn der Mann am Wochenende mit meinem Mann weg will, geht das natürlich immer ohne Kind. Während SIE sich dann entweder MIT dem Kind mit Freundinnen trifft oder halt alleine mit dem Kind zuhause ist. Das nervt mich auch, wenn ich was mit diesen Freundinnen machen will, und immer deren Kinder dabei sind, und wenn sich unsere Männer treffen, ist das nie so.
ich krieg so innere Panik bei diesen Gedanken, dass das auch auf meinen Mann übertragen werden könnte. Ich hab so keine Lust, Mutter zu werden. Wie kann ich damit umgehen? Andere kriegen es anscheinend ja auch hin. Ich wäre auch kein Mensch, der in Elternzeit gehen könnte. Es ist schon Horror genug, dass ich aufgrund meines Jobs ganze 9 Monate (und danach diese 6 Wochen) zuhause bleiben soll.
ich habe zwar schon mehrmals zu meinem Mann gesagt: guck dir bitte bei dem und dem nichts ab, aber Angst habe ich trotzdem.
5 Antworten
Ganz einfach: Wenn du nicht das Vertrauen hast, dass dein Partner anders agieren würde, dann werd nicht schwanger.
Und wenn du generell keine Lust hast,Mutter zu werden, dann musst du das auch nicht. Ich habe meinem Umfeld sehr unterschiedliche Konstellationen. Sehr engagierte Väter, die viel Elternzeit nehmen, danach in Teilzeit gehen, konsequent die Familien- wie Erwerbsarbeit aufteilen.
Bei einigen hat tatsächlich die Geldfalle zugeschlagen, wodurch die Mütter in Teilzeit bleiben und den Großteil der Carearbeit übernehmen.
Und einige wenige Fälle, wo völlig unabhängig vom Geld und entgegen aller Absprachen der Mann auch nach der Geburt weiter stur seinen bisherigen Lebensrhythmus durchzieht, konsequent seine Hobbys und Kumpelzeiten pflegt, auch wenn es voll auf Kosten der Mutter geht. Oder auch wenn einfach die Bequemlichkeit siegt, der Mann schon mal was macht, aber immer erst nach Aufforderung durch die Frau.
Allerdings konnte man meiner Meinung nach schon vorm Kinderkriegen erkennen, wie der Mann als Vater funktionieren würde. Hat er ein gutes Gespür für Deine Bedürfnisse, kümmert sich er sich ungefragt um Haushaltssachen oder anderen Orgakram, sieht er einfach von sich aus Dinge, die erledigt werden müssen und erledigt sie einfach, ohne sich einen Zacken aus der Krone zu brechen? Dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass er auch ein verantwortungsvoller Vater bzw. Partner in Elternschaft wird, eher hoch.
Du kannst dich nicht in Lebensentscheidungen anderer Menschen einmischen und es geht dich auch nichts an.
Ebenso scheinst du nicht geeignet zu sein Kinder zu haben, denn du bist genauso egoistisch, wie die Männer, die eben nicht zuhause bleiben. Alles andere kannst du ja im Vorfeld mit deinem Partner abklären.
ganz einfach such dir freunde ohne kinder und bekomms elbst keine.
Wenn du keine Lust hast Mutter zu werden, solltest du das dem Kind zu.liebe auch bleiben lassen..
Man muss keine Kinder in die Welt setzen, nur um von anderen akzeptiert zu werden..
lasst es und genießt euer kinderloses Leben
Als Mutter musst weder monatelang vor der Geburt noch lange Zeit nach der Geburt zu Hause bleiben. Auch Elternzeit muss niemand nehmen.
Als meine Nichte ihre beiden Kinder gebar, befand sie sich in der Facharztausbildung. Längere Pausen wurden nicht geduldet, sonst hätte sie nur noch als ungelernte Stationshilfe arbeiten können. Also pausierte sie jeweils nur wenige Wochen vor und nach der Entbindung, immer nur die gesetzliche Mindestzeit. Beide Kinder entwickeln sich prächtig, sind munter und fröhlich.