Ich bin ein Nachtmensch - wie stelle ich das ab?
Ich habe ein großes Problem:
Ich würde gerne meinen gesamten Tagesablauf ändern und frühmorgens aufstehen und abends ins Bett gehen.
Derzeit ist es genau umgekehrt - ich stehe gegen Mittag/Nachmittag auf und gehe am nächsten Morgen selten vor vier Uhr ins Bett.
Jetzt kommt aber das Problem: Wenn ich einen ganzen Tag durchgemacht habe und mich abends gegen 22 Uhr ins Bett lege, wache ich immer gegen zwei Uhr wieder auf und kann dann nicht mehr einschlafen. Dann bleibe ich bis morgens um zehn Uhr wach und lege mich dann wieder hin. Dann geht das ganze Spiel von vorne los.
Jetzt ist meine Frage: Wie kann ich das umstellen? Ich komme nicht gut mit der Umstellung klar, das längste waren zwei Wochen, dann bin ich wieder in das alte Schema zurückgefallen.
Derzeit bin ich noch flexibel, was meine Zeit angeht, das wird sich aber ändern und ich will mir das alles nicht kaputtmachen, weil ich nachts nicht schlafen konnte...
7 Antworten
aus einer eule macht man keine lerche und aus einer lerche keine eule...
bei etwa einem drittel der menschen tickt die innere uhr wie bei dir. übrigens auch bei mir...
das wirst du nicht ohne auf dauer ernsthafte gesundheitsschäden hinbekommen...
du MUSST dir im klaren sein, dass du bei dem neuen job im prinzip mit deinem leben und deiner zukunft spielst...
du wirst feststellen, was geschieht. stell bei bedarf einfach die passenden fragen...
zb. wenn die depression da ist, wenn du ohne ende zunimmst, wenn du keine lust mehr hast, mit familie und freunden was zu unternehmen...
Ach, naja, ich bin eh' schon zu dick, das ist also nicht das Problem...
Aber im Ernst - kann das wirklich so schlimm werden?
ja, kann.
eine alternative wäre auch ein job mit sehr unterschiedlichen arbeitszeiten, in dem arbeitsbeginn und -ende wenig regelmässigkeiten aufweisen.
durch einen stetig wechselnden beginn (NICHT schichtarbeit!) bekommt man im wochendurchschnitt den benötigten schlaf trotzdem - wobei das einzige "problem" die schlechte planbarkeit der freizeit ist.
Das umstellen wird schwer werden, wenn du es shcon einmal 2 Wochen versucht hast und es nicht funktioniert hat.
Leider kann ich dir nur den Tipp geben, dass dud ir ja auch einen Job suchen könntest, der Nachtschicht hat. Nachtschicht wird besser bezahlt. Das hätte ja einen Vorteil für dich.
Aber das mit dem Umstellen könnte nur klappen wenn du es wirklich lange und mit Disziplin versuchst, oder was villeicht auch gehen würde, falls es einen psychologischen Hintergrund hat, dass du dich mit Hilfe eine Beraters oder so umgewöhnst.
Bei einem Psychologen war ich schon, der konnte mir aber nicht weiterhelfen (vielleicht war auch die Zeit zu wenig), dann habe ich mich in einer speziellen Einrichtung vorgstellt, die wollten mich aber mit Medikamenten vollpumpen. Und das behebt das Problem ja auch nicht.
Du musst echt mal früh aufstehen, also so um 8 oder 9 Uhr. Den Tag über musst du dich an der frischen Luft bewegen, Sport machen und dann abends WIRKLICH ins Bett gehen. Wenn du Mitternacht ins Bett gehst, wär das ja schon mal gut. Auch wenn du nicht schlafen kannst, musst du regelmäßig zu einer bestimmten Uhrzeit aufstehen und zu einer genauso bestimmten Uhrzeit ins Bett gehen! Mach das mal 3 Tage und dein Körper wird langsam merken, dass er die Zeit zum Schlafen nutzen muss. Zwar wirst du schätzungsweise nie ein Frühaufsteher von Natur, aber so könntest du dich ein bisschen mehr in Richtung eines vernünftiger Biorhythmus bewegen. Und auch raus wenns kalt ist! Alle Energie muss "verbraucht" werden.
vernünftiger biorhythmus?
was soll denn das bedeuten?
der wecker als diktator... so hätte es das system gern...
Das wurde mir auch schon gesagt - man soll sich nicht zum Sklaven seines Weckers machen.
Naja, mein Hund wird es mir danken, dass ich ihn dann durch den benachbarten Wald jagen werde.
Naja vernünftig im Sinne von: Wenn man arbeiten muss, dann muss der Körper versuchen sich bestmöglich anzupassen. Es gibt ja immer noch das WE ;D
Stimmt, das Wochenende ist auch noch da. Aber was, wenn ich da arbeiten muss?
Sonntags arbeiten? Selten... Außerdem wirst du ja wohl irgendeinen freien Tag haben?!
du musst am tag viel machen, dich bewegen und raus gehen, damit du nachts (abends) müde bist und schlafen kannst :)
Naja, rausgehen ist ja ganz gut, bei der Kälte kriegt man mich aber nur raus, wenn ich wirklich muss. Aber ich kann ja mal mit dem Frühjahrsputz anfangen...
das wird schwierig werden, denn - wie ponypflege auch schon schrieb - einen körper, der auf diesen tagesrhythmus programmiert ist, stellt man nicht so einfach um. mir geht es ähnlich, mein tagesablauf ist auch um einiges verschoben. Versuche es mal stufenweise, also beides, das aufstehen und das schlafengehen, immer um ca. 1 std. verschieben, dann ein, zwei tage später um eine weitere std. so kann sich der körper langsam daran gewöhnen. aber zum echten frühaufsteher wird ein nachtmensch wohl nie ohne "nebenwirkungen". viel erfolg dabei!
Ja, als ich das diese zwei Wochen durchgehalten habe, hatte ich schon so frühmorgens meine Probleme. Da bin ich aber schon um fünf Uhr wachgeworden und bin abends um 22 Uhr ins Bett und konnte noch nicht einmal die Berichte von Heute hören...
Aber das ist ein Anfang. Werde ich gleich heute Nacht ausprobieren und dann versuchen, das durchzuhalten. Irgendwie muss ich da ja umstellen können...
Das mag sein, aber ich muss mich da umgewöhnen, da ich bald einen neuen Job bekomme. In meiner jetzigen Arbeit bin ich flexibel, kann auch nachts arbeiten. Das geht in dem neuen Job nicht mehr.
Deswegen muss ich mich da umgewöhnen, etwas Zeit habe ich noch.