Ich als Ausländer in Deutschland habe ich das leben schwer oder bilde ich mir das ein?
wo hattest du es leichter ?
Nirgendwo aber ich sollte früher micht nicht mit so viel Stress auseinander setzen
was ist denn bei dir "so" stressig .. (?!) wenn du hier den ganzen Tag im Bett liegen bleibst, macht dir auch keiner einen Vorwurf
Ich arbeite Habibi
auf deutsch heißt das, ich mache Pipi
Machst du auch
11 Antworten
Guten Tag,
deinen Gedankengang kann ich verstehen.
Es ist tatsächlich so und ebenfalls empirisch belegt, dass Migranten häufiger Diskriminierung in den verschiedensten Lebensbereichen erfahren. Somit wäre auch das Leben "schwerer".
Diese Art der Diskriminierung lässt sich in verschiedenen Lebensbereichen, etwa auf dem Wohnungsmarkt, wiederfinden: https://www.sueddeutsche.de/leben/gesellschaft-auslaendischer-name-ist-bei-der-wohnungssuche-eine-huerde-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-170622-99-952689
Jedoch auch bei der Arbeitssuche: https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/job-bewerbung-diskriminierung-1.5390253
Viele Grüße.
Es kommt drauf an, was du unter 'schwer verstehst.
In meinem Team arbeitet ein syrischer junger Mann, der es anders sieht.
Zitat:
"Ich muss keine Angst mehr haben, dass mich regierungstreue oder regierungsfeindliche Schergen aufgreifen, wenn ich das Haus verlasse.
Seit ich hier bin, habe ich auch keine Schüsse mehr gehört, und es sind keine Bomben gefallen.
Und mit dem Einkommen kann ich mir nach und nach alles leisten, was ich mir wünsche, und sogar noch meine Familie in Syrien unterstützen"
Aber ich denke, ich habe es schwer.
Trotzdem dass ich Rentner bin, muss ich noch zu 50 % arbeiten, um ohne wesentliche Einschränkungen leben zu können.
Da es nur Nachtschicht ist (2-3 mal die Woche) brauche ich immer so 2,3 Tage, bis mich erholt habe, und just beginnt schon wieder die nächste Nachtschicht.
Allerdings habe ich die wenigen Male, wo ich im Ausland war, die Erfahrung gemacht, dass man eher abweisend zu mir ist, weil ich nicht gerade zu den gut zahlenden und spendablen Urlaubern gehöre.
Aber vielleicht liegt es auch an mir, meinem Verhalten. Wer weiß...
Da stimme ich grundsätzlich zu.
Es ist eben der Job, den ich bis zur Rente ausgeübt hatte, und daher für mich problemlos weiterzumachen war, aber muss ja nicht so bleiben
Erst einmal eine Bitte: Höre auf, Dich selbst zu bemitleiden.
JEDER MENSCH hat es überall schwer, mal mehr mal weniger.
Das hat nichts mit einer Staatenzugehörigkeit oder Deinem Geburtsland zu tuen.
Obwohl in der BRD geboren, habe ich es auch ganz sicher nicht leicht in meinem Leben (gehabt bisher). und das wird sich bei mir ganz sicher auch nicht ändern.
Und, wenn Du aufgehört hast, mit Dir selbst Mitleid zu haben, dann wette ich darauf, dass Du mehr aus Deinem leben machen kannst - ohne dafür andere bemühen zu müssen.
Rassismus ist aber was anderes und ich will mir nicht ausmalen, wie schlimm sich sowas anfühlen muss, hab Verständnis
Ich als Ausländer in Deutschland habe ich das leben schwer oder bilde ich mir das ein?
Das lässt sich nicht sagen, ohne dich zu kennen. Ja, für ausländische Menschen ist das Leben in Deutschland i. d. R. schwerer als für Menschen ohne Migrationshintergrund. Dennoch ist Migartion keine Hindernis dafür, ein erfolgreiches und erfülltes Leben in Deutschland zu führen.
In Stuttgart - eine der reichsten Städte Deutschlands - haben mehr als die Hälfte der Bürger einen Migrationshintergrund. Und dennoch kein schwereres Leben als Menschen, deren Vorfahren seit 10 Generationen in Deutschland leben.
Ausländer zu sein ist keine Entschuldigiung dafür, sein Leben nicht in die Hand zu nehmen und etwas Großes daraus zu machen.
Alex
Ja im Durchschnitt hat man es als Mensch mit Migrations Hintergrund schwerer. Allerdings nicht immer, also ja es ist durch aus wahrscheinlich das du es Scherer hattest, allerdings eben nicht sicher.
Nachtschichten sind keine geeigneten Jobs für Rentner.