Hunde vertragen sich nicht, was tun?
Mein Hund (Zwergpudel 1,5 Jahre) ist des Öfteren bei meinen Eltern zu Besuch, welche seit ca 3 Monaten einen Schnoodle (ca 3 Jahre) aus dem auslandstierschutz haben.
meine Frage: wie würdet ihr damit umgehen bzw. welche Maßnahmen würdet ihr treffen, wenn der Hund vom Tierschutz meinen Hund attackiert und aus seinem Revier vertreiben will, immer mal wieder anrempelt und die Zähne fletscht?
(Bevor beide gemeinsam am Grundstück waren, haben sie sich einige Male auf neutralem Boden getroffen und konnten sich kennenlernen)
5 Antworten
Wenn die Hunde zusammen leben müssten würde ich einen Trainer draufgucken lassen, ob der Hund deiner Eltern es ernst meint. Bis zu der Einzelstunde mir dem Trainer würden beide Hunde an einen Maulkorb gewöhnt und sie hätten im Haus deiner Eltern keinen Kontakt.
Ist dein Hund zur Betreuung bei deinen Eltern oder mit dir zusammen wenn du deine Eltern besuchst?
Beim Spazieren gehen sind beide Hunde in einem neutralen Gebiet, abgelenkt und haben mehr Platz zum ausweichen.
Das Spiel ist eventuell kein ausgeglichens Spiel.
Du selber bist machtlos, weil sich deine Eltern eine Wundertüte aus dem Tierschutz zugelegt haben und noch nicht in der Lage sind, ihm mit seinem Trauma gerecht zu werden. Denn der Hund ist mittlerweile angekommen und hat die Lage durch und durch gecheckt. Er hat Revierverhalten gegenüber Artgenossen entwickelt, was man ihm nicht verdenken kann.
Hunde leben im Hier und Jetzt, streifen ihre Erfahrungen jedoch nicht einfach so ab. Vertrauensaufbau ist so wichtig wie klare Fronten zu setzen.
Nach nur 3 Monaten kann kein Hund mit schlechter Vergangenheit auf die Spur gebracht werden. Denn es braucht genau so lange Zeit, wie es dem Hund schlecht ging, um ihn an besseres Leben zu gewöhnen. Das ist mit viel Geduld und Arbeit verbunden.
Mit deinem Hund ist er überfordert, er kann nicht anders reagieren. Deine Eltern sollten ihren Hund während deiner Besuche vorerst aus der Schusslinie nehmen. Besser du würdest ohne Hund aufschlagen.
Wie habt ihr sie zusammen geführt? Man geht normalerweise zuerst an der Leine ohne Kontakt nebeneinander spazieren und lässt sie dann an einer neutralen Wiese kontrolliert zusammen.
Klar, die ersten Male auf neutralem Boden getroffen und kennengelernt
Was bitte ist denn ein "Schnoodle"?? Und vor allen Dingen aus dem Auslandstierschutz.... Das ist wieder so ein Hütehund Mix oder irgendwas ganz anderes..
Selbstverständlich macht der klar wer der "Herr im Haus" ist. Solange Dein Hund das toleriert und damit umgehen kann ist das kein Problem. Ansonsten müssen halt die Menschen klar machen dass es ihr "Revier" ist und sie das sagen haben wer dort sein darf und wer nicht.
Ein schnoodle ist eine Mischung aus Schnauzer und Pudel ;) auch laut DNA Test also „nicht wieder“ ein „Hütehund Mix oder irgendwas ganz anderes“
danke für die Antwort.
Ja ich konnte mir schon denken aus was ein Schnoodle zusammen gemixt ist. Aber -ich bezweifle halt immer solche Aussagen wenn es sich um Hunde aus dem Ausland handelt. Da haben meist nur irgendwelche Tierschützer irgendwas "geraten". Die Rassebezeichnungen der Tierschutzhunde sind teilweise echt abenteuerlich. Aber wenn Du einen DNA Test hast, dann wird es ja stimmen :-)
Schnoodle wieder so ein Designermix. Pudel müssen doch dafür herhalten, viele anderen Rassen zu exotischen Namen zu verhelfen.
Ich denke da kann man ihm nur einen Maulkorb anziehen. Ich persönlich würde auch eine Hundtrainer Einzelstunde buchen um zu sehen was da los ist.
Vielen Dank für die Antwort.
Ich bin öfter gemeinsam mit meinem Hund bei meinen Eltern, ab und zu ist mein Zwergpudel aber auch alleine dort. Wenn er alleine dort ist wird er natürlich noch häufiger attackiert.
Manchmal jedoch verstehen sich die beiden Hunde auch gut, etwa beim Spazieren und sie spielen auch bei jedem Besuch gemeinsam