Hund winselt dauernd.. Was tun?

6 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Der Hund winselt, weil er angespannt ist und an die katze ran will. Es muß aber umgekert laufen, die Katze nähert sich dem Hund. Wenn der Hund einmal auf die Katze losschießt, kannst du die Vergesellschaftung vergessen, sie wird ihm nie mehr trauen. Du mußt Geduld haben. Trenn die beiden erst mal wieder. Erst mal muß sich die Katze an dich und die neue Umgebung gewöhnen. Die Idee mit der Box war schon Mist, ehrlich gesagt. Immer erst informieren, und dann handeln.

Lies: https://www.gutefrage.net/frage/neue-katze-an-hund-gewoehnen?foundIn=answer-listing#answer-155704072

drummergirl95 
Fragesteller
 22.03.2015, 22:29

Ich habe mich informiert und habe es vom tierheim selbst so gesagt bekommen... die Katze muss sich nicht mehr an mich gewöhnen den hab ich mit der Flasche großgezogen als seine Mama ihn verstoßen hat.. also von der Katze her sehe ich weniger Probleme als vom Hund... er ist immerhin schon 8 Jahre alt und ein Jagdhund...

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20amigo14  22.03.2015, 22:34
@drummergirl95

oh-oh drummergirl95... da traust du dich aber was... Ein Jagdhund den du nicht gut kennst, soll sich eine Katze "vor die Nase" setzen lassen??? Ich wünsche dir mal alles Gute...

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Bitterkraut  22.03.2015, 23:00
@drummergirl95

Ja,sorry, ich dachte die Katze ist neu - macht aber für die Vergesellschaftung keinen Unterschied. die Katze muß zm Hund kommen, der Hund muß dabei völlig unter Kontrolle sein. Im Tierheim haben die Mist erzählt, sollte denen peinlich sein.

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drummergirl95 
Fragesteller
 22.03.2015, 22:40

Ja... ich habe ja Hilfe von meinem Freund und wir werden das auch alles ganz ruhig angehen lassen.. das wird viel zeit in Anspruch nehmen aber das wird schon.. Ich konnte nur nichts mit dem winseln anfangen...

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Bitterkraut  22.03.2015, 23:03
@drummergirl95

Lies bitte die Antworten in der verlinkten Frage, ich mag das alles nict nochmal schreiben oder hierher kopieren. Und glaub mir, ich hab Erfahrung, ich vergesellschatte sei über 40 Jahren Hunde und Katzen. Zuletzt einen anderthalbjährigen Pointer mit meinen beiden Katzen, wobei mir aber mein Althund geholfen hat.

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drummergirl95 
Fragesteller
 22.03.2015, 23:02

Also ich hab mir die Antwort von dem link durchgelesen und auch (davor schon) verstanden das die Katze das Tempo vorgibt... Was ist mit dem Hund? was ist wenn der Hund die Katze als Beute ansieht dann nutzt das Vertrauen von der Katze zum Hund doch nichts... wie gehe ich das an? was mache ich wenn die Katze sich dem Hund nähert und ihn endlich beschnuppern will und der Hund dann beißt?? oder beißen will?

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Bitterkraut  22.03.2015, 23:07
@drummergirl95

Wenn die Katze sich nicht wie eine Beute verhält, also nicht abhaut, wird der Hund sie als Familienmitglied und als Sozialpartner akzeptieren. Hunde sind da großzügig. Die Katze wird nicht abhauen, wenn der hund nicht auf sie losgeht - klingt wie ein Teufelskreis, ist aber keiner, weil du den Hund kontrollieren kannst.

Laß dem Hund erst mal Zeit, sich zu orientieren und bei dir Sicherheit zu finden. Laß der Katze ein Rückzugsgebiet, wo der Hund nicht hinkann. Hab Geduld und hab den Hund unter Kontrolle, dann wird die Neugier und die Selbstsicherheit der Katze (sie ist ja da zuhause, das erleichtert die Situation) die Sache regeln.

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MllePia  22.03.2015, 23:11
@drummergirl95

Ein Zusammentreffen dieser beiden Individuums kannst du nicht verhindern.... Es wird eine harte Auseinandersetzung geben, welche mit hoher Wahrscheinlichkeit blutig und mit Vertrauensverlust enden wird. Nicht schön .... 

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Bitterkraut  22.03.2015, 23:23
@MllePia

Ein Zusammentreffen dieser beiden Individuums kannst du nicht verhindern.... Es wird eine harte Auseinandersetzung geben, welche mit hoher Wahrscheinlichkeit blutig und mit Vertrauensverlust enden wird. Nicht schön

Ich hab schon öfter Hund und Katz vergesellschaftet und es endete nie blutig. Z.Zt. hab ich 2 Jagdhunde und 2 Katzen. der 2. Hund kam vor gut einem Jahr dazu, da war er 1,5 Jahre alt und hatte (und hat noch) starken Jagdtrieb. Aber ein Hun jagt nix, was auf ihn zukommt. Nur, was vor ihm wegläuft. Ein unkontoliiertes Zusammentreffen in der ersten Zeit (ein paar Tage, eine Woche vielleicht, dann war alles klar zwischen denen) konnte ich immer verhindern. Ich glaub, du hast sowas noch nie gemacht, und keine Ahnung..

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MllePia  22.03.2015, 23:34
@Bitterkraut

@ Bitterkraut

Ich habe tatsächlich noch nie einen Hund mit einer Katze vergesellschaftet.... Meine Erfahrung beschränken sich auf Begegnungen dieser beiden Arten. Mein RR hatte Angst vor Katzen, da er als Junghunde eine Kätzisische Ohrfeige bekam, mein jetzige Hündin (Hütehund) zeigt eine ausgeprägte Jagdliebe zur Katze. Ich würde ein Treffen immer zu verhindern wissen, es würde blutig enden..... 

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Bitterkraut  23.03.2015, 00:04
@MllePia

ja, eine "Begegnung" hat ja nix mit einer kontrollierten Vergesellschaftung zu tun. Meine beiden Hunde hetzen fremde Katzen, bzw. Nachbarskatzen, die eigenen aber nicht. Zum Glück gibts abe bei uns genug Mauern und Zäune, so daß die Katzen immer einen Fluchtweg haben. Und sie wissen auch, wann die Hunde draußen sind ;).

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drummergirl95 
Fragesteller
 22.03.2015, 23:17

Also kann man sicher sein, das wenn sich die Katze an den Hund traut, das der Hund auch nichts tut?! sorry.. aber ich verstehe nicht warum alles von der Katze aus geht der Hund muss doch mit ziehen... dem muss ich doch auch irgendwie zeigen können das die Katze ein Familienmitglied und keine Beute ist...

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Bitterkraut  22.03.2015, 23:30
@drummergirl95

Wenn die Katze auf den Hund zukommt, wird er sie nicht jagen. Das wäre gegen das Jagdprinzip ;). Ungünstig ist, daß du keine Hundeerfahrung hast und den Hund noch nicht lesen kannst. Und daß der Hund kein Vertrauen aufbauen kann, so wie es sein soll, weil er nicht bei dir lebt. Das ist das Problem dabei. Vielleicht solltest du es lassen mit dem Hund und nur ein Gassigänger sein, kein Halter.

Daß der Hund die Katze anstarrt etc. zeigt, daß er brandneugierig ist. nicht unbedingt, daß er die Katze jagen oder fressen will. Aber er würde auf sie zustümen. Wenn die Katze sitzenbleibt, wird er stehenbleiben. Mein Youngster prescht auf dem Hof machmal auf meine Katzen zu, weil er sie nicht optisch erkennt und der Wind schlecht steht. Wenn die aber sitzen bleiben, bremst er gleich wieder ab, ne fremde Katze würde er sofort hetzen. Aber wie gesgt, du kennst den Hund nicht und hast zuwenig Erfahrung mit Hunden. Guck dich nach einem gemütlicheren Hund um, als es ein Jagdhund ist. Um welche Rasse handelt essich denn?

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drummergirl95 
Fragesteller
 22.03.2015, 23:18

Ah sorry hab die Antwort jetzt erst gelesen ignorier den letzten kommi einfach

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drummergirl95 
Fragesteller
 22.03.2015, 23:34

gut, eine Frage habe ich noch! ist es sinnvoll der Katze Nachts über eine Ausnahme zu geben und ihn die erste Zeit mit ins Schlafzimmer zu nehmen das beide erstmal ruhe finden? oder ist das egal?

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Bitterkraut  22.03.2015, 23:38
@drummergirl95

Die beiden müssen solange getrennt, bzw. unter Kontrolle sein, bis die sich akzeptieren und postiv interagieren. Die Katze braucht auf jeden Fall ein Rückzugsgebiet und der Hund will sowieso in deiner Nähe schlafen, weil er sich sonst einsam und unsicher fühlt. Ich würde den Hund mit ins Schlafzimmer nehmen.

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drummergirl95 
Fragesteller
 22.03.2015, 23:35

Also den Hund hab ich quasi schon adoptiert und er wird ab nächsten Samstag bei mir leben

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drummergirl95 
Fragesteller
 22.03.2015, 23:37

Er ist ein Mischling.. Ich vermute münsterländer und Pointer

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Bitterkraut  22.03.2015, 23:39
@drummergirl95

nen Pointer hab ich auch grad als Jung- und Zweithund. Und 2 Katzen. Der wurde über den Tierschutz vermittelt, die Besitzer hatten nicht mit dem Jagdtrieb gerechnet, bzw. kamen damit nicht klar.

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drummergirl95 
Fragesteller
 22.03.2015, 23:40

ah okay gut! Danke für deine Antworten jetzt bin ich um einiges schlauer!! :)

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Bitterkraut  22.03.2015, 23:47
@drummergirl95

Ich wünsch dir viel Glück. Das Hauptproblem zwischen Hund und Katz sind die Sprachschwierigkeiten. Eine Katze ist keine potenielle Beute für einen Hund, weil Canivoren andere Canivoren nicht jagen, sondern Pflanzenfresser. Wölfe und Luchse z.b. gehen sich aus dem Weg, weil sie nix miteinander anfangen können.

Ein Beispiel für die Sprachschwierigkeiten: Die Katze stellt den Schwanz auf, wenn sie Kontakt will und gut gelaunt ist, Der Hund macht das um zu imponieren, wenn er angespannt ist. Rute heben gehört ggf. auch zu dem Drohrepertoire eines Hundes. Ist er beschwichtigt, senkt er den Schwanz. Besorg dir Litaratur dazu. Und laß dir ggf. von einem Hundetrainer helfen oder dich nochmal beraten.

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drummergirl95 
Fragesteller
 22.03.2015, 23:58
@Bitterkraut

ja werde ich auf jeden fall machen (bücher kaufen) und vielen dank nochmal das war mal wirklich hilfreich!! so ich werde jetzt schlafen gehen und wünsche noch eine gute nacht! :)

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jww28  23.03.2015, 14:03
@Bitterkraut

@bitterkraut irgendwie versteh ich das nicht so richtig, es gibt doch viele Jagdhunde die zur Jagd auf Wild gezüchtet wurden, unter anderen Marder, Füchse, Dachse, Waschbären...alles in meinen Augen Raubtiere. Der Rhodesian soll lt. Zuchtgeschichte zur Großwildjagd selbt gegen Löwen eingesetzt worden sein. Warum sollte ein Hund also eine Katze nicht als jagdbar einstufen??Versteh mich nicht falsch, habe ja auch Jagdhund und Katze, aber ich bin mir sicher das draußen fremde Katzen nach wie vor potenzielle Beute darstellen...weil er da einfach sein normales Jagdverhalten auch immer wieder zeigt.

Und der Fragesteller hat ja das Problem das die Rute kupiert ist, was bei einigen Pointern aus Spanien und Co noch Alltag ist, sie kann es daran nicht festmachen was der Hund grad denkt...

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Bitterkraut  24.03.2015, 13:59
@jww28

Ja, klar kann man einen Hund auf alles hetzen, was sich bewegt. Und Jagdhunde tun das auch, weil der Hetztrieb mit ihnen durchgeht. Aber natürlicherweise würden Carnivoren Pflanzenfresser jagen, nicht andere Raubtiere. Löwen jagen Gazellen, Wölfe jagen Karibus, hierzulande anderes Wild, Kaninchen, notfalls auch Mäuse, aber keine Tiere, die selbst Jäger und Fleischfresser sind.

Pflanzenfresser haben in der Regel keine Gallenblase und somit dringt beim Aufbrechen des Wildes keine bittere Galle ins Gewebe, das schreckt jeden Räuber ab. Ne Katze, die einmal auf die Gallenblase eines Bilches (z.B. eine Haselmaus) gebissen hat, wird den nie mehr fressen.

Den Jagdtrieb kann man aber ausnutzen und den Hund auf alles hetzen.

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jww28  24.03.2015, 14:10
@Bitterkraut

ah okay :) Das mit der Gallenblase wußte ich noch nicht :) danke :)

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Bitterkraut  24.03.2015, 14:30
@jww28

ja, in der Nahrungskette kommen die Fleischfresser zuletzt. Und ihresgleichen schmecken nicht ;).

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drummergirl95 
Fragesteller
 22.03.2015, 23:43

Ja pointer sind richtig hübsche Hunde und "meiner" auch also so 100% weiß ich nicht was er ist aber münsterländer ist auf jedenfall mit drin! :) erst wollte ich einen Border Collie aber da hat die Chemie zwischen uns nicht so gestimmt wie zwischen ihm und mir

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Hallo, der Hund winselt, weil er zu der Katze möchte. Deshalb zieht er auch an der Leine. 

Ich würde - wenn es irgendwie geht - die Gewöhnungsphase nicht unterbrechen. Du schreibst, du versuchst es am Samstag wieder. D.h., da liegt jetzt eine ganze Woche dazwischen - ich würde mal meinen, dass du dann jedes Wochenende quasi wieder von vorne anfängst.

Ich habe bei meinen Neuzugängen immer darauf geachtet, dass der Hund der Katze wenn möglich nicht hinterher läuft (also Hund ablegen bzw. mit Leine in der Wohnung, die du zur Not schnell greifen kannst). 

Bitterkraut  23.03.2015, 13:21

Sie übernimmt den Hund erst am Samstag vom Tierheim, bisher war der nur zu Besuch. Erst, wenn der Hund da lebt, kann die Vergesellschaftung richtig angegangen werden, da geb ich dir recht.

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drummergirl95 
Fragesteller
 23.03.2015, 13:45

Ja, Samstag war nur um zu sehen wie er auf den Kater überhaupt reagiert, und diesen Samstag hole ich ihn für immer zu mir! :)

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Nach deiner Beschreibung zu urteilen, könnte dein hündischer Gast die Katze zum Fressen gern haben. mit Augen fixieren, winseln als ein Zeichen der Aufregung könnte man von Außen als Abfolge einer beginnenden Jagd interpretieren werden. Um sicher zugehen würde ich dies einer weitern Person zeigen, vielleicht könnte ein Mitarbeiter des Tierheim die Situation mit dir zusammen beurteilen.... In diesem Sinne, schönen Abend noch und bitte lass ihn nicht von Leine....

Bitterkraut  22.03.2015, 23:09

Die Tierheimmitarbeiter haben bereits völlig falsch beraten, von denen stammt die Idee, die Katze in eine Box zu sperren, damit der Hund an sie ran kann.

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MllePia  22.03.2015, 23:15
@Bitterkraut

Keine schöne Situation, weder für Hund, Kater, Mensch.... Alles Gute für euch..... 

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Hi, leider hast du anscheinend schon recht viele Fehler innerhlab kürzester Zeit gemacht :( Das dir das mit der Box noch aufgefallen ist, ist gut, so hat deine Katze nun immerhin danach einen bisschen besseren Start gehabt. Aber Katze einsperren und Hund ranführen bitte nie wieder machen, das ist der Alptraum jeder Katze.

Und da ich grad gelesen habe Jagdhund so musst du ganz andere Geschütze auffahren. Haben auch ein Podi-Mix mit unseren Katzen quasi vergesellschaftet, das hat allerdings rund 5-6 Monate gedauert. Wichtig ist das du den Hund dabei nicht überforderst und das hast du nun schon leider sehr oft getan. Das Winseln ist grad beim Jagdhund ein Zeichen das er kurz davor ist sich nicht mehr halten zu können. Wichtig wäre jeden Tag nur ein paar Minuten den Hund reinführen solange wie er ruhig ist auch wieder rausgehen. Sobald er anfängt sich zu kratzen, zu gähnen und zu hecheln...warst du schon zu lange bei der Katze drin. Auch am Geruch sollte man ihn gewöhnen, bei uns war es automatisch da die Katzen ja vorher da lebten und er jeden Tag die Katze ja an uns gerochen hat, als auch in seinen ganzen Revier.

Kann dir nur empfehlen dir sachkundige Hilfe zu holen, da du recht viele Fehler machst und es eben auch sein kann, das das mit Jagdhund und Katze eben nie funktionieren wird und da wäre es gut, wenn sich jemand die Situation mal anschaut vor Ort und dir auch sagen kann ob es sinnig ist. Und bitte den Hund weder festhalten, noch Augen zuhalten (er riecht die Katze, er hört sie, er spürt sie, die Augen zuhalten is sinnfrei und streßt den Hund nur). Lockere Leine, im besten Fall habt ihr vorher Sitz und Bleib geübt und ihn locker unbeschwert reinführen. Neugierde ist gut, gucken darf er, solange er bei dir bleibt.

Und auf gar kein Fall ableinen, so wie du es schilderst würde er ohne zu zögern seine Beute sich erjagen...