Hund winselt aus Langeweile?
Hallo ihr🤗
Mein Hund (1Jahr geworden) winselt seit ca 2 Wochen aus dem Nichts.
Er liegt mit mir auf der Couch und beginnt so zu winseln/jammer. Wenn ich dann sag "Gehen wir gassi?" Zack, winseln vorbei.
Dann waren wir z.B. 1h spazieren, kommen bei der Tür rein, ich mach mich an die Arbeit...er winselt wieder.
Wenn ich ihn dann lang genug ignoriere, hört er auf und legt sich hin. Manchmal kommt dann noch ein Fieper, das wars dann aber.
Nach 10-15Minuten fängt er allerdings wieder an. Ich bin dann zum Teil schon so gereizt, weil es einfach wirklich etwas störend ist...dann Schimpf ich mal, schaut er wie ein Autobus🤣 und hört kurz auf. Bald geht's aber wiiiieder los.
Ist das Langeweile?
Schmerzen schließe ich aus, weil er ja alles mit mir macht und das jammern nicht in Verbindung mit Bewegung auftritt, bzw auch nicht mit dem Liegen, sondern eben aus dem Nichts...
Hat jemand das selbe Problem, bzw eine Idee was das sein kann?
(Letzte Woche ist eine unserer Katzen gestorben, seit dem kommt mir vor sind Hund und Katz etwas komisch drauf....eventuell Trauer?)
Was machst du denn mit ihm zur Beschäftigung?
2x die Woche Hundeschule BGH1, 1x Agility, 1x fahren wir an einen See zum Schwimmen und so tagsüber viel Intelligenzsachen (klicker, suchspiele, Tricks...)
5 Antworten
Ein Hund braucht auch geistige Beschäftigung und Auslastung. Nur Gassigehen ist zu wenig.
Ausserdem hat Dein Hund gelernt das es "funktioniert". Er muss nur lange genug nerven und bekommt was er will..
Ich würde da rigoros den Tagesplan einhalten. Also Gassigehen - ganz normal. Zwischendrin vielleicht ein bisschen geistige Beschäftigung, aber wenn Du dann sagst "Schluss jetzt" - dann ist auch Schluss. Da musst Du einfach den längeren Atem haben. Wenn er nervt, setz Kopfhörer auf oder sowas. Schick ihn auf seinen Platz und widme Dich Deiner Arbeit. Das kapiert der schon irgendwann. Aber das kann halt ein paar Tage dauern....
Na - das ist dann wieder zuviel des Guten :-) Und dann auch noch bei den Schwiegereltern - das alles ist schon auch Stress für den Hund. Das dürft ihr nicht vergessen. Geistige Auslastung ja - aber mit Mass und Ziel. Und seid Euch bitte darüber bewusst dass jeder Ortswechsel für einen Hund Stress bedeutet. Auch wenn er die Leute kennt. Seine Bezugsperson ist aber plötzlich verschwunden. Ein Hund versteht nicht dass das nur vorübergehend ist. Er muss sich plötzlich auf andere Menschen einstellen, einen anderen Tagesablauf, andere - - oder gar keine - Regeln usw. Das ist nicht so einfach wie es uns Menschen immer scheint.
Bei einem Jahr🤙, winseln, kommt mir meist als erstes die attraktive, gut riechende Hündin, der Nachbarschaft in den Sinn, die gerade mit ihren Stöckelschuhen auf und ab läuft, und allen Hunden sagt, ich bin gerade hier in der Gegend, bin ein heißer Feger, und möchte gerne ein par Kinder für die Zukunft 😅
Haha das hast du sehr nett formuliert😂
Daran hab ich auch schon gedacht, er hatte das so mit ca 7-8Monaten schon einmal...Was ja für die Pubertät sprechen würde. Und da in unserem Dorf viele HundeLadies leben, kann das durchaus möglich sein. Der Schlawiener😂
Naja, auch Tiere trauern. Das ist sicher ein Teil. Aber ich nehme an, dass es vermutlich eher an einer (oder mehreren) läufigen Hündin(nen) in der Nachbarschaft liegen wird.
ja ein Aussie will eben beschäftigt werden, nicht nur mit ödem spazieren gehen. Dazu kommt das er vielleicht die Katze vermisst, würde aber vom zeitlichen nicht passen. Auch läufige Hündinnen können der Anlass sein, aber aus der Ferne kann man eigentlich gar nichts dazu sagen.
Da hast du Recht. Wir tun denke ich auch echt genug mit ihm. 2xdie Woche Hundeschule, jetzt zusätzlich 1xAgility. Wir klickern, haben Intelligenzspiele und und und, also er dürfte schon ausgelastet sein. Uns wurde von vielen Trainern empfohlen allerdings auch auf die Ruhephasen zu achten, sonst hat man so einen hyperaktiven, gestressten Aussie daheim. Mir kommt halt auch vor, dass er seine Ruhephasen momentan nicht gut akzeptiert.
Mein Freund und ich waren vor kurz 5Tage im Urlaub und der Hund bei den Schwiegereltern...eventuell war dort alles bisschen flapsiger und nicht so konsequent. Er braucht nämlich definitiv Grenzen😅
Haha ja, klingt echt viel, dachte ich mir auch grad. Aber auf die Woche verteilt geht es sich mit 1 1/2 bis 2 1/2 h Beschäftigung am Tag gut aus...Da zähl ich auch das Spazieren schon dazu. Er kommt auch locker auf seine 18h Schlaf. Aber ja, ich werde mal beobachten, ob er überfordert ist.
Also beim winseln: er hat gemerkt dass er dann Aufmerksamkeit bekommt, viele Tiere tun das weil sie Aufmerksamkeit wollen und die Menschen sie dann eben beachten. Das merkt man auch dass du ihn beachtet, also mit ihm spazieren gehst.
Das Problem ist, dass ich halt generell morgens mit ihm gehe, weil es im Sommer sonst viel zu heiß ist. Also komm ich da irgendwie nicht drum rum. Oder soll ich warten, bis er aufhört und dann aber riskieren, dass es zu heiß ist...? 😊
Du solltest schon regelmäßig gehen auch morgens. Nur wenn du gegangen bist und er ein paar Minuten später wieder winselt dann nicht
Danke! Also ausgelastet ist er sicher, wir beschäftigen uns wirklich sehr viel mit ihm. Hundeschule, Agility, Klickern, Tricks, Suchspiele, Schwimmen und und und.
Das mit dem Schlussstrich ziehen ist sicher ein guter Punkt. Also ich bin dann schon konsequent. Aber er war jetzt mal 5 Tage bei den Schwiegereltern und da darf Mister Hübsch natürlich alles...seitdem akzeptiert er seine Ruhephasen nur schwer...