Homosexualität bis zum Tod unterdrücken?

13 Antworten

Ich denke schon das es für deine Gesundheit schädlich ist.

Du baust dir drück und Stress auf, jedoch gibt es in der Welt viele homosexuelle Leute

Ich bin noch relativ jung... Um jetzt vielleicht mit dir zu reden oder dor Tipps zu geben was ich auch leider nicht kann, aber ich weiss das viele Menschen auch homosexuelle Leute nunmal unterstützen oder akzeptieren.

Ich bin mir sicher deine Freunde würden es auch tun.

Irgentwann solltest du dich outen ich bin mir sicher das deine Eltern dich weder hassen noch sonstwas würden.

Auch ist es wichtig offen mit dir selbst zu sein, ich meine was nützt dein leben, wenn du nicht glücklich bist...

Du wirst schon irgentwann den richtigen finden ob es nunmal morgen oder in 2 jahren ist, ist ja egal.

Sei einfach stolz auf dass, was du bist und ändere dich nicht... Du könntest auch zum Beispiel mit nur einer Person darüber reden.

Auch gibt es dafür Therapeuten, die Schweigepflicht haben.

Wenn du dir einen Therapeuten besorgst,heisst es ja nicht das du krank bist, sondern dass du jemanden zum reden brauchst, mit dem du offen reden kannst.

Es währe natürlich wichtig es deinen Freunden irgentwann zu erzählen, man soll einander ja auch ehrlich sein, wenn du dich nicht danach fühlst dann kannst du ja auch noch warten.

Es tut mir leid falls sich der Text nicht aufgemuntert hat oder es nix bewirkt hat, ich kann mit meinem jungen Alter nunmal nicht viel sagen, hoffe aber das es wenichstens etwas genützt hat.

Ich bin mir sicher du findest Personen, mit denen du reden kannst,und auch jemanden der dich lieben wird. Du wirst schon nicht alleine sterben es gibt immer jemanden, der an deiner Seite ist,sei es festen Freund oder oder besten freund.


Unbekannteru536 
Fragesteller
 26.03.2020, 02:58

Mal schauen was die Zukunft bringt🤔😶

Danke für deine Antwort

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An sich ist die gesellschaftliche Akzeptanz von Homosexualität und Homosexuellen so hoch wie nie zuvor.

Es kommt jedoch sehr auf die Geographie drauf an. In kleinen, eher abgeschiedenen Dörfern ist es durchaus wahrscheinlich dass sich anachronistische Einstellungen zu dem Thema länger und intensiver halten als in Großstädten, die ein Schmelztiegel von Kulturen und Meinungen sind.

Von daher würde ich dir einfach raten, dir über deine Zukunft außerhalb des Elternhauses und der Schule Gedanken zu machen. Ich vermute mal dass du in absehbarer Zukunft ausziehen und auf eigenen Beinen stehen willst. Dann kannst du dir neue Umfelder suchen, in Arbeit, Wohnung, Ort etc.

So wirst du bemerken dass die Welt durchaus weiter ist als sie momentan für dich den Anschein hat.

Und wenn deine Eltern unbedingt Enkelkinder wollen die biologisch mit dir verwandt sind, kannst du ja Samen spenden.


Sprich mit nem Therapeuten oder jemanden dem du vertraust darüber k.a. vielleicht auch mit dem Pfarrer. Du solltest es deinen Eltern schon sagen wenn sie das nicht akzeptieren ist das nicht dein Fehler. Und Kinder kann man immer noch adoptieren. Und es gibt noch andere wie dich du bist sicher nicht allein, du solltest mal mit Leuten reden die auch homosexuell sind.


Unbekannteru536 
Fragesteller
 26.03.2020, 02:57

Das Risiko ist mir zu hoch...😬

Dadurch könnte es bekannt werden, wenn ich es auch nur einer einzigen Person erzähle.

Kirche würde ich als letzte Option in Betracht ziehen😂😉

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stormie212  26.03.2020, 02:59
@Unbekannteru536

Naja mit dem Pfarrer zu reden wär ein Anfang. Falls Kirchen noch offen sind weiß ich gar nicht.

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Nein man kann sich nicht bis zu seinem Tod verstellen, denn dann wird man krank. Das Sexuelle will irgendwann aus dir ausbrechen, egal wie hart du versuchst, dich selbst und andere zu belügen. Und wie sagt man so schön "Lügen haben kurze Beine". Alles kommt irgendwann ans Licht und solange du dich selbst und andere belügst, musst du immer mit dieser Angst leben. Und das wird dich zerfressen, dein Leben lang. Nicht nur bei deinen Freunden und Eltern, auch in Schule/Beruf bei Verwandten etc. Überall musst du immer kleine Notlügen erzählen...

Ein Coming Out bedeutet nicht deinen sozialen Tod. Klar, es kann sein, dass ein paar Freunde sich von dir distanzieren. Aber frage dich mal, ob es wirklich Freunde sind, wenn du ihnen nicht deine "dunkelsten Geheimnisse" anvertrauen kannst. Wahre Freunde würden dir eher helfen und wären verständnisvoll, anstatt dich in so einer für dich schlimmen Situation zu verlassen. Sieh es mal so, ein Coming Out ist ein reinigendes Feuer, und nach diesem Feuer wird sich zeigen, wer deine wahren Freunde sind. Vielleicht bleiben nur 1-2 übrig, im schlimmsten Fall vielleicht sogar keiner, aber das ist nicht schlimm, denn du wirst neue Freunde finden, denn ab dann kannst du dein wahres Selbst leben und du lernst den Leuten die Person zu zeigen die du bist, und darauf stolz zu sein. Und das wird die Leute in dein Leben spülen, die dich wegen deines wahren Ichs lieben, nicht wegen einer vorgespielten Person, die du nicht bist.

Deine Eltern möchten Enkelkinder - na schön für sie. Das kann immer noch passieren, wenn du einen Mann kennenlernst (so wie es mir passiert ist), der Kinder aus einer früheren Ehe besitzt. Und wenn nicht ist es auch nicht schlimm. Was haben die Wünsche deiner Eltern mit deinem Leben zu tun? Genau garnichts.
Wenn deine Eltern sich wünschen, dass du dir die Hand abhackst, weil sie gerne mal Menschenfleisch essen würden, würdest du das auch tun??? Wenn sie unbedingt Enkelkinder wollen sollen sie sich doch welche adoptieren...

Du lebst nur einmal. Dieses Leben lebst du nicht für irgendjemand anderes. Du lebst es nicht um irgendwem zu gefallen. Und du lebst es nicht für deine Eltern.
Du lebst dieses Leben nur für 1 Person, und das bist du selbst.
Und da du nur einmal lebst, versuche das Glück zu finden. Dein eigenes Glück. Und diesem Glück stehst gerade nur du selbst im Weg.


Uneternal  26.03.2020, 02:11

Und mal noch am Rande: Rein allgemein gesehn gab es noch nie eine bessere Zeit sich zu outen wie heute. Homosexualität wird schon lange nicht mehr als sowas unnormales angesehn, wie z.B. noch in den 90ern. Die Welt spricht offen darüber, Schwule haben alle Rechte wie Heteros und du siehst überall homosexuelle Paare sogar in StarTrek. Und sogar Disney hat aktuell den ersten Film, in dem ein Charakter offen schwul ist. Die Toleranz gegenüber Gays wird immer stärker und es gibt nur noch wenig Intoleranz.

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Unbekannteru536 
Fragesteller
 26.03.2020, 04:07

Wie bist Du/ wie sind Sie mit deiner/ Ihrer sexuellen Orientierung umgegangen? Wann hast Du/ haben Sie es anderen erzählt und wie haben jene reagiert? Und hat sich ferner irgendetwas im Leben verändert?

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Uneternal  26.03.2020, 06:03
@Unbekannteru536

Wir sind hier im Internet u können uns ruhig duzen :)
Ich habe es auch ungefähr im Alter von 18 meiner Mutter erzählt. Sie ist halt erstmal geflippt und kam mit Sachen an wie dass ich zum Psychiater soll etc.
Meine Tante ist auch geflippt und machte mich runter, wie ich meiner Mutter sowas antun könnte. Aber die waren halt ne andere Generation gewesen die damals nie von sowas gehört hat (aufgewachsen kurz nach dem Krieg).
Das ist ja heute nicht mehr so.
Naja jedenfalls ein paar Jahre später haben wir uns wieder verstanden und sie hats akzeptiert, sie sagte mir ich war immer ihr Wunschkind und wenn ich glücklich bin dann muss sie es akzeptieren. Meinem Vater hab ichs nie erzählt, und er ist auch relativ früh gestorben. Ich kann eigentlich nicht behaupten, dass ich Probleme mit meinen Freunden bekommen hätte, ich hatte damals eh nicht viele Freunde. Ich bin kurze Zeit später auf ne neue Schule und bin ganz offen damit umgegangen, und für die meisten in der Klasse war es garkein Problem - im Gegenteil - außer bei 2-3 Personen, die alle so bissl Nazis waren.
In der Zeit habe ich halt auch viele schwule Freunde dazugewonnen mit denen ich ne tolle und lustige Zeit hatte.

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Heutzutage sollte es in Deutschland echt kein Problem mehr sein, sich zu outen, selbst in einem Dorf!

Zur NS-Zeit war es wirklich ein riesiges Problem. In der Zeit ist es so gewesen, dass zum Beispiel eine Lesbe und ein Homosexueller geheiratet haben, nur um nicht aufzufallen.

Aber warum meinst Du, dass es für Dich keine Möglichkeit geben wird, nach Deiner Neigung zu leben. Eventuell könntest Du doch aus "beruflichen Gründen" in eine Großstadt ziehen. Dort kräht wirklich kein Hahn danach, dass Du homosexuell bist.


Unbekannteru536 
Fragesteller
 26.03.2020, 02:53

Leider ist es auch heutzutage noch ein Problem, wenn man Homosexuell ist. Ich habe manchmal sogar das Gefühl, dass es immer schlimmer wird. Meistens höre ich das Wort schwul nur in einem abwertenden Kontext. Schon oft habe ich gehört: „Schwule müsste man behindert boxen“ oder „sollte man erschießen“. Bin froh das es niemand weiß, möchte nicht wissen was dann wäre...

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stiangglanda  26.03.2020, 07:49
@miiilchcafe

geht's noch? denkst du, wir Bayern sind alle erzkonservativ?

Ich wohn auch im tiefsten Oberbayern auf nem Dorf, hab mich mit 18 geoutet und hatte hier und nirgendwo bisher Probleme...

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tanztrainer1  26.03.2020, 07:58
@stiangglanda

Das ärgert mich auch andauernd, dass man die Bayern per se für rückständig hält.

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tanztrainer1  26.03.2020, 08:09
@Unbekannteru536

Dann bist Du leider im falschen Umfeld. Und ein wenig Einbildung ist da sicherlich auch dabei.

Persönlich habe ich gar kein Problem damit. Selbst bin ich heterosexuell und habe als Frau ein paar homosexuelle Freunde (Kumpels).

Die paar wenigen Idioten, die es leider gibt, den gehe am besten aus dem Weg.

Richte Dein Leben in etwa so ein, wie es Andrastor vorschlägt, dann wird das schon.

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Zischelmann  21.06.2020, 16:51
@Unbekannteru536

Bitte schaue Dir mal die Homepage der Regenbogen-NAK an. Diese helfen gerne und da sind auch viele Homosexuelle die besonders aus religiösen Gründen Probleme hatten mit ihrer Neigung. Im Jahr 2020 sollte gelten "Jeder hat das Recht auf Liebe-Liebe ist Liebe!!

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