Hilfe?
Guten Abend meine Lieben🫶🏻
ich habe eine Frage un zwar habe ich 2 Ponys/Pferde
- Arabian Stute sie habe ich aber schon länger
- ein Holsteiner Wallach den hab ich seit dem 17.11.24
und der Wallach (Happy) zieht immer den Kopf beim reiten hoch zb beim traben oder galoppieren…
dadurch ist es sehr schwierig die Kontrolle über ihn zu haben beim ausreiten..
ich haben ein martingal für meine Stute aber wir benutzen es nicht für sie (sie ist 1.39 cm)
Kann man es auch für happy benutzen? (1.58) eher nicht oder?
Habt ihr Tips wie er sein Kopf runter macht?😅☺️
6 Antworten
Wie immer zitiere ich Paul Stecken: "richtig reiten reicht".
Wer eigene Pferde besitzt und diese ohne Unterricht reiten möchte, sollte in seiner eigenen Ausbildung so weit sein, ein Pferd korrekt an die Hilfen zu stellen. Es ist nicht schlimm, etwas nicht zu können. Dann muss man es sich eben beibringen lassen.
ABER: Du meinst wirklich 17.11.2024, also Wochen? Und da hast Du schon alles geschafft in dieser kurzen Zeit? Du hast den Sattler am Pferd gehabt und der hatte direkt einen passenden Sattel? Dann hattest Du gewaltiges Glück. Das Pferd ist integriert? Oder ist es noch in der Haltung, in der es zum Kaufzeitpunkt war? Wenn es umgezogen ist: die Fütterung ist umgestellt? Kannst Du zaubern?
Bei einem guten Sattler dauert es eine Zeit, bis er einen Termin einplanen kann und den, der Zeit hat, weil alle anderen ihn nicht wollen, würde ich auch nicht wollen.
Bis ein Pferd wirklich in einem neuen Umfeld mit neuen Pferdekollegen angekommen ist, vergehen 6 bis 12 Monate. In der Zeit braucht man ihm wirklich nicht viel abverlangen. In der Integrationszeit holt man es eher nur raus, wenn ein Termin nicht warten kann. Wenn es umzieht, haben die Wiesen zur Heugewinnung in der Regel komplett andere Nährstoffe, auch im Trinkwasser sind andere. So lange sich sein Verdauungstrakt an das neue Futter und Wasser gewöhnen muss, erwartet man keine Arbeit vom Tier.
Da würde ich erst mal langsam machen und dann eben wirklich NUR mit Trainer, bis alles passt und bis Du wirklich in jeder Situation das Tier an die Hilfen reiten kannst.
Ein Martingal gehört so verschnallt, dass es NICHT den Zügel bricht. Am Sattelgurt einhängen mit dem Halsring korrekt liegend, dann dem Pferd den Kopf anheben, so hoch es geht, die Ringe müssen dann bis in die Ganaschenbeuge reichen. Dann ist es korrekt verschnallt. Wird durchs Martingal der Zügel gebrochen, wirkt die Zügelhilfe auf die Lade anstatt auf die Maulwinkel. Wenn man ganz schnell ein Pferd generieren möchte, das von reiten nichts mehr wissen will, kann man das so machen. Möchte man ein gutes Reitpferd haben, ist das eher nicht hilfreich.
Wenn Du das Pferd richtig trainierst, wird sich das Kopf ganz von alleine da einfinden, wo Du ihn haben möchtest. Holst Du den Kopf irgendwie anders da hin als über "hinten" gut reiten, kann es nicht die Muskulatur aufbauen, um sich korrekt zu bewegen und es wird sich falsche, langfristig schädliche (Gelenkverschleiß, Sehnen- und Bänderüberlastung, ...) Bewegungen angewöhnen.
da hilft schritt reiten - ausschliesslich unterricht, nicht frei reiten.
und professioneller beritt fürs traben und galoppieren.
ich bin erstaunt, dass du nach drei wochen schon einen sattel hast.
fazit - liegt am sattel, liegt an der reiterin.
und - mein gott - lass doch den zossen überhaupt mal erst mal ankommen...
ausserdem suchst du hier nach einier anleitung zur tierquälerei, was zutiefst verabscheuungswürdig ist. natürlich benutzt man keine hilfszügel, um ein pferd über den hebel und grosse schmerzen runterzuriegeln, nur weil man nicht anständig reitet.
- er wurde im schul betrieb geritten natürlich habe ich ein Sattel für ihn und ich habe nie nach einer Anleitung für Tierquälrei gefragt sondern nach Tipps:)
War ein Sattler am Pferd? Und mit Martingal Kopf runter ziehen ist Tierquälerei.
Nein, denn Kopf runter ist lange nicht alles!
Dem Pferd fehlt es an vernünftiger Ausbildung, die es braucht um einen Reiter zu tragen. Aktuell fügst du deinem Pferd aktiv Schmerzen zu.
Für das Pferd - eigentlich für beide - erstmal nicht reiten, Physiotherapie, vernünftige aufbauende Bodenarbeit und dann kann man in 2-3 Monaten mal pberlegen, ob man das gelernte mit in den Sattel nimmt.
Dazu braucht es aber einen guten Trainer, der dich uns das Pferd anleiten kann, und ja, auch für die Bodenarbeit! Ohne roten Faden macht es bei dem aktuellen Wissensstand (ja, die Frage lässt darauf schließen, ohne das böse zu meinen) einfach keinen Sinn und du wirst höchstwahrscheinlich zu früh aufsteigen und damit weiterhin aktiv Schmerzen bereiten.
Kopf runter ziehen ist Tierquälerei, vor allem auch zur "Kontrolle" lebensgefährlich für dich UND das Pferd!
Bitte nicht. Ein Martingal darf niemals dazu dienen, dem Pferd den Kopf bewusst herunter zu ziehen.
Arbeitet an der Hinterhand, gebt ihn ggf. in Beritt, dann kommt der Kopf ganz alleine herunter.
Mein Wallach kam 9-jährig zu mir und war, was Dressur angeht, ein absoluter Anfänger. Er lief auch immer wie eine Giraffe durch die Gegend. An der Longe fing er dann irgendwann an, v/a zu gehen. Erst minimal, dann immer mehr. Und dann fing er auch unter dem Sattel an.
Gib ihm Zeit. Mit dem richtigen Training kommt er da auch hin.
Habt ihr Tips wie er sein Kopf runter macht?😅☺️
Gute Aufbauarbeit. Das Pferd angemessen ausbilden!
hm... das pferd wird das können. ich glaube, es hapert an der reiterin und daran, dass sie das pferd überhaupt nicht ankommen lässt.