Heißt es "für" oder "um" etwas verbunden sein?
Hallo,
als förmliche Alternative zu "dankbar sein für" kann man sagen "verbunden sein"... aber mit welcher Präposition. Ist man (im Beispiel):
a) "Für Rückmeldung wäre ich Ihnen sehr verbunden"
b) "Um Rückmeldung wäre ich Ihnen sehr verbunden"
c) "Über Rückmeldung wäre ich Ihnen sehr verbunden"
Wer weiß mehr?
5 Stimmen
8 Antworten
Sorry, aber das funktioniert sprachlich irgendwie alles nicht. Ich kriege auch keinen funktionierenden Satz hin mit “verbunden“ und “Rückmeldung“. Es geht irgendwie mit Gewalt so, dass es richtig ist, hört sich aber schlimm an.
(“Ich wäre Ihnen sehr verbunden, wenn Sie mir eine Rückmeldung zukommen lassen würden.“) 😕
Ich würde wirklich lieber “dankbar“ verwenden oder noch besser:
“Über eine Rückmeldung (noch lieber eigentlich 'Antwort') würde ich mich freuen.“
Manchmal ist weniger einfach mehr!
für.
Allerdings würde ich "Für eine Rückmeldung..." statt nur "Für Rückmeldung..." schreiben. Aber so oder so hört sich das für mich nicht wirklich so an, als ob das jemand sagen würde.
Wenn ich die Wahl hätte würde ich lieber folgendes schreiben:
"Ich wäre Ihnen sehr verbunden, wenn Sie sich bei mir melden würden"
Was genau ist denn der Kontext von dem Satz? Ist das der Schlusssatz einer Bewerbung? Dann könntest du auch sowas schreiben wie.
"Auf eine Einladung zu einem persönlichen Gespräch freue ich mich sehr" o.ä.
Wenn es aber einer von den drei Sätzen von dir sein muss, würde ich zu "für [eine] tendieren.
Handelt sich um eine Bitte an einen Professor im Ausland, auf die ich ehrlich gesagt keine Antwort erwarte.
Naja, korrekt wäre es wohl, wenn du quasi schreiben würdest:
Wegen einer Rückmeldung wäre ich verbunden.
Ist dann vermutlich sprachlich korrekt, macht inhaltlich nicht so Sinn. Und vor allem: kein Mensch hat das je gelesen. Schon wegen des Genitivs übersteigt es die sprachlichen Fähigkeiten von 96,38 Prozent der Deutschen.
So hochgestochene Sprache hinterlässt im Adressaten, der mit 96,38-prozentiger Wahrscheinlichkeit nicht zu den 3,62 Prozent gehört^^, dann nur das Gefühl intellektueller Minderwertigkeit.
Wer das aber berauschend findet, sich so jemand Gebildeten einzustellen, den enttäuschst du später, da Du über die Bildung ja dann doch nicht verfügst.
Lass sowas und schreibe normalverständlich.
Verzeihung. Ich formuliere es verständlicher: Wo wäre da der Sinn?
Ich weiss nicht, was du willst.
Du bist lt. Accountname nicht die Fragestellerin, belehrst mich aber darüber, an wen die Fragstellerin schreibt.
Genau das wollte ich. Dich darüber belehren. Da du offenbar voraussetzt, dass der Adressat rhetorisch unterbelichtet ist.
Meine Frage beantwortest du nicht; machst nur Nebelkerzen drumherum. Hat also keinen Sinn.
Oh, ich dachte, die Frage hätte sich schon von selbst beantwortet. Nein, bin ich nicht.
Also für mich hört "Über" am Besten an, aber dann mit "Über eine "
Lg
- Für eine Rückmeldung wäre ich Ihnen dankbar
- Über eine Rückmeldung würde ich mich freuen.
- Um eine Rückmeldung würde ich sie bitten.
Gruß Matti
Immerhin ist der Adressat ja ein Professor, somit könnte er ja tatsächlich der deutschen Sprache mächtig sein. Leider funktioniert deine Formulierung genauso wenig wie die drei, die die Fragestellerin vorgeschlagen hat. Es bleibt Wort-Schlamassel.