Hattet ihr jemals ein Haustier, wenn ja welches und wie ging es euch damit?
Ich mag recht gerne Tiere und wollte daher fragen welche Haustiere die Community hat oder hatte. Wie ihr die Tiere findet und wie eure Beziehung ist. Ich kommentiere jeden Beitrag.
31 Stimmen
22 Antworten
3 Hunde
Der älteste im Rudel ein Golden Retriever namens Jacky, kerngesund, strebt gerade die 13 Jahre an.
Die mittlere eine rumänische Straßenhündin Mischling namens Chipsy, sehr zutraulich, liebevoll und anhänglich. Kerngesund 9. Lebensjahr
Unser Neuzugang eine ebenfalls rumänische Straßenhündin namens Emmi, Mischling, sehr kuschlig, treu, verspielt und aktiv 2. Lebensjahr
Dann haben wir noch 4 Fleischhasen, Teddy, Isy, Bunny und Bella.
Es ist schön zu hören, dass du so offen für Straßenhunde bist. Es ist verblüffend, dass die Tiere keiner will, obwohl sie eine so tolle Persönlichkeit haben.
Am liebsten würde man alle nehmen😂
Aber man muss sich Grenzen setzten was körperlich überhaupt möglich ist.
Anfangs war Chipsy sehr verschreckt z.B. wenn ein Topf auf den Herd gestellt wird oder eine Türe zugemacht wurde und zuckte immer zusammen und zog sich immer zurück, da sie aus einer Tötungsstation kam. Aber bereits im ersten Jahr wurde sie immer offener und ließ uns in ihr warmes Hundeherz.
Jetzt ist sie bei weitem nicht vergleichbar mit ihrem alten knochendürren und verschrecktem Wesen, sondern hat pure Lebensfreude.
Emmi hatte eigentlich keine große Umstellung auf ihr neues Zuhause. Man merkte, obwohl sie einer der kleineren Hunde ist eine Kämpferin war und sich nicht so leicht etwas sagen ließ von anderen Hunden und sie gewöhnte sich schon nach ein paar Tagen ein und wurde immer zutraulicher.
Wir alle leben in der wunderschönen Landschaft im wunder Österreich und die drei Hunde haben bei jedem längeren Spaziergang noch immer viel Energie und Freude. :)
Ganz viele unterschiedliche - mit entsprechend unterschiedlichen Verhältnissen. Zu einer Farbmaus hat man nicht das selbe Verhältnis wie zu einem Hund. Auch mein jeweiliges Alter spielte natürlich eine Rolle, und der oft mangelnde Sachverstand.
Heute denke ich manchmal schon darüber nach, wieder ein Haustier anzuschaffen, aber keines scheint zur Zeit so wirklich zu passen. So genieße ich denn lieber die Freiheit, für keines verantwortlich zu sein und beschränke mich gern auf das Reiten und gelegentliche Beschäftigen mit den Fieren anderer Leute. Ich muß kein „eigenes“ besitzen.
Für das Pferd ist es auch nicht schlimm, du kommst ja immer vorbei. Außerdem sind Pferde sehr Anspruchsvolle Tiere.
Ein Pferd hatte ich auch schon. Für das Pferd ist es aber sehr schlimm, wenn an weder Zeit noch Geld noch Kraft genug hat, um es entsprechend seiner Bedürfnisse zu versorgen. Ganz zu schweigen davon, dass der Aufwand der Pferdehaltung fur mich nur Sinn ergebe, wenn ich es auch als passendes Reitpferd nutzen kann. Ein Pferd ist für mich keine Schmusekatzenersatz, und auch nicht bloß zum ansehen da wie ein Goldfisch.
Eine gute Haltung mit Vollpension, einschließlich gelegentlich Beritt, reglemäßig qualifiziert Reitunterricht, etwas Komfort fur mich und alle medizinisch sinnvollen Behandlungen fur das Pferd - das konnte und kann ich mir schlicht nicht leisten. Ein Pferd zu haben, und es mangels besserer Möglichkeiten auf ner Wiese vergammeln zu lassen, wäre für mich keine Option.
Eine eigene Katze hatte ich gern wieder. Aber kein Stubentiger; aber da, wo ich jetzt wohne, kommt ein Freigänger leider nicht infrage.
Wir hatten solange ich zurück denken kann immer Hunde, Katzen und Meerschweinchen.
Als ich berufstätig war waren es immer bis zu 4 Katzen, die aber alle schon verstorben sind.
Unsere letzte Katze war ein wunderschöner Maine Coon Kater, der Lucky hieß, der 2015 verstorben ist, was mir heute noch sehr weh tut.
Als wir 2012 Urlaub in unserem Haus in Andalusien machten, stand ein Pointermädchen (Ayla) total abgemagert auf unserer Terrasse, die wir behalten haben. Unser Lucky und Ayla haben nach 2 Wochen zusammen auf der Decke gekuschelt. Daher mein Username AylaLucky.
Wir sind 2015 ganz nach Andalusien gezogen. Unsere Ayla hat dann unseren Podencojungen Benny angeschleppt.Beide waren ca. 8 Monate alt als sie zu uns kamen.
Da Ayla sehr ängstlich (nicht schußfest) war und Benny taub ist sind die Beiden wahrscheinlich ausgesetzt worden.
2017 haben wir unseren Charly ein Border Collie Mix aus einer Tonne gerettet, da war er gerade mal 5-6 Wochen alt. Er war voller Zecken und Flöhe und bereits ganz apatisch. Der Tierarzt meinte den bekommt ihr nicht durch. Jetzt ist er ein Prachtkerl.
2020 kam dann unsere Daisy ein Mischlingmädchen. Sie wurde Freunden mit ca. 4 Wochen einfach vor die Türe gelegt. Sie war nur eine Handvoll Hund und ich mußte sie noch 2 Wochen mit der Flasche füttern. Jetzt ist sie ein kleiner Wirbelwind und hat vor nichts Angst.
Charly hat Anaplasmose und Daisy hat Leishmaniose. Aber da es alle 6 Monaten durch Blutuntersuchung getestet wird haben wir es im Griff.
Wir lieben unsere Hunde und haben unser Leben auf sie eingestellt und würden keinen mehr hergeben. Alle 4 sind sehr sozial und verträglich mit allen Hunden.
In Urlaub fahren geht natürlich nicht mehr. Aber wir haben uns deswegen ein großes Wohnmobil angeschafft, damit wir unsere Hunde überall mit hinnehmen können. Wenn wir 2x im Jahr für jeweils ca. 2 Monate nach DE fahren sind unsere Hunde natürlich dabei. Sie lieben es im Wohnmobil zu sein.
Ich hatte schon Kaninchen, Hühner, Hunde, Katzen.
Als ich beruflich viel auf Geschäftsreisen im In- und Ausland unterwegs sein musste, wurde die Haltung von Haustieren zum zunehmend zum Problem. Als meine Tiere ihre Leben vollendet hatten, kamen bei mir keine Tiere mehr ins Haus weil ich die Zeit dafür nicht mehr hatte.
Jetzt bin ich für Haustiere zu alt, es könnte leicht sein, dass mich meine Haustiere überleben könnten, dieses Problem erspare ich mir und meinen Nachkommen.
Tiere machen viel Freude, aber man muss für die Tiere auch viel Zeit einsetzen, hinzu kommt noch, dass man für die Tiere für einen längeren Zeitraum die Verantwortung übernehmen muss, ob man dazu gerade Lust hat oder auch nicht ändert daran nichts.
Deshalb sollte solch eine Entscheidung gründlich geplant werden.
Ja, da geb' ich dir zu 100% recht. Mit den Dienstreisen ist das immer so ne Sache.
Bin mein ganzes Leben mit Tieren aufgewachsen. Meine erste Begegnung mit einem Tier war direkt einen Tag nach meiner Geburt, einen weißen kanadischen Schäferhund. Ach war sie schön, während wir diesen Hund hatten, hatten wir ab und zu noch andere Haustiere. Z.B. Fische, Hamster und Kaninchen. Als die Hündin dann verstorben ist, war ich gerade 15 Jahre alt. Sie ist unglaubliche 16 geworden. Ich war zutiefst erschüttert, da ich ja mein ganzes Leben mit ihr verbracht hatte. Meine Eltern kauften sich ein halbes Jahr später noch einen Hund, einen reinrassigen Deutschen Schäferhund. Ein Prachtstück war er. Zu dieser Zeit bin ich dann für knappe drei Jahre, aus beruflichen Gründen, nach Frankreich gezogen. Dort hab ich mich in einer Art WG untergebracht. Wir hatten Esel, Gänse, Hühner, Hunde, Katzen und Meerschweinchen. Einen ganzen Bauernhof wenn man es so sagen will. Kurz gesagt: Ich habe mein ganzes Leben schon mit Tieren verbracht. Sie gaben mir das Gefühl von Schutz und Geborgenheit, halfen mir bei meinen Depressionen und zaubern einen immer wieder ein Lächeln auf's Gesicht. Ich rate jeden, der den Platz und das Geld dazu hat, sich ein Haustier zu besorgen. Dein Leben wird automatisch viel fröhlicher (außer du kaufst dir eine Mörder Katze wie ich sie einmal hatte 🙈)
Sind ab und zu mal ziemlich zickig, aber wenn man ihnen genug Freiraum bietet (wir hatten damals eine knapp zwei Hektar große Koppel) sind auch die ganz lieb 😁
Wenn man Platz, genügen Futter und Zeit hat ist das kein Problem.
Da kann ich Dir nur zustimmen. Wir haben 4 ausgesetze spanische Straßenhunde, die alle sehr lieb, verschmußt und anhänglich sind. Es ist schrecklich zu hören oder zu lesen, was diesen wundervollen Tieren angetan wird.
Viel Spaß mit deinen Fellnasen.