Hat euch der Besuch der Fahrschule damals Spaß gemacht oder belastet?

Das Ergebnis basiert auf 42 Abstimmungen

Neutral ‒ weder belastend noch spaßig 43%
Hat eher Spaß gemacht 38%
War eher eine Belastung 19%

29 Antworten

Hat eher Spaß gemacht

Wenn ich so die Odysseen Andrer lese, bin ich froh zur richtigen Zeit am richtigen Ort, mit dem richtigen Bekanntenkreis aufgewachsen zu sein. 😁😁😁😁

In Anbetracht dessen, dass man danach llegal durfte, was man ohnehin schon ausgiebig praktizierte...🤫

Mein erstes Moped war ein SR2 , da war ich 12 und Feldwege gab's genug um nicht erwischt zu werden.

Als ich kurz vor meinem 15. Geburtstag die Moped-Fleppe machte, war die Prüfung reine Formsache. Der Fahrlehrer/Prüfer/Dorfpolizist in Personalunion kannte natürlich seine Schäfchen und wusste auch das die meisten Dorfkinder bereits Langjährige Fahrpraxis hatten... Und natürlich wartete im Schuppen der nagelneue S50 schon auf seine legale Jungfernfahrt...

Die gleiche Nummer fürs Motorrad diesmal bei der GST . Nur das der Fahrlehrer/Prüfer der Abteilungsleiter meiner Mutter war... alles Bergleute ... noch Fragen?🙄😇...

...Ich war natürlich auch Aktivmitglied im regionalen Motorsportclub... und irgendwie hatte ich die Fahrerlaubnis fürs Auto völlig verpennt , warum auch? ...Auf ein Auto wartete man 10 Jahre und Motoradfahren war viel geiler... und die 18 Monate Armee lagen auch noch dazwischen

Jedenfalls fuhr klingelte eines schönen Nachmittags mein Clubkamerad und ehrenamtlicher Fahrlehrer an der Haustür... "übermorgen brauche ich noch jemanden für die Fahrprüfung fürs Auto... mir sind zwei Fahrschüler abgesprungen und wegen einer Person kommt der Prüfer nicht hier raus... traust Du Dir das aus der Hüfte zu"

Die wohl überflüssigste Frage der Welt...

Beziksmeister im Orientierungssport und die Scheine für so ziemlich jedes Hebezeug (Stapler, Krane, Bagger, Raupenschlepper...), eine Pappe zu fahren war da absolut kein Akt...

Wir fuhren noch mal in die nächste Stadt, einkaufen... (glaubst Du an Zeitmaschinen? 8 PflichtFahrstunden... Für 15 Km ? ... inklusive Theoriebogen ausfüllen.. (muss wohl in der Zeitmaschine passiert sein...🤔)

Der praktische Prüfer war allerdings fremd und unbestechlich, aber was sollte schon passieren? Fast 10 Jahre brutto Fahrpraxis...(mit 22)😅

Hat das Spaß gemacht? Klar...

Was hat es gekostet?

Alle Lappen im Laufe der Jahre zusamgerechnet um die 100 Mark... (und ein Paar Runden beim Frühshoppen)

Lexa1  14.06.2023, 09:29

Super beschrieben und so wie bei Dir ging es bei vielen vom Dorf . Mir wurde auch gleich bei der ersten Fahrstunde vom Fahrlehrer " Schwarzfahrer " bescheinigt.

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Neutral ‒ weder belastend noch spaßig

Einen wundervollen guten Zag in die interessierte Runde.

Ich wollte nie einen Führerschein machen. Dieses war für Mutter völlig unverständlich gewesen. Mutter hatte 1948/49 mit eigenen Auto ihren Führerschein als erste Frau in ihren Dorf gemacht. Sie schaute nach Möglichkeiten, wie sie es mir schmackhaft machen könnte. Dann machte eine Fahrschule zwischen einen Beerdigungsinstitut und einen Blumenladen auf. Mutter wusste, das ist genau mein Humor. Dort meldete ich mich an und es war wie erwartet. Der Fahrlehrer war ein lustiger Typ, der immer zu Späßen aufgelegt war und dennoch sehr genau wusste was er tat.

Die Unterrichtstunden waren mit Humor gewürzt, nach der Art: "Wenn das Fester auf dem Bild offen ist, ist rechts abbiegen die ricxhtige Antwort" und dann kam die wirkliche Erklärung. Diese Eselsbrücken machten die Theorie zu einen Kinderspiel.

Nach der bestandenen theoretischen und praktischen Prüfung erhielt ich von meinen Eltern ihren VW geschenkt, damit ich auch fahre und sie kauften sich einen neuen.

Wirklich gern gefahren bin ich nie. Ein paar schöne Rundfahrten habe ich jedoch gemacht. Jetzt habe ich keinen Wagen mehr und werde vermutlich auch nicht mehr weiter selbst fahren.

Hat eher Spaß gemacht

Hallo zusammen,

ich hatte damals meinen Führerschein in Australien gemacht. Dort hatte ich die wahrscheinlich lustigsten Fahrlehrer der Welt. Jedenfalls habe ich gefühlt zu 90% der Fahrstunden nur gelacht.

Weniger witzig war dann, als wir nach Österreich gekommen sind, dass ich hier eine erneute Fahrprüfung machen musste um meinen Führerschein auf einen EU-Führerschein umschreiben zu können. Und das dann plötzlich mit Rechtsverkehr, während in Australien (wie in England) auf der linken Seite gefahren wird. Aber irgendwie habe ich diese Fahrprüfung auch bestanden und nachdem ich jetzt seit ca. 20 Jahren bereits auf der rechten Seite autofahre war es vor ein paar Jahren für mich eher schwierig mich wieder an den Linksverkehr zu gewöhnen, als ich in Australien Urlaub gemacht habe.

Hat eher Spaß gemacht

Guten Tag zusammen,

ich habe meinen Führerschein seit genau einer Woche bekommen.

Am Anfang des Jahres war die Anmeldung und bis Mai ging der Theorieunterricht. Die Fahrschule ist nah bei mir, daher war der Weg ganz entspannt. Die Fahrlehrer haben sehr gut erklärt und es hat mir sehr viel Spaß gemacht.

Anfang Mai bis Anfang Juni ging es mit der Praxis weiter und nach 12 Pflicht- und 7 Übungsstunden durfte ich auch schon die Prüfung machen.

Die praktische Prüfung lief sehr chaotisch: Zuerst habe ich ein Auto im toten Winkel übersehen, doch ich konnte noch rechtzeitig den Spurwechsel abbrechen. Daraufhin habe ich die Ausfahrt verpasst und in einer ortsfremden Stadt habe ich im Kreisverkehr die falsche Ausfahrt genommen. An der nächsten Ampel wurde die Ampel gelb und ich habe etwas stark gebremst, da ich lieber zu stark bremsen, als über rot fahren wollte. Danach fuhr ich noch kurz in der Innenstadt herum und danach wieder zur Fahrschule. Insgesamt hat die Prüfung 30-35 Minuten gedauert.

Insgesamt hat die Fahrschule sehr viel Spaß gemacht. Der Fahrlehrer war gut drauf, lustig und sehr nett. Außerdem durfte ich auf der Autobahn ein bisschen Gas geben (bin dann 180 gefahren)^^

Ich wünsche euch noch einen schönen Dienstag :)

Hat eher Spaß gemacht

Mein Besuch der Fahrschule ist schon etwas länger her. Aber damals hat es Spaß gemacht. Lag vor allem an den Fahrlehrern und an den Mitfahrschülern. Wir waren ein relativ lustiger 25 - köpfiger Haufen.

Theorie wurde ganz locker durchgezogen und es wurde alles sehr gut erläutert und durchgekaut, sodass es auch alle verstanden haben. Deshalb gab es dann bei der Prüfung keinen, der durchgefallen ist. Beeindruckend. Außerdem gab es zu dieser Zeit noch keine PCs. Alles analog in Papierform.

Praxis war auch sehr gut. Mein Fahrlehrer für den LKW war auch ein lockerer Typ,der zu dieser Zeit sein Eigenheim baute. Also haben ich und auch andere fast nur Baumaterial gekutscht. Unendliche Kilometer abgespult und sämtliche Baumärkte und Großhändler kennengelernt. War schon nicht schlecht, da man auf manchen engen Höfen das rangieren praktisch erleben durfte. Den Fahrlehrer für den PKW kannte ich schon aus dem Ort und der war auch locker drauf.

Die Prüfungsfahrten waren relativ einfach, aufgrund der Wetterlage. Früh um 6 Uhr, noch fast dunkel, kaum verkehr und sehr neblig, also auch feucht. Deshalb angepasste Fahrweise und der Prüfer hatte bald die Nase voll. Also, nach kurzer Zeit ( etwa 20 min. ) kam von hinten das Kommando, rechts ran, bestanden und jetzt wechsel des Fahrschülers und nach Hause. Das war es dann.

Nebenbei bemerkt, hat mich die Fahrschule nur 50 ,- Mark gekostet Eigenanteil. Den Rest hat die Firma getragen.

Suboptimierer  14.06.2023, 10:01
Nebenbei bemerkt, hat mich die Fahrschule nur 50 ,- Mark gekostet Eigenanteil. Den Rest hat die Firma getragen.

Komisch, dass es das heutzutage kaum noch gibt. Ist doch ein wundervolles Lockmittel für junge Menschen, besonders in Branchen, in denen ungern eingestiegen wird.

Und wenn es nur der halbe Führerschein wäre, es wäre quasi eine Art Stipendium für Nichtakademiker.

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Lexa1  14.06.2023, 10:05
@Suboptimierer

Also ich weiß von einigen Speditionen bei uns in der Umgebung, dass sie LKW Führerscheine subventionieren. In welcher Höhe natürlich nicht und wird auch unterschiedlich sein. Aber gerade in dieser Branche werden Berufskraftfahrer gesucht. Auch Quereinsteiger.

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