Hast du Mal Pilze gesammelt?

Das Ergebnis basiert auf 40 Abstimmungen

ja, ich kenne mich aus 43%
nein 38%
nein, sonst wäre ich nicht mehr da 13%
ja, habe sie aber nicht gegessen 8%

24 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
ja, ich kenne mich aus

Ja, ich bin von kleinauf mit meinem Papa "in die Pilze gefahren" . Das war im Soonwald und es gab so viele Steinpilze, Birkenpilze, Butterpilze, Maronen, Rotkappen, Birkenpilze, Pfifferlinge.

Es hat so viel Spaß gemacht, wer von uns Beiden zuerst die Pilze entdeckt hatte.

Ich habe die schönsten Erinnerungen an die Zeit im Wald beim Pilze suchen.

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https://pixabay.com/de/photos/pilze-steinpilze-maroni-rotkappe-3686917/

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Prinzessle  03.02.2024, 13:18

So schön.

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Prinzessle  03.02.2024, 13:25
@DianaValesko

Bitte, gerne. Denn ich finde so ein Wissen nicht nur wertvoll, sondern eben die Freude daran, die spürte man und ist eben von daher unheimlich gesund, für Körper, Geist und Seele.

Sinnesgenüsse, während dem Suchen aber nachher auch beim Verzehr davon. Nicht vergleichbar zu gekauften Pilzen aus dem Supermarkt.

Ein wunderschönes Hobby.

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DianaValesko  03.02.2024, 15:35
@Prinzessle

Da hast Du vollkommen recht, die Erinnerung an diese schönen Zeiten bleibt immer im Herzen. Wir haben dann auch Pilze getrocknet für Pilzsuppen. In den letzten Jahren sind Pilzbanden in den Wald gekommen und haben Scharenweise geplündert, haben die Pilze verkauft, da hatten wir Angst bekommen.

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Prinzessle  03.02.2024, 16:36
@DianaValesko

Ja eben, man kann das Sammelgut gut konservieren...auch für ein Risotto alla Milanese mit Steinpilzen darin... die getrockneten Pilze einweichen lassen und das Wasser dann als Geschmacksverstärker nach und nach dem Risotto beifügen...

Wie du von deinem Vater richtig gelernt hast...man darf keinen Kahlschlag machen und die Pilze sind eben auch wichtig, sie bilden eine Symbiose mit den Bäumen...Trüffel...ein Pilz, der zu Goldpreisen gehandelt wird...

Nur Schweine oder du mit deinem Wissen, dir den Hinweis geben können, wo sie unterirdisch wachsen...und eine Delikatesse sind, für die eben enorm viel bezahlt wird. Grad so wie Safran, das Gold der Gewürze ist.

In Wahrheit steckt eben mehr dahinter...es ist nicht nur etwas, sondern sehr viel wichtiger, dass diese Symbiosen bestehen bleiben...man zwar naschen darf davon, aber sicher nicht so, wie ein Heuschreckenschwarm...der alles kahl und öde macht.

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DianaValesko  03.02.2024, 16:51
@Prinzessle

Da hast Du vollkommen recht.

Die Menschen haben immer meht den Wald ausgebeutet und das Gut zu Geld gemacht.

Das mit den Trüffeln ist ja interessant.

Ich war schon lange keine Pilze mehr suchen. Seit mein Vater gestorben ist, tut es einfach weh.

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Prinzessle  03.02.2024, 19:49
@DianaValesko

Tut mir leid...vielleicht findest du den Weg wieder mal hinaus in den Wald...wo du den Pilzen nachgehst. Und das Wissen deines Vaters, über Pilze, das er dir mitgab, wieder aufnehmen kannst.

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DianaValesko  03.02.2024, 19:51
@Prinzessle

Ja, Du hast recht, so oft denke ich daran und erinnere mich so gern, Vielleicht wird es eines Tages wieder wahr.

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Prinzessle  03.02.2024, 20:37
@DianaValesko

Das wünsche ich dir auf jeden Fall von ganzem Herzen. Manchmal braucht es Fragen wie diese hier, die einem wieder eine Türe aufstösst, was in der Erinnerung schlummerte...man wieder erinnert wird, wie schön das war und es zum Ziel macht, das doch wieder mal zu machen.

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DianaValesko  03.02.2024, 20:48
@Prinzessle

Das ist wahr, schön ist es, wenn man die Erinnerungen hat, haben darf, wer weiss, ob ich nicht doch mal wieder Pilze finde.

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Prinzessle  03.02.2024, 22:07
@DianaValesko

Die nächste Pilzsaison kommt und du hast nun gerade etwas Appetit geholt, auf etwas, das irgendwie, durch was auch immer, etwas in den Hintergrund gerückt ist.

Schade, wohne ich nicht in deiner Nähe, denn sonst käme ich sehr gerne mit dir, weil es ist wirklich schön, mit jemandem Pilze sammeln zu gehen, der sich gut auskennt.

Und ebenso schön, sie dann zu Hause zu verarbeiten.

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DianaValesko  03.02.2024, 22:40
@Prinzessle

Das wäre schön, schade, dass Du nicht in der Nähe wohnst. Im Garten haben wir manchmal Wiesenchampignons.

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Prinzessle  03.02.2024, 22:47
@DianaValesko

Cool, dann kannst du die frisch aus dem Garten auf den Tisch bringen. Tja, ich gehe davon aus, dass ich nicht in deiner Nähe wohne, denn ich bin Schweizerin und lebe auch da.

Weil es würde mir schon Spass machen wieder mal in die Schwämme zu gehen, mit jemandem der sich auskennt. Denn ich blieb ein Banause darin.

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DianaValesko  03.02.2024, 22:58
@Prinzessle

Ich wohne in Hessen, das ist wahrlich zu weit, aber wenn ich den nächsten Pilz finde, denke ich an Dich.

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Silo123  04.02.2024, 17:22

ICH habe meine Eltern, Großeltern...... schon bald übertroffen, und DAS schon sehr früh (mit ca 14), und das WAR bei meiner Oma ein Problem. Meine Mutter hingegen akzeptierte das .... . Meine Tochter hingegen (die übertrifft meine Vorgeneration schon Lange bei weitem!!!!!!) freut sich schon, wenn ich mal mit den Enkeln losgehen werde.... die habe ich irgendwann mit Erfolg angesteckt- ich bin stolz auf sie- zu Recht.

Aber sie wird sich freuen, wenn die Enkel mal mehr wissen- sie weiß aber auch schon echt viel- die alte Mum weiß aber aber ein wenig mehr. Bin froh, wenn es so ist.

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DianaValesko  06.02.2024, 13:10

Danke für den ⭐ und alles Gute für Dich.

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ja, ich kenne mich aus

Ich gehe Pilze suchen, seit ich fünf bin. Ist ein schönes Hobby, nicht nur das Sammeln, sondern einfach nur sie zu finden und zu bestimmen. Pilze allgemein sind leider sehr rückläufig geworden, trotzdem finde ich jedes Jahr immer wieder neue Arten, die ich bis dahin nur aus den Büchern kannte.

Auch, wenn man gerne fotografiert, kann man beide Hobbies sehr gut miteinander verknüpfen 😊. Ich mache mit mehreren Leuten jedes Jahr eine "Saftlingstour" mit dem einzigen Ziel, so viele Saftlings- und Ellerlingsarten wie möglich zu finden und zu fotografieren.

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Aprikosenfarbener Filzröhrling

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Sumpfhaubenpilz

Woher ich das weiß:Hobby – Pilzsachverständiger der Deutschen Gesellschaft f. Mykologie
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Von Experte DianaValesko bestätigt

Ja, ein Freund von uns kennt sich sehr gut aus. Sein Vater war Pilzkontrolleur und so lernte er das von klein auf.

Er erklärte uns auch die Unterschiede...da es oft ungeniessbare Pilze gibt, die sehr ähnlich aussehen wie Pilze die essbar sind.

Auch falls wir alleine Pilze sammeln möchten und bei einem unsicher sind. Wir den nicht in den Korb legen, wo die drin sind, wo wir sicher sind. Und dass wir am Anfang immer alle gesammelten Pilze kontrollieren lassen.

Denn wenn bei der Kontrolle nur ein einziger, giftige Pilz bei den Versehrbaren liegt, wird das ganze Sammelgut fort geworfen.

Und natürlich haben wir die gegessen. Pilze sind wichtig für den Waldboden aber auch Nahrung für Menschen und Tiere, die sich damit auskennen.

Da geht man nicht pflücken, nur um sie nachher fort zu werfen. Dann sucht man sich im Wald lieber, Rinden, Moos, Miesch, etc. um daraus ein Gesteck zu machen.

Oder Aststücke, Tann- oder Föhrenzapfen, aus welchem man ein Windspiel einen Kranz für die Türe oder Mobile basteln..

ja, ich kenne mich aus

In der Schule gab es mal in der Projektwoche auch eine Gruppe mit Pilzen. Da hatten wir am ersten Tag alles wichtige über Pilze gelernt und sind auch zu einem Museum/Ausstellung o.ä. gefahren wo man viel über Pilze erfahren konnte und an zwei Tagen sind wir auch in den Wald gefahren und haben Pilze gesammelt und am nächsten Tag wurden die essbaren gekocht und gegessen. Fand das sehr interessant und hatte mir Spaß gemacht.

ja, ich kenne mich aus

Ich gehe seit meiner Kindheit Pilze sammeln. Meist von Juli bis November. Ich schaue aber auch schon ab April nach Pilzen, da gibt es die leckeren Morcheln. Trompetenpfifferlinge sind im Spätherbst meist die letzten die ich sammle.

Es gibt noch die typischen Winterpilze wie Austernseitlinge. Diese sind aber in meiner Gegend nicht zu finden.