Habt ihr sowas auch mal erlebt mit Menschen?
Ich finde man merkt ganz schnell wie egoistisch und so Menschen sind.
Ich habe so eine Klassenkameradin und wir sind jetzt nicht besties,aber wir sind schon so gut miteinander.Sie war in der Schule im ersten Halbjahr etwas besser als ich und das fande ich auch nicht schlimm.Im Gegenteil sogar,ich hatte ihr Komplimente gemacht und sie dafür bewundert.Und jetzt im zweiten Halbjahr bin ich aufeinmal besser geworden.Also ich habe viel gelernt und so,weil ich ein gutes Zeugnis jetzt zum Ende des Schuljahres will.Sie hat sich gehen lassen und ist deswegen jetzt bisschen schlechter als ich.Letzte Zeit hatte sie mich öfter nach meinen Noten gefragt und so und wenn ich eine bessere Note oder so habe dann hat sie bspw. letztens ihre Augen so verdreht.Dann vor paar Wochen hat sie mich nach meiner englischnote gefragt und ich hatte eine 2 und sie eine 3 und dann hat sie gesagt "Ach schon wieder so eine gute Note,na ganz toll",so im ironischen Ton.
Ich finde sowas echt merkwürdig.Ich hatte ihr es immer gegönnt und sie Komplimente gemacht worüber sie sich gefreut hat und jetzt nur weil ich bisschen besser geworden (bin immernoch nicht krass also ich bin immernoch keine streberin) bin als sie ist sie so kalt und komisch geworden.Man merkt echt wie egoistisch manche Menschen schnell werden.Wie seht ihr sowas habt ihr sowas mal erlebt?
3 Antworten
Lass dich nicht von sowas runterziehen. Ein guter Freund will das beste für dich. Und ein guter und reifer Mensch will sein bestes geben und erreichen unabhängig davon, ob er besser oder schlechter ist als jemand anders. Sowas machen nur unsichere Kinder. Das hatte ich in der Mittelstufe auch gehabt. Es ist normal mit anderen zu konkurrieren, habe ich auch gemacht. Aber es gab so Leute in meiner Klasse, die mich gemobbt haben. Und als ich aufgehört habe, rumzublödeln und rumzuträumen und mir etwas mehr Mühe gegeben habe, haben die mich noch krasser fertig gemacht. Diese Klassenkameradin ist keine Freundin und ein sehr neidischer, unreifer und unsicherer Mensch. Halt dich mehr an Leuten, die das Gute in dir sehen und es dir gönnen. Und wenn du niemanden findest: glaub an dich selbst. Sei ein Motivator für dich und andere. Das wird dich immer weiter bringen. 👍👍👍
Ich würde es nicht Egoismus nennen, sondern eher Neid. Vielleicht ärgert sie sich einfach, jeder reagiert da anders. Vielleicht freut sie sich auch für dich, kann es aber einfach nicht so zeigen wie du.
Das glaub ich eher weniger 😂. Aber ich glaube, es zeigt, dass du Gutes sehen willst, wo nix ist.
Ich kenne ihre Mitschülern nicht, daher möchte ich sie auch nicht verurteilen. 🤷🏼♀️
Das ist reiner Neid, ich habe das schon oft erlebt. Man sollte sich da seinen Teil denken, unschön ist es dennoch - und man sollte diejenigen bedauern, die es nötig haben, auf andere zu "schießen" nach dem Motto "wenn's einem anderen schlechter geht, dann geht's mir besser". Menschlich ist das kein Niveau.
Ich hatte in der Realschule so in der Unterstufe auch so einen Mitschüler - ausdrücklich keinen Freund, mehr so ein Kumpan, mit dem ich ganz gut klarkam und mich manchmal privat traf etwa zum Fahrradfahren oder Musikhören. Er war in der Klasse einer von wenigen, die an sich relativ umgänglich waren und nicht so überheblich und materialistisch. Das ging solange gut, bis er sich etwa Mitte-Ende der siebten Klasse ca. ab April 2004 peu à peu zu einem frechen, unterschwellig stichelnden Zyniker entpuppte der mir fortan neidisch begegnete, weil ich bei anderen Schülern sowie den Lehrern und vor allem bei den Mädchen beliebter war als er und bessere Noten schrieb. Der Gute begegnete mir fortan ohne Grund feindselig und aggressiv, eigentlich war er nur gefrustet ohne Ende. Der eigentliche Hintergrund war banal - ich hatte im Rahmen einer Gruppenarbeit einen kleinen Protestsong zum Thema Giftmülltransport per Schiff selbst geschrieben/mit der Combo vorgetragen und die Musiklehrerin war begeistert, während seine eigenen Reime eine schlechte Note einfuhren. Das Leben ging natürlich weiter, dennoch war er fortan ein übler Kerl, eine Art Gegenspieler, der versuchte mich dumm dastehen zu lassen, intrigierte (er war u.a. der Meinung, ich sei überbewertet und werde bevorzugt - dabei waren seine Noten halt einfach nicht gut, weil er, ich kannte ihn ja, kaum gelernt hat) und mich eines Tages in die einzige Rauferei meiner Schulzeit brachte, weil er mich bis zum Äußersten provoziert hat - immerhin hat unser Klassenlehrer gewusst, dass ich nicht der Rädelsführer war und denjenigen bestraft, der das angekurbelt hatte.
Ja, das war so die schlimmste Zeit - fünfte bis siebte Klasse. Später wurde es ruhiger und hatte man auch andere Sorgen wie Abschlussprüfung und Berufswahl.
Neid ja. Aber freuen tut die sich nicht. Das ist keine Freundin.