Habt ihr mal versucht einen Tag und Nacht auf der Straße zu überleben?
Habe das mal gemacht um zu gucken ob man aus der Matrix ausbrechen könnte, und wie so das Leben als Obdachloser wäre.
Muss sagen nicht sonderlich schwer gewesen. Das einzige was nicht so toll war, war die Nässe in der Nacht. Das könnt ihr euch kaum vorstellen.
Das Ergebnis basiert auf 32 Abstimmungen
15 Antworten
Ich war schon paar mal Obdachlos und es war richtig beschissen... Man war einfach die ganze zeit übelst lost, hat FREE WiFi gegammelt, ab und zu alk. Kippen und in In Büsche mastubiert. Man kann halt gefühlt nix machen wenn man auf der Straße ist, nichtmal Planen oder vlt sogar Bewerbungen und wohnungsanfragen schicken, weil man dafür Internet braucht.
Man kann WLAN Passwörter raten. Funktioniert ab und zu. Die meisten nehmen dumme Passwörter
Manche Menschen wollen das aber nicht, z.B weil sich Hoffnungslosigkeit breit macht und depression.
Man kann nachts auf baustellen strom bekommen übrigens. Auch eine Sache die ich gelernt habe.
Ich weiss auch so wie es ist zu stranden irgendwo...oder sich in der Natur zu verlaufen abends :D
A: Im Wald übernachten im dunkeln, warten bis es hell wird
B: Sich nochmal aufraffen, und eine Taktik da doch wieder raus zu kommen aus dieser misslichen Lage
Und stranden kann man sehr gut mit der Bahn... Irgendwo im nirgendwo, 1 Uhr: Endstation, bitte alle raus! Bitte verlassen sie auch den Bahnhof! :D Der nächste Zug fährt morgens um 6:30 :-P
Ich kenne einige, die zu so etwas gezwungen waren und es war für niemanden schön, wenn er nicht gerade eben satt und mit guten Sachen begann.
Das ist ja mittlerweile ein relativ verbreitetes Phänomen. YouTuber, Journalisten oder Promis spielen Obdachlose auf Zeit. Ich finde das eher peinlich und beschämend. Das Obdachlosigkeit scheiße ist, kann sich jeder vorstellen. Aber mit dem Wissen, dass man ein Zuhause, eine warme Wohnung hat, die auf einen wartet, kann man sicherlich nicht nacherleben, was Obdachlosigkeit für die Betroffenen bedeutet.
Natürlich ist es nach so kurzer Zeit "nicht schwer". Du wusstest ja auch, dass du jederzeit wieder in deine 4 Wände zurück kannst.
Die meisten Menschen, die auf der Straße leben haben eine traurige Geschichte hinter sich und es bleibt ihnen kaum was. Diese fehlenden Perspektiven, menschliche Schicksale und der tagtägliche Überlebenskampf machen das "Harte" aus. Das ist mit mal eben ein paar Stunden oder eine Nacht draußen sein überhaupt nicht zu vergleichen.
Waren ca 24 h
aber ja grundsätzlich hast du recht. Auf lange sicht bestimmt anstrengender.
Es gibt aber auch für solche Menschen Anlaufstellen, dort wird auch geholfen.