Sind Menschen die auf der Straße leben (Obdachlos) in manchen dingen uns weit voraus ?

12 Antworten

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In Deutschland als Obdachloser zu sterben da muss man schon zeimlich viel falsch machen (Alkohol, Drogen, Selbstmord). Ich glaube es gibt sehr wenige Länder wo es Obdachlosen so gut geht. Mann kann zur Kirche gehn und bekommt Geld, Essen oder Kleidung und es gibt viele andere Angebote wie Suppenküchen oder die Tafel. Aber auch Privatleute helfen oft gerne und viel.

Ich war ein paar Jahre auf der Straße und ja Eines haben ich vielen vorraus, ich habe gelernt die kleinen, die einfachen Dinge zu schätzen. Diese Zeit hat mich gelehrt wie krank diese Gesellschaft durch Geld und den Kapitalismus geworden ist. Ich bin sehr froh das ich diese Zeit mitgemacht habe aber ich will auch Manchen gar nicht absprechen das sie die selben Werten und Erkenntnisse ohne all Das erlangt haben.

Aber ja wie gesagt ich denke das einge Obdachlose manch anderen Menschen in diesem Bereich weit vorraus sind. Man könnte es als eine Art Ausbildung sehn, so wie wenn man mit den Australischen Eingeborenen in den Busch geht. Ich bin sicher das Einige danach die Welt auch etwas anders sehn. Doch leider verbinden die Meisten nur negative Dinge mit der Obdachlosigkeit, was man aber auch gut nachvollziehn kann.

Ich würde sie ja auch abschaffen die Obdachlosigkeit und den Leuten diese Werte auf angenehmere Art beibrigen wollen. Aber ja die Gesellschaft ist dafür einfach noch nicht als Ganzes bereit wie es scheint. Sie muss wohl erst sich an ihr geliebtes Geld klammernd untergehn bevor Sie es kapiert :-/

https://www.youtube.com/watch?v=j800SVeiS5I

Peace

Ich als Frau hätte als Obdachlose so oder so eine geringe Überlebenschance.

Vermutlich haben sie uns "nichts voraus" sondern sind einfach nur betäubt oder abgestumpft. Wenn man keine Wahl hat, kommt man mit wenig aus und hält viel aus. Frag mal z. B. Menschen in einem der weltweiten Hunger- oder Kampfgebieten. Und selbst wenn die Person das eine gewisse Zeit aushält und überlebt, sagt das noch gar nichts über die Langzeitfolgen. Und romantisch oder heroisch ist da nix. Du siehst nicht die vielen die das nicht überlebt haben.

Genauso wie ein Fallschirmspringer einem nicht Fallschirmspringen im Fallschirmspringen vorraus ist, ein Mathe Professor einem nicht Mathe Professor in Mathe vorraus ist, genauso ist ein Obdachloser uns vorraus bezüglich auf der straße zu leben. Darauf kann ich aber auch verzichten


sumpfbub  04.10.2022, 13:45

voraus mit nur einem r.

F7URRY  04.10.2022, 13:47
@sumpfbub

Ok? Und voraus am Anfang des Satzes groß. Was soll die unnötige Bemerkung?

sumpfbub  04.10.2022, 13:55
@F7URRY

Es liegt an Dir, ob Du alternatives Deutsch veröffentlichst, oder Dich an den Duden hältst. Wenn Du etwas nicht weißt, ist es doch hoffentlich kein Verbrechen, Dich darauf hinzuweisen?

Wenn ich eine Korrektur vorschlage, dann wäre es sinnlos, das im jeweiligen Kontext falsche Wort hinsichtlich des einen Fehlers zu korrigieren, aber einen weiteren einzubauen. Würden Deine "vorraus" am Satzanfang stehen, würde ich sie auch konsequent mit einem Großbuchstaben aufführen.

Straße schreibt man grundsätzlich groß und Satzenden werden mit einem Punkt beendet.

F7URRY  04.10.2022, 14:56
@sumpfbub

Wenn ich mir so deine Fragen anschaue hast du dich für die erste Option entschieden :)

F7URRY  04.10.2022, 15:15
@sumpfbub

Alleine das Zeigt mir irgendwie das deine Verständnisleistung nicht sonderlich hoch ist (daher wird es wohl kommen das du dich mehr mit dem Sprachmedium an sich beschäftigst als das was es eigentlich übermitteln soll). "..ob Du alternatives Deutsch veröffentlichst, oder Dich an den Duden hältst".

Bist du eine Person die nach einer 2 Stündigen Vorlesung in Quantenmechanik nach vorne geht und den Referenten darauf hinweist, dass er auf Seite 52 einen Rechtschreibfehler gemacht hat?

sumpfbub  05.10.2022, 09:06
@F7URRY

Schau Dir mal diesen Verlauf an, als würde er nicht Dich betreffen: Mein erster Hinweis ist nichts weiter als genau das - ein Hinweis. Es liegt an Dir, was Du daraus machst.

Es gibt nur zwei Varianten möglicher Reaktionen, wenn man auf Fehler hingewiesen wird: Man erkennt den Hinweis entweder mit Danksagung oder stillschweigend an und versucht, die Fehler künftig zu vermeiden. Das lässt sich als Lernprozess bezeichnen; so funktionieren wir einfach alle. Wir können nichts von Geburt an und müssen alles erlernen. Nicht durch den sofortigen Erfolg beim ersten Versuch lernen wir nachhaltig, sondern durch Versuch und Irrtum. Im Leben gehört es dazu, ständig Fehler zu machen. Um Fehler künftig zu vermeiden, muss man entweder selbst erkennen, dass etwas ein Fehler war oder man wird darüber informiert.

Bei der zweiten Variante ist der Empfänger eines Hinweises nicht gewillt, den Hinweis still anzunehmen und verteidigt den Fehler durch Verwässerung oder Anbringung falscher Informationen oder er geht in den Angriffsmodus über und beschimpft den Hinweisgeber.

Dieser Verlauf lässt erkennen, dass die zweite Variante Deine bevorzugte Methode ist. Jemand mit unbequemer Meinung zu diskreditieren, ist eine heutzutage oft gesehene Reaktion in Diskussionen und führt zum ergebnislosen Beenden derselben.

Es hätte keinen Sinn, den Referenten in Deinem Beispiel vor allen Leuten auf Rechtschreibfehler hinzuweisen. Das wäre eine kindliche Reaktion einer unausgewogenen Persönlichkeit, die nach der oben erwähnten zweiten Variante nur das Unverständnis des eigentlichen Themas zu verdecken sucht.

Wohl aber würde ich den Referenten eine Mail senden mit dem entsprechenden Hinweis, denn letztendlich wäre es nur in seinem eigenen Interesse, die Vorlesung mit einer hohen Allgemeinbildung abzurunden. Ich kann keinen Menschen ernst nehmen, dessen Publikationen vor Fehlern strotzen. Es vermittelt das Gefühl, dass sich diese Person für zu wichtig hält und die Adressaten seiner Schriften geringschätzt.

Denkst Du, ich hätte diesen Text hier von Beginn an ohne jeden Tippfehler erstellt? Mitnichten. Ich lese vor der Veröffentlichung fast immer noch einmal meine Zeilen, denn genau das erwarte ich von jedem anderen auch. Die Rechtschreibregeln sind verbindlich und ermöglichen es, Texte schnell und unmissverständlich zu erfassen. Das verstehe ich unter Wertschätzung der Leser. Es geht nicht darum, Regeln einzuhalten, nur um der Existenz der Regeln willen.

Nein. Denke das könnte ich auch wenn ich wollen würde.

Nein.

Du glaubst gar nicht, was selbst du alles könntest, wenn du unbedingt müsstest.