Habt ihr in der Schule schon gemobbt/wurdet ihr gemobbt?
und wie war es?
35 Stimmen
16 Antworten
Hallo,
Ja in der regional schule wurde ich das.
Und ich persönlich merke selbst das es mich auch noch heute beeinflusst. Zwar nicht Tag täglich aber manchmal kommen solche "Phasen" durch wo es schon so ist.
Meine Eltern hat es nie wirklich interessiert. Sie wussten es gemacht hatten sie aber nicht. Eher im Gegenteil sie sagten nur "lass sie doch reden, ist doch egal,... Etc".
Genauso auch meine Klassenlehrerin sie wusste ich komme mit meiner Klasse nicht aus. Aber sie nur "geh mal zu deine Mitschüler, rede doch mit sie, stelle dich damit zu, mach doch mit,... Etc"
Ich war froh das es ab der 7 Klasse soweit ein Ende nahm. Da diejenigen die es waren entweder zum Gymnasium gegangen sind oder sitzen geblieben sind.
Ja, leider schon öfters. Auch von einer ehemaligen Lehrperson von mir. Schön war es nie, aber ich bin daran auch teilweise gewachsen. Ich war eine Zeit lang ein richtiger Streber & Besserwisser. Durch das Mobbing war ich natürlich nicht weniger intelligent, aber viel weniger ein klassischer Klugscheißer. Auch bin ich viel lockerer geworden.
War echt krass. Ich habe deswegen 5 mal die Schule gewechselt (gleich 6 wegen umzug) und in jeder Schule wurde ich sehr krass gemobbt (den grund weiss ich gar nicht) und ich war meistens nur ein Jahr in einer Schule und dann habe ich die gewechselt. Manchmal dachte ich mir: "Wieso soll ich die Schule verlassen? Die anderen mobben doch, wieso verlassen die nicht die Schule sondern ich?" Ich hoffe in meiner neuen Schule werde ich nicht gemobbt...
Ich hab die Mobber gemobbt.
Mit denen die gemobbt wurden war ich dadurch sowas wie best Friend. Aber ich bekam ständig Ärger.
Habe das damals nicht verstanden und auch heute nicht. In meinen Augen haben es die Mobber einfach nicht anders verdient. Wer aufgehört hat mit dem Mist hatte vor mir auch nichts zu befürchten.
Alle anderen bekamen ihr mobbing eben dreifach so schlimm zurück.
Als Beispiel: Einem Jungen ist mal sein Pausenbrot runtergefallen, ein Mobber, zwang ihn es zu essen. Obwohl es dreckig war.
Ich bekam das mit, drückte den Mobber nach der schule auf dem weg in den dreck und ließ ihn das essen.
Aber der Mobber hat es verstanden, der hat so einen Mist nie wieder gemacht. Das ich dafür mal wieder fast von der Schule geflogen bin muss ich nicht erwähnen.
Jeder Lehrer wollte mich von der Schule schmeißen, nur der Rektor erkannte, das ich im grunde ja gute absichten hatte, nur meine Umsetzung war eben etwas sehr extrem.
das find ich gut dass du ihnen zeigst wie es sich anfühlt der schwache zu sein und gemobbt zu werden… jeder will irgendwie stärke zeigen aber alleine sie sind immer die schwächsten…
Naja ich hab da teils so heftige dinge angestellt das viele dann wirklich nichtmehr gemobbt haben.
Das Dreck essen war da fast noch ein "harmloses" Beispiel, es gab auch schlimmere Sachen.
Konnte das einfach nicht mit ansehen. Manche der gemobbten waren nunmal wirklich wehrlos.... Und vorallem haben die absolut nichts gemacht um das zu verdienen.
Die Mobber hingegen haben das sehr wohl verdient was ich da getan habe, wie gesagt denke ich da auch heute noch so.
Wer austeilen kann, muss auch einstecken können.
Und ja, ich habe da auch meine Denkzettel bekommen. Einmal sind die mit über 10 Leuten auf mich losgegangen, haben sich quasi verbündet.
Aber für mich hat das keine Rolle gespielt. Jeder einzelne hat auch das wieder dreifach zurückbekommen.
Und es funktionierte. Ab der 8. Klasse war auf der Schule wirklich ruhe. Keine hatte mehr Lust darauf.
Menschen sind Menschen und auch wenn ich meinen Mobbern mal den Tod gewünscht habe war wirklich kindlich blöd von mir beide Seiten sind mir bekannt und hinter Mobber versteckt sich auch nur ein kleines Kind mit der Vorstellung der beste zu sein
Und ich habe genau diese Einstellung eben ausgetrieben bei den meisten.
Manche waren unbelehrbar das stimmt.
Egal. Es war richtig, das weis ich einfach. Der Motorisch Behinderte damals in meiner Klasse und auch der dunkelhäutige sind mir noch heute dankbar das ich die beiden unter meinem Schutz hatte.
Die wären beide kaputtgemacht worden. Es war wirklich alles andere als harmloses Mobbing was dort abgegangen ist.
Nur war ich selbst eben sogar noch schlimmeres gewohnt, von zuhause.
Nur zuhause konnte ich nicht gewinnen. In der Schule eben schon.
Ich merke, dass es mich auch jetzt, 15 Jahre später, noch beeinflusst. Wenn ich auch deutliche Fortschritte gemacht habe.
Zu jener Zeit war es mit einer konsequenten Trennung von Schulzeit und "Lebenszeit" durchaus akzeptabel. In der Schule wurde ich gemobbt, das musste ich halt ein paar Stunden pro Tag aushalten, dann war die letzte Stunde gemäß Stundenplan zu Ende und ich konnte diesen Betonbunker mitsamt allem, was darin geschehen war, für den Rest des Tages vergessen.
Interessanterweise schleppten meine Eltern mich zum Psychologen, weil meine konsequente Trennung dieser Lebensbereiche bedeutete, dass ich mich weigerte irgendwelche Hausaufgaben zu machen. Das Mobbingproblem haben sie damals nicht verstanden, da meinten sie, mit dem Rat "stelle sie dir alle in Unterhosen vor" sei mir doch bestens geholfen.
Hier gibt es nur ein Problem Mobber werden nie grundlose Mobber ich habe da persönliche Erfahrungen bin von gekonnten zum Kurzzeitigen Mobber geworden wenn du ihn Gewalt antust werden die sich an ihren Opfern rächen deswegen kann ich ja auch verstehen helfe den gemobbten daraus und lass die Mobber schön zabbeln