Habt ihr ein Helfer-Syndrom?
Wie äußert sich ein Helfersyndrom?
Unfähigkeit, „Nein“ zu den Bitten anderer zu sagen. Bedürfnisse anderer werden zu den eigenen gemacht; eigene werden missachtet. Verständnis für die Schwäche anderer und Strenge im Umgang mit sich selbst. geringe Neigung, eigene Schwächen anzuerkennen und selbst Hilfe anzunehmen.19.04.2023
26 Stimmen
9 Antworten
Ich finde deine Erklärung dazu richtig. Früher war ich mal so, aber mittlerweile habe ich gelernt, auch auf meine eigenen Bedürfnisse zu achten und die Verantwortung dem Hilfesuchenden zu überlassen. Ich helfe nur noch dann, wenn ich merke, dass es mir dabei auch gut geht. Und mit dieser Einstellung helfe ich auch gern.
Also ich kenne das Helfersyndrom aus einem anderen Kontext, den aus der Psychiatrie. Das ist ein pathologisches (krankhaftes) Persönlichkeitskrankheitsbild, in dem der Betroffene dazu neigt anderen "helfen" zu wollen, in Wirklichkeit ihm aber nur schadet, damit es ihm noch schlechter geht, damit man diesem weiter "helfen" kann. Richtig krank einfach.
Den Namen kann ich dir nicht nennen.
Aber Helfer-Syndrom ist das Verhalten, allem und jedem zu helfen, auch wenn man dabei selbst alles verliert
Ne, das ist mit dem vorspielen von Krankheiten, sowas meine ich nicht.
Nein, minchshausen Syndrom ist ein pathologischer Lügner.
Ach doch, du hast Recht, eine Form davon
Ich habe das genaue Gegenteil. Mir sind die Bedürfnisse anderer egal und ich will nur meine Ruhe. Also ich schade niemanden, aber finde es auch nicht schlimm, wenn jemanden geschadet wird. Ich habe auch keine Bindungen zu anderen Personen. Einfach weil ich scheiß Eltern habe und hatte. Mein Vater hat sich eigentlich nie für mich interessiert und größtenteils nur das gemacht, was ihm was bringt. Und er dachte mit Geld wäre wieder alles gut. Dazu kommt, dass wenn er mal was gemacht hat, was er nicht nur für sich tat oder was Pflicht war, wiegt es das nicht auf, was er alles versammelt hat. Ist zwar ein drastischer Vergleich, aber Putin ist auch kein guter Mensch, weil er mal gute Sachen getan hat. Meine Mutter hingegen, beleidigt mich des öfteren als dumm und macht mich schlecht. Sie meint ich soll nicht immer alles os ernst nehmen, dann soll sie mich halt nicht schlecht machen. Sobald ich eine Ausbildung beginne, bin ich eh weg und habe keinen Kontakt mehr zu meiner Familie. Tatsächlich habe ich erst immer die Schuld bei mir gesucht, aber ist ja kein Wunder, dass ich so bin wie ich bin, mit solchen Eltern.
Sobald ich eine Ausbildung beginne, bin ich eh weg und habe keinen Kontakt mehr zu meiner Familie.
Dazu benötigst Du erst einmmal ausreichend Geld, welches bekanntermaßen nicht vom Himmel fällt.
Ja, versuche ich aber zu unterdrücken da es nur zu Problemen führen könnte.
Eher so mittelmäßig es kommt drauf an wie sehr mir diese Menschen bedeuten. Aber wenn ich merke ich werde ausgenutzt werde mache ich es nicht mehr.
Nein, das heißt abders