Glaubt ihr, dass ADHS real ist?
Meine Biolehrerin meinte mal, dass sie sich in ihrem Studium lange damit auseinandergesetzt hat und zum Schluss gekommen ist, dass es ADHS eigentlich nicht gibt. Habe sowas ähnliches auch im Fernsehen schonmal gehört, wie seht ihr das?
6 Antworten
darüber kann man wohl echt streiten ;-)...
In den70er Jahren war so ein Kind eben der "Zappelphilipp"..und es gab weder Ritalin noch psychosomatische Therapien oder Förderprogramme.
Was WIE hilfreich ist und langfristig echt hilfreich oder zweck- dienlich..schwer zu sagen.
Kenne im Freundeskreis 2Kinder bzw.ein Mädel mit 15 und ein junger Mann mit 23 mit ADHS.Das Mädchen kommt ohne Ritalin und Therapie gar nicht klar..der junge Mann verweigert Therapien seit ehe 18wurde bzw..medikamentöse.Psychotherapeutisch wird er betreut.
Mit dem Ergebnis, dass er zunächst Studium und Ausbildung schmiss und nicht klarkam...jetzt aber eine Fachschule besucht...damit kommt er zurecht.
Nur ein Beispiel.Schwer für die Kinder,Nervenprobe für die Eltern....
Guten Tag Karl06,
Es steht außer Frage, dass ADHS eine echte, biologische Erkrankung ist. Die Forschung hat gezeigt, dass sich das Gehirn von Menschen mit ADHS von dem von Menschen ohne ADHS unterscheidet.
Grüße, und angenehmen Tag,
Moritz
Na na. Die Krankheit ist biologisch echt. Und die Gehirnimpulse sind anders als bei nicht.
Schon, ja. Nur würde ich bei einer Erkrankung, die über das Symptombild definiert ist, besser eine wissenschaftliche Basis wählen, die ausreichend ist, um eine Diagnose zu stellen, was MRT-Scans, EEGs, .... eben nicht sind meines Wissens nach.
Nein, nicht direkt definiert. Ist nur ein weiteres Indiz dafür, dass es das gibt. Wobei das eigentlich keine Diskussion ist. Existieren tut es auf jeden Fall. Merkt man spätestens, wenn man betroffen ist.
Das Leute das echt Leugnen ist schon hart. Siehe unten^^
Nein, nicht direkt definiert. Ist nur ein weiteres Indiz dafür, dass es das gibt
Genau, das meine ich. Im Grunde geht es mir darum, dass deine Antwort nicht optimal ist, da sie ledigkich eines der Indizien nennt, welches alleine nicht ausreichend ist.
Das Leute das echt Leugnen ist schon hart. Siehe unten
Ja, das ist echt Kacke. Wobei ich das schon verstehen kann in einem gewissem Maße. Die Krankheit lässt sich in einigen Punkten nicht wirklich klar fassen, habe ja selbst meine Schwierigkeiten dabei, manches zu verstehen, selbst wissend, wie all die Wirkungsmechanismen funktionieren.
Es ist real.
Ich kenne Betroffene persönlich.
Die Universitätsklinik Freiburg hat eine eigene spezielle Abteilung dafür...
https://www.uniklinik-freiburg.de/psych/ambulanzen/adhs-im-erwachsenenalter.html
Ich glaube kaum, dass eine Uniklinik für etwas nicht existentes eine eigene Abteilung hat.
Übrigens sind Biologen keine Mediziner!
ADHS bezeichnet nur eine sich sehr vielseitig und sehr individuell unterschiedlich zeigende Problematik. Einfach behaupten es gäbe sie nicht ist ein Tritt ins Gesicht vieler betroffener.
Soweit ich weiß kam man da aber nicht zu einem Ergebniss, das konsistent genug wäre, um die Erkrankung anhand dessen zu diagnostizieren. Allein darauf die eigene Position dahingehend zu stützen wäre wohl etwas mau.