Glaubt ihr an Karma und wenn ja, wieso?

17 Antworten

Das Karma gibt es so sicher wie das AMEN im Gebet.

Ja es kommt alles auf dich zurück, was du ausgegeben hast. Ob Gutes oder Schlechtes - alles bringt dir seine Zinsen. Es gibt ein Naturgesetz - was du säst, wirst du auch ernten.

Du kannst es sogar ausprobieren. Wenn du jemanden ganz lieb ansprichst und ihm eine Frage stellst, dann wird er dich auch in der Regel ganz lieb antworten. Wenn du aber jemanden beleidigst, dann wird dir dieser Mensch eher aggressiv begegnen.

Es gibt viel Schlechtes auf dieser Welt, was diejenigen Menschen nicht mehr in ihrem Naturleben ausgleichen können, dann werden sie eben in einer späteren Inkarnation diese Schuld ausgleichen müssen - eben ein KARMA.

das karmagesetz ist ein universelles gesetz, unter dem jedes wesen steht.karma bedeutet, da jede tat, aber auch wirklich jede tat auswirkungen hat, die auf den verursacher zurückfallen und dort etwas bewirken.

---aus den folgen lernt dann der mensch, was er hätte besser machen sollen, damit dann die folgen nicht wieder so weh tun, wie das letzte mal.

---das gilt natürlich auch für taten an anderen menschen, die erst im nächsten leben gesühnt werden können, die in diesem leben die umstände nicht ausreichen

.---das karmagesetz vergißt nie. es hat den sinn, den durch eine böse tat heruntergesunkenen wert des menschen durch eine gegentat wieder auf das alte niveau zu bringen, damit der mensch weiter an seiner vollkommenheit arbeiten kann.

Woher ich das weiß:Hobby – Wo liegen die Ursachen für das, was in der Welt passiert?

Grüß Dich DoktorZoidberg!

Alles was tust oder oder unterlässt hat Folgen, selbst dann wenn Du es nichjt bemerkst. Insofern könnte ich ein Karma akzeptieren. Aber das ist nichts Besonderes und eine logische Folge. Wenn es aber um das "Jenseits" geht, das es für meine Begriffe nicht gibt, dann werde ich doch eher misstrauisch, wenn Dir jemand etwas einzureden versucht. Natürlich hast Du Verantwortung für Dein Tun und Lassen und lernst daraus. Man muss das nicht Karma nennen. Außerdem kommen von außen Dinge auf Dich zu, die oft nicht in der Hand hast.

Besten Gruß

Rüdiger

doch das Jenseits und alles was damit zu tun hat (Gott, Geister, Engel usw.) gibt es. Zuallerst ist es auch nicht unbedingt wichtig ob es das alles gibt oder nicht. Der der daran glaub (oder davon weiß) hat sein Leben zu leben und du und alle anderen die daran glauben haben auch ihr Leben zu leben. Bei diesen zwei (drei) Gruppen (der daran ,,nur" glaubt, der davon weiß und der nicht daran glaubt) gibt es natürlich kleine und freine Unterschiede in der Weltsicht und wie sie mit ihren Mitmenschen z.B. umgehen. 

Von meiner Warte her kann ich dir nur sagen dass es meiner >Erfahrung< nach sehrwohl eine jenseitige Welt und alles was damit zu tun hat gibt. 

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Das Karma-Gesetz hat eigentlich nur einen Sinn in Verbindung mit den indischen Religionen des Hinduismus und des Buddhismus. Wer Atheist ist, muss bei meiner Betrachtung ausscheiden. Ihn erwartet nach dem Tode sowieso das Nichts! - Wer also den indischen Religionen nicht angehört und dennoch gläubig ist, kann den Karma-Gedanken allenfalls analog anwenden. Aber auch dann muss man eine Einschränkung machen: Keiner weiß, ob das mit dem Karma überhaupt stimmt. Man kann nur sagen, dass es mit dem „Karma“ vielleicht etwas auf sich hat, dass also alle böseTaten eventuell auf einem „bösen“ Konto landen und alle gutenTaten einem „guten“ Konto des betreffenden Menschen „gutgeschrieben“ werden. Doch sogleich steht man vor einem neuen Problem: Man muss eigentlich schon Hinduist oder Buddhist sein, wenn man solches glauben möchte. Denn diese „Karma-Konten“ haben für die Wiedergeburt eine Bedeutung. Ein schlechter Mensch muss mit einem künftigen schweren Leben, eventuell sogar mit einer tierischen Existenz rechnen, ein guter Mensch darf künftig auf ein glückliches, gesegnetes Dasein hoffen. Was aber erwartet einen Christen? Hier musst du im Neuen Testament nachlesen; z.B. Matthäus10, V. 32, 33 oder, noch deutlicher: „Es werden nicht alle, die zu mir sagen: Herr, Herr! In das Himmelreich kommen, sondern die den Willen tun meines Vaters im Himmel“ (Matth. 7, V. 21). Die also nicht „den Willen Gottes tun“, d.h. nicht gottesfürchtig leben, werden nach Aussage Jesu in der Verdammnis landen (s. Matthäus 7, V. 13). Die Verdammnis ist ein Ort der Finsternis, „da wird sein Heulen und Zähneklappen“ (Matth. 8. 12). Also gibt es auch nach christlicher Lehre eine Art Wiedergeburt, und zwar für die "Bösen" in der„Finsternis“ und für die "Guten" im Reich Gottes; das „Heulen und Zähneklappen“ könnte darauf hindeuten, dass der böse Mensch als Tier wiedergeboren wird, entweder als „heulendes“ Raubtier oder als vor Angst „zähneklappendes“ Beutetier. Nur ist es mit dem Karma aus christlicher Sicht etwas komplizierter: Nicht alle bösen Menschen landen ohne jede Ausnahme in der Finsternis, sondern nur diejenigen, die unbelehrbar gegen den Willen Gottes handeln, bis an ihr Lebensende. Wer noch kurz vor seinem Tod echt bereut und die Gnade Gottes „aus echtem Herzen“ anruft, kann erlöst werden (s. den einen Verbrecher am Kreuz). Nach meiner Überzeugung ist es aber für einen bösen Menschen sehr schwer, seine Untaten zu bereuen. Ein richtiger Bösewicht ist nicht mehr imstande, Gott anzurufen (ein Beispiel: in Schillers Drama „Die Räuber“ will der böse Franz Moor am Schluss Gott um Verzeihung bitten, aber er muss feststellen, dass er gar nicht mehr beten kann).


Ja, ich denke so etwas gibt es. Aber nicht im Sinne, dass Karma irgendeine unbekannte Macht ist die für Gerechtigkeit sorgt usw. Als Beispiel: Person A hilft einer älteren fremden Person B über die Straße. Person A und B begegnen sich am nächsten Tag zufällig wieder und B lädt A zum Dank auf einen Kaffee ein. Wenn man gutes tut, bekommt man das immer auf irgendeine Weise zurück, genauso wie umgekehrt.