Glaubt ihr an Gott?
Ich habe mich heute gefragt, wie viele von euch tatsächlich einen Gott glauben?
12 Antworten
Hallo Barry3689,
ob jemand an Gott glaubt oder nicht, hat aus meiner Sicht in erster Linie damit zu tun, wie jemand das, was er beobachten kann (z.B. die vielen Phänomene in der Natur) einordnet und bewertet. Dies wiederum wird davon bestimmt, welche innere Einstellung er zu der Frage nach Gott hat.
Wenn es beispielsweise um die Natur geht, dann kommen Menschen zu gegensätzlichen Vorstellungen. Die einen sagen, die Natur einschließlich der vielfältigen Lebensformen habe sich von allein entwickelt und sei allein das Produkt natürlicher Gegebenheiten. Die anderen sehen hinter den Werken der Natur die Hand eines Schöpfers. Was ist nun wahr und wie kann man sich Klarheit verschaffen?
Vorab möchte ich einmal etwas zum Thema "Beweise" sagen. Es gibt im wissenschaftlichen Sinn weder für die eine noch für die andere Seite zwingende Beweise, die unwiderlegbar zeigen, dass das Leben mit seinen vielfältigen Lebensformen ohne bzw. mit Gott entstanden sind. Es geht ja schließlich um ein lange zurückliegendes Geschehen, das nicht wirklich rekonstruiert werden kann. Die Erklärungen, die Wissenschaftler dazu abgeben, mögen zwar in sich schlüssig sein, müssen dennoch nicht unbedingt dem entsprechen, was in ferner Vergangenheit tatsächlich geschehen ist.
Hier kommt es, wie eingangs gesagt, eher darauf an, wie ich mein Wahrnehmungsvermögen und meine Denkkraft im Hinblick auf das Beobachtbare einsetze. Zu dem, was jeder sehen und beobachten kann, gehören beispielsweise all die verschiedenen Lebewesen auf unserem Planeten.
Die Wissenschaft hat darüber viele faszinierende Details zutage gefördert, die einen immer wieder in großes Erstaunen versetzen. Bei der Frage nach Gott ist es hilfreich, sich einmal etwas näher mit diesen Einzelheiten zu beschäftigen.
LG Philipp
Persönlich kann ich mit dem Konzept Gott aktuell nichts anfangen, da ich bislang zu überhaupt keiner Überzeugung von der Existenz einer übernatürlichen Entität gelangt bin. Auch die Natur, die Ordnung des Universums etc. sind für mich keine Beweise für eine Gottesexistenz. Um meine Überzeugung in diesem Bereich in Worte zu fassen, nutze ich den Begriff agnostisch.
Trotz aller Versuche und unzähliger Bemühungen konnte sich bei mir bisher kein Gottglaube manifestieren bzw. entwickeln. Als Agnostiker streite ich die Existenz einer oder mehrerer Gottheit(en) zwar nicht vehement ab - im Gegensatz zu den meisten Atheisten. Jedoch habe auch ich bis heute nichts erlebt, was mich zum Glauben an eine Gottheit hätte verleiten können. Ein zukünftiges solches Erlebnis schließe ich allerdings nicht kategorisch aus.
Zwar bedeutet (A-)Theismus eigentlich so viel wie (Un-)Glaube. Die allermeisten Theisten und Atheisten sind von ihrem (Un-)Glauben aber derart überzeugt, dass sie diesen allzu gerne als "allgemeingültiges Wissen" verkaufen. Solange sich die Existenz einer oder mehrerer übermenschlicher Entität(en) jedoch weder handfest beweisen noch widerlegen lässt, halte ich alles für möglich.
Erwidert kein Gott meine Kontaktversuche, bleibe ich aber skeptisch.
Liebe Grüße.
Ich glaube an Gott!
Es gibt - für mich - einfach viele Gründe (Belege, Beweise, Indizien oder wie man das nennen möchte) dafür, dass es einen Gott gibt, der uns erschaffen hat und dem es eben gerade gefallen hat, sich uns in der Bibel zu offenbaren (die Bibel selbst, die Historizität der Auferstehung Jesu, erfüllte biblische Prophetie, der rote Faden durch die Bibel, Gottes Heilsplan, dass wir die Ewigkeit "in unserem Herzen" haben (dass die Sehnsucht und das Wissen nach einer ewigen Existenz in uns verankert ist; wir merken und spüren, dass das Leben mit dem Tod nicht einfach vorbei ist), dass das Evangelium [= die "Frohe Botschaft" der Errettung durch den Glauben und Gottes Gnade, Liebe und Barmherzigkeit] die Präzision der Überlieferung der biblischen Bücher, die Schöpfung usw.).
5 Beispiele dafür:
- Biblische Prophezeiungen und Vorhersagen beweisen Gott
- Zur Historizität der Auferstehung von Jesus Christus
- 332 Vorhersagen im Leben Jesu erfüllt
- Eternity is in Our Hearts
- Begründet Glauben: Kann ich der Bibel trauen?
Friedrich der Große fragte seinen gläubigen Reitergeneral von Zieten mal, wie er denn die Wahrheit der Bibel beweisen wolle. Von Zieten antwortete nur: "Die Juden, mein König, die Juden!"
Das ist erstaunlich, denn von Zieten konnte damals nur feststellen, dass die Juden, wie von der Bibel vorhergesagt, in viele Länder zerstreut wurden und ihre nationale Identität über so lange Zeit erhalten haben.
Heute können wir feststellen, dass noch viel mehr biblische Prophetie für das Volk Israel erfüllt wurde: Die Juden wurden wieder im angestammten Land gesammelt; diese Sammlung geschah aus vielen Ländern; die meisten nach Israel zurückkehrenden Juden glauben nicht an Jesus als ihren Herrn und Messias; die Staatsgründung erfolgt plötzlich und unter ständigen Konflikten mit den Nachbarstaaten; das Land beginnt nach der Ankunft der Juden aufzublühen.
All das beobachten wir direkt vor unseren Augen. Das sind weder Logikfehler noch ungenaue Prophezeiungen oder gar sich selbst erfüllende Prophezeiungen. Christen haben schon im 18. und 19. Jahrhundert gesagt, dass sich diese Dinge erfüllen würden, eben weil es in der Bibel steht.
Empfehlenswert ist auch dieser Artikel: Ist die Bibel wirklich Gottes Wort?
Ich glaube an Gott, ich bin Christ.
Mir ist mein Glaube sehr wichtig. Ich finde es schön, wenn Menschen aus ihrem Glauben Hoffnung, Trost und Kraft schöpfen können. Ein solcher Glaube kann das Leben meiner Meinung nach sehr bereichern.
Ich bin Christ. Gott liebt Dich. Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.
Ich finde am Christentum u.a. schön, dass man an einen liebenden, gnädigen Gott glaubt und das die Nächstenliebe sehr wichtig ist.
Ja, aber für mich ist nicht nur wahrscheinlich, dass er existiert, sondern ich habe auch eine reale lebendige Beziehung zu ihm.
Du kannst ihm durch Jesus, weil er dir alle deine Verfehlungen vergeben hat, im Gebet begegnen und wenn du in seinem Wort, der Bibel liest. Er kennt dich sehr gut, weil er dich im Leib deiner Mutter gebildet hat und er will auch, dass du ihn kennst - denn er liebt dich und will Gemeinschaft mit dir haben!
Probiers mal aus - lohnt sich!