Glaubst du an einen Gott?

Das Ergebnis basiert auf 68 Abstimmungen

Ja 60%
Nein 37%
Ich bin Polytheist 3%

19 Antworten

Ja

Ich glaube an Gott, ich bin Christ.

Mir ist mein Glaube sehr wichtig. Ich finde es schön, wenn Menschen aus ihrem Glauben Hoffnung, Trost und Kraft schöpfen können. Ein solcher Glaube kann das Leben meiner Meinung nach sehr bereichern.

Ich bin Christ. Gott liebt Dich. Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.

Ich finde am Christentum u.a. schön, dass man an einen liebenden, gnädigen Gott glaubt und das die Nächstenliebe sehr wichtig ist.

Ich bin Polytheist

Ich finde, die Welt ist zu vielfältig und zu widersprüchlich für eine einzelne Gottheit.

Für mich ergibt eine Vielzahl von göttlichen Symbolen und Archetypen vielmehr Sinn... Aber jedem das Seine...


Inkognito-Nutzer   02.11.2023, 20:50

Wenn du in den Himmel schaust und sie Ruhe des Kosmoses wahrnimmst weißt du dass es niemals zwei oder mehr sein können.

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Schemset  02.11.2023, 21:28
@Inkognito-Fragesteller

Wenn ich in den Himmel schaue und die Ruhe des Kosmos wahrnehme, dann fühle ich mich geborgen in den Armen meiner Mutter, der Himmelsgöttin Nut.

... Wie gesagt: suum cuique

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Inkognito-Nutzer   02.11.2023, 21:51
@Schemset

Alles schön und gut, bis du Gott ein Geschlecht zugeschrieben hast.

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Inkognito-Nutzer   02.11.2023, 22:07
@Schemset

Es geht bei der Wahrheit nicht um deine persönliche Präferenz, sonder um Logik. Unser Schöpfer hat die Geschlechter erschaffen und ist daher unabhängig davon.

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Schemset  02.11.2023, 22:55
@Inkognito-Fragesteller

Ich sehe hier keinen logischen Zusammenhang. Wieso kann ein Schöpfer keine Eigenschaften mit seinem Geschöpf teilen? Mir fällt kein überzeugender Grund ein, weswegen das nicht möglich sein könnte. Kannst du das für mich herleiten bitte?

Und die Gestalt einer Gottheit ist nach meiner Vorstellung eine Art Schnittstelle zwischen Mensch und Gott: ein göttlicher Aspekt, gespiegelt in einem menschlichen Geist. Selbstverständlich erkennen wir Gottheiten immer nur durch jene Bilder und Konzepte, die unserem menschlichen Geist zugänglich sind. Dazu gehören auch solche sozialen Archetypen wie weiblich/männlich.

Vereinfacht gesagt: die Himmelsgöttin Nut ist keine Frau, aber sie hat nichts dagegen, wenn ich sie als weiblich vorstelle, weil es ein passendes Bild ist. Ihr Geschlecht ist sozusagen eine Metapher, weil ich ihre wahre Natur als kleiner Mensch ohnehin nicht erfassen kann.

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Inkognito-Nutzer   02.11.2023, 23:16
@Schemset

Weil es seiner Vollkommenheit widerspräche an geschlechtliche Merkmale gebunden zu sein, außerdem dient das Geschlecht der Fortpflanzung. Die Fortpflanzung ist der Weg wie die Schöpfung sich selbst reproduziert.

Unser Schöpfer als Allmächtige Instanz muss unabhängig von Seiner Schöpfung sein und kann nur die vollkommene Eigenschaften besitzen, wie Allmacht und Allwissen und je nachdem welche Eigenschaften Er sich zuschreibt.

Wir müssen doch akzeptieren, dass wir uns Gott mit unserem begrenzten Verstand niemals vorstellen können, deshalb kann eine Vorstellung dahingehend in irgendeiner Gottheit nur Gott in seiner Perfektion lästern und ein falsches Bild vermitteln. Unser Schöpfer hat uns aus diesem Grund mehrfach mitgeteilt, dass es falsch ist.

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Schemset  02.11.2023, 23:49
@Inkognito-Fragesteller

"seine" Vollkommenheit? Merkst du, wie schon allein die Sprache selbst deine abstrakte Gottheit in das binäre Geschlechtermodell zwingt?

Geschlecht ist mehr als Fortpflanzung, es ist eine soziale Kategorie.

Eine Gottheit ist an ein Geschlecht genauso wenig gebunden wie ich an mein blaues T-Shirt.

Die einzige vollkommene Gottheit ist Tem, Anfing und Ende der Schöpfung, aber das ist eine längere Geschichte. Ist auch hier nicht so wichtig.

Das Problem mit den Attributen Gottes ist philosophisch eine interessante Frage. Hast du al-Kindi gelesen? Ich finde es interessant, wie er sowohl aristotelische Begriffe als auch platonische Prinzipien in seine Theologie aufnimmt um für die Tauhid zu argumentieren.

Aber letztlich kann ich seiner Argumentation nicht folgen, weil ich eine viel größere Einheit zwischen Gottheiten und Geschöpfen sehe... Ich habe eher ein animistisches Weltbild, ohne diese Trennung von Geist und Materie.

Wir sind uns beide einig, dass wir das Göttliche mit unserem Verstand niemals vorstellen können, wir ziehen daraus nur verschiedene Schlussfolgerungen: du sagst, dass man gar kein Bild haben sollte. Ich sage, dass man möglichst viele Bilder haben sollte - wohl wissend, dass sie immer nur einzelne Aspekte und Momente abbilden

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Nein

Gott ist eine von Menschen erfundene Phantasiegestalt, egal welcher.

Man hat die Idee Jesu (und anderer), der mit seinen Jüngern einfach nur in Frieden leben wollte, aufgegriffen und hoffnungslos ausgenutzt, ausgeweidet und zerstört.
Daß er gelebt hat ist nahezu sicher, aber man hat ihm Sachen angedichtet, die er niemals gesagt oder getan hat! Man hat einen Hype erschaffen !
Die Kirchen haben alles mögliche erfunden um die "Gläubigen" weiter zu binden, zu erpressen (Kommst in die Hölle, Dämonen und Geister werden Dich holen, und der Teufel sowieso) und ihnen das Geld aus der Tasche zu ziehen.
Dazu noch die haltlosen Versprechen nach einem "Paradies".
Und wer im Mittelalter nicht so funktionieren wollte oder reich war, der landete schnell mal auf den Scheiterhaufen, weil sein Vermögen dann an die Kirche ging.
Siehe Bamberg, da war das Gang und Gäbe. (Inquisition)
Dazu noch die Geschichte mit den Persilscheinen nach dem 2. Weltkrieg, also normalerweise hätte schon mehrmals ein Riesenblitz in den Vatikan fahren müssen, wenn es wirklich einen Gott gäbe.

Also wer heute noch so naiv ist und solchen Ulk glaubt bzw. verbreitet oder sogar unterstützt, der hat mein Mitleid verdient.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Ja
  • Die komplette Natur und die Physik dahinter sprechen ja eine eindeutige Sprache: Diese Welt ist geschaffen.
  • Die Tatsache, dass sich das Volk Israel in einem eigenen Staat sammelt. Die Juden sind ein nicht wegzudiskutierendes Phänomen, das ganz eng mit dem Willen Gottes zusammenhängt.
  • Die Prophezeihungen der Bibel, die alle eingetreten wird und auch noch eintreten werden.

Das sind meine persönlichen Beweise, die mich zum Glauben motivieren.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Lamanini  02.11.2023, 19:45
Die Juden sind ein nicht wegzudiskutierendes Phänomen, das ganz eng mit dem Willen Gottes zusammenhängt.

Die Existenz von Juden beweist Gott, aber dann nicht mal ihre eigene Religion, sondern eine andere? Hm.

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Nein

Ich glaube weder an einen einzelnen Gott noch an mehrere Gottheiten noch an die Zahnfee, Bigfoot, den Yeti oder den Weihnachtsmann.

Ich bin überzeugt, dass wir die Schöpfung unseres Schöpfers sind.

Ich glaube dass das Universum vom großen Arkelanfall augenießt wurde...