Geht es in den Wahllokalen hundertprozentig "koscher"zu??
Ich frage mich ernsthaft ob es möglich ist, dass Wahlen in den Lokalen manipuliert werden? Wenn sich Wahlleitung und Team kennen, oder klar ist für welche Seite sie sind, halte ich es für möglich die Stimmen zu manipulieren. Die Daten vom Zettel werden in ein System geschrieben, wohlgemerkt manuell. In diesem Moment kann doch leicht die falsche Partei eingetragen werden. Vielleicht nicht am laufenden Band aber so, dass es merklich in eine Richtung geht und zwar trotz Beobachter. Lasst mal, die gehören zum selben Haufen!
9 Antworten
Ich war selbst zwei Mal Leiter eines Wahllokals und kann dir versichern, dass da irgendwelche Manipulationen nicht möglich sind. Das könnte allenfalls passieren, wenn alle Helfer im Wahllokal "gemeinsame Sache" machen würden. Da aber darauf geachtet wird, dass die Wahlhelfer aus verschiedenen konkurrierenden Parteien stammen, halte ich eine Manipulation für ausgeschlossen.
Vereinzelt kommt es immer wieder zu Betrugsversuch und Betrug. Die Beteiligten sind dann zum letzten Mal als Wahlhelfer beteiligt und haben ein Strafverfahren zu erwarten.
Das Mehraugenprinzip hilft, Betrugsgelegenheiten zu verringern.
Es gibt Wahlbeobachter, die nichts mit den Wahlhelfern zu tun haben. Spätestens denen sollte etwas auffallen.
Systematischer Wahlbetrug ist nicht machbar.
Also das lässt sich ja ganz leicht von dir jetzt sofort verhindern.
Wahlhelfer werden ja an allen Ecken und Enden gesucht. Mitunter sogar so verzweifelt, dass man Aufwandsentschädigungen für seinen Einsatz bekommt. Und wenn du mit dabei bist beim Wahltag, weil du selbst als Wahlhelfer in deinem Kreis unterwegs bist, dann wird es schonmal deutlich schwieriger für welche Leute auch immer in deinem Wahlkreis, da irgendwas komisches anzustellen.
Und dann kannst du jederzeit selbst als Wahlbeobachter herumlaufen. Die Auszählungen und der Wahlvorgang an sich ist komplett öffentlich. Du kannst jede Sekunde davon selbst live verfolgen.
Das Ding ist halt: es gibt in der BRD 299 Wahlkreise. Laut dem Ministerium des Inneren braucht es für jede Wahl etwa 650.000 Wahlhelfer. Und bekannt ist: je mehr Leute von einer Verschwörung wissen, desto schneller quatscht einer. Eine gute Zahl ist da wahrscheinlich... 3. Da lässt es sich gut eingrenzen, wer gequatscht hat. Spätestens ab 5 wird es schnell unübersichtlich. Aber 650.000? Schwierig.
Deshalb ist es auch durchaus sinnvoll, dass die Stimmen nach wie vor auf Papier abgegeben werden und händisch ausgezählt werden. Ja, die Fehlerquote ist deutlich höher. Eine Wahl über Computer wäre sicher leichter. Aber auch leichter zu manipulieren. Eine Wahl auf Papier wie in unserem System im großen Stil zu manipulieren ist quasi unmöglich.
das läuft ähnlich wie z.B. bei betrieblichen Jahresabschlüssen. Falls betrogen werden sollte, wird es mit 99,9-prozentiger Wahrscheinlichkeit auffliegen.
ist Wirecard nicht aufgeflogen? Waren die plötzlich überall in den Medien weil deren Geschäfte so astrein waren?
Wegen dem, was ich bei den Kommunalwahlen mitbekommen habe. Ein völlig übermüdetes Wahllokalteam, schlecht vorbereitet usw.
Schlechte Organisation und zu wenig Helfer sind hinderlich. Es kann nie schaden, Wahlhelfer zu sein. Probier es aus.
Betrug ist bei unserem System so gut wie ausgeschlossen.
Wenn dir hier das Vertrauen fehlt, kannst du dich ja gern als Wahlhelfer melden. Dann siehst du, wie das abläuft.
Ich hatte mich nur noch nie eingehender mit dem technischen Ablauf befasst, sondern bin immer nur schnell zur Wahl gegangen und wieder weg.
Sie meinen wie bei Wirecard ?