Gedankenexperiment: Besser nur ein Toter als fünf?
1. Situation:
Stell dir vor, eine Straßenbahn kann nicht bremsen und rollt direkt auf fünf Gleisarbeiter zu. Nur du kannst den Tod der Arbeiter verhindern, nämlich indem du eine Weiche umstellst und die Bahn umlenkst. Doch auf dem anderen Gleis steht auch ein Arbeiter, ein einzelner. Entweder also du tust nichts und fünf Menschen sterben oder stellst die Weiche um und ein einzelner Mensch stirbt. Was ist moralisch geboten?
2.Situation:
Stell dir vor die fünf Arbeiter nur retten zu können, indem du einen sehr dicken Mann von einer Brücke stößt, sodass dieser die Bahn zum Stehen bringt. Was tust du jetzt? Rettest du die fünf Arbeiter, indem du den dicken Mann opferst?
Mich würde auch sehr interessieren, wenn ihr an der Umfrage teilnehmt, weshalb ihr euch so entschieden habt :)
Bitte lest euch die Antwortmöglichkeiten gut durch!
Danke im Voraus :)
12 Stimmen
8 Antworten
1. Ich weiß nicht genau warum, vielleicht weil der eine alleine sterben muss und ich mich schlecht für ihn fühle.
2. Der mann hat nichts mit der situation zutun, entweder ein anderen weg, oder die 5 sterben. Ich würd niemanden opfern der nichts mit dem zutun hat.
Der Mann auf der Brücke hat auch etwas mit der Situation zu tun, da man Mithilfe seines Todes den von anderen verhindern könnte..
Ne, die männer auf den Gleisen haben dirket etwas damit zutun, ihr leben ist nämlich gefährdet weil sie auf dem gleisen sind.
Der mann auf der Brücke ist einfach ein mann der über ne brücke geht, und dessen leben nie durch diesen zug bedroht war.
da man Mithilfe seines Todes den von anderen verhindern könnte..
Man könnte sicherlich auch 4 nicht so dicke leute aus dem auto ziehen und vorm zug werfen.
Das macht sie aber lange nicht beteiligt.
Du hast die ganz entscheidende moralische Option, dass man selbst _niemanden_ tötet gar nicht in der Form aufgeführt.
Dies ist aber aus meiner Sicht ethisch geboten. Diese Szenarien sind natürlich völlig unrealistisch, wissen wir ja alle, und sollen uns in theoretischen Selbstzweifel stürzen etc., da man sie logisch typischerweise nicht wirklich konfliktfrei auflösen kann, außer utilitaristisch "zumindest ein wenig ok" , indem man einfach nach der geringsten Zahl des Übels geht...
Aber nach meinem Verständnis ist es eigentlich ganz anders und sogar einfacher: Die letztliche Verantwortung und Hoheit über Leben und Tod trägt _kein_ Mensch; sondern Gott. Wir wissen, dass es eine klare, schwere Verfehlung ist auch nur einen Mensch zu töten (wenn es keine unvermeidbare Selbstverteidigung ist o. ä.), das ist schlicht nicht unser Recht.
Dementsprechend wäre es das Richtige für einen guten Ausgang zu beten und dabei zu versuchen schnell doch noch irgendeine richtige Lösung zu finden und zu erreichen. Wenn es die nicht gibt, tragen wir auch absolut nicht die Verantwortung - solange wir nicht die Situation selbst verursacht hätten. So ist göttliche Gerechtigkeit.
*: Ist aber natürlich dann keine rein klassische Philosophie, sondern auch Theologie mit drin.
Ich muss hier jetzt Antworten da die Frage ganz leicht ist aber ich würde nichts machen da es verwerflich wäre selbst wenn er z.b auf dem 5 Personen zukommt, dann ist es so aberich könnte nicht mit dem Gedanken leben dass wegen mir eine andere Person stirbt da es ja würde ich sagen Mord wäre!
Mag die meisten Männer eh nicht.
aber das ist schon sehr alt, gibt etliche Filme dazu ( Beispiel Ferdinand von Schirach)
Ist eigentlich egal , bei dem Haufen Menschen den es gibt ob nun einer oder fünf weniger sind.
Die 5 haben auch nichts mit dem zu tun