Trolley Problem?

5 Antworten

Ich würde nichts tun, um mich nicht wegen gefährlichen Eingriffs in den Schienenverkehr oder so strafbar zu machen. So egoistisch bin ich dann doch.

Timberwolf627  09.02.2024, 19:43

Es geht um ein Gedankenspiel wo Strafrechtliche Folgen oder technische Machbarkeit (zB. ist kein Mensch massig genug um einen Zug zu stoppen.Andere Version des Gedankenspiels!) irrelevant sind.

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BTSV1895ev  09.02.2024, 19:47
@Timberwolf627

Strafrechtliche Folgen sind für mich nie irrelevant, deswegen beziehe ich die auch in meine Überlegungen ein.

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Timberwolf627  09.02.2024, 20:41
@BTSV1895ev

Im gemeinten Gedankenexperiment spielen juristische Konsequenzen keine Rolle.Im echten Leben natürlich schon!

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Im Gedankenexperiment welches sich praktisch nicht auf die Realität übertragen lässt (Faktoren wie event. Pers.-Beziehung.,Strafrechtliche Gegebenheiten...,die im Gedankenspiel keine Rolle spielen!) würde ich die Weiche umlegen bzw. den Dicken opfern (Andere Version des Gedankenexperiments!) da ich bei diesem ethischen Dilemma die Intention hätte das Leid so gering wie möglich zu halten.Ich würde es im Gedankenspiel (Fiktive Situation) also utilitaristisch angehen!

Ich würde die Weiche nicht anfassen. Denn wenn ich nichts mache, unterlasse ich die Hilfe bei 5 Menschen, aber wenn ich die Weiche umlege töte ich aktiv einen Menschen. Das würde ich nicht tun.

Für mich wäre es ethisch nicht vertretbar, einen Menschen aktiv zu töten, um 5 zu retten.

Kruemmelkugel 
Fragesteller
 04.02.2024, 17:55

Okay, interessant.

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Ich stelle es mir belastender vor, aktiv für den Tod eines Menschen verantwortlich zu sein. Ich würde die Weiche nicht berühren.

Ich bin aus einer Generation die noch die Wehrpflicht kannte.

Bei der sogenannten "Gewissensprüfung" wurde einem solche Fragen gestellt.

Die Antworten welche viele "Verweigerer" gegeben haben lauteten ungefähr

" Ich weiß es nicht."

"Kann nicht sagen ob ich zu einer rationalen Handlung fähig wäre"

" Möglicherweise würde ich an der Aufgabe psychisch zerbrechen "

Das diese Antworten nicht gänzlich aus der Luft gegriffen sind zeigen die „PTBS“-Fälle von Soldaten zB in Afghanistan.