Gedanken unter Kontrolle bekommen?

5 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Mit unseren Gedanken bewegen wir uns zu 90% in der Vergangenheit oder in der Zukunft. Mit den Gedanken kommen dann auch die Gefühle. Ich befrage mich immer wieder selbst, warum ich das jetzt denke. Und versuche immer und immer wieder, mich zum "Hier und Jetzt" zurückzuholen.

"Ich muss nicht alles glauben, was ich denke." Es gibt auch ein ganz gutes Buch zu all dem Denken: "Ruhe da oben" von Andreas Knuf. Er beschreibt die Denk- und Fühl-Abläufe sehr gut und bietet auch viele Übungen.

Ich meditiere auch.
Anfangs hatte ich auch das selbe Problem wie du. Man hat sich danach nicht sonderlich besser gefühlt.
Ich bin dort rausgekommen in dem ich mal was anderes probiert habe sprich ich habe mein Programm gewechselt. Vielleicht such dir ein anderes Weg, etwas professionelles wo es dir danach auch besser geht.
Es gibt viele Seiten mit Alben wo die Erfolgs Rate auch da ist.

Auf meinem instagram Profil findest du ein Meditations Album was sehr vielem Weitergeholfen hat, die das selbe Problem hatten

Der Vorteil daran ist, es ist kostenlos

Insta : live4mes

Hey Soloyolo268,

Ich selbst habe bis vor einigen Jahren noch intensiv gegrübelt, wurde von meinen Gedanken regelrecht gequält und habe einige sehr negative Glaubenssätze in mir gehabt. Mittlerweile grübel ich fast gar nicht mehr und habe meine Gedanken soweit im Griff. Geholfen hat mir bei all dem auf jeden Fall die Meditation.

Wichtig bei der Meditation sind allerdings zwei Dinge

  1. Meditation wirkt mittel- bis langfristig. Wenn du gerade erst mit der Meditation anfängst, solltest du nicht direkt die nächste Woche Resultate erwarten. Das hängt damit zusammen, dass unsere mentalen Gewohnheiten und Reaktionsmuster teilweise so fest in uns verankert sind, dass es einfach eine gewisse Zeit braucht, bis diese sich auflösen oder anders "programmiert" werden. Der Weg ist es allerdings definitiv wert und erste Ergebnisse stellen sich auch schon nach wenigen Wochen ein - vorausgesetzt, du meditierst regelmäßig.
  2. In der Meditation aber auch bei allen anderen Dingen wirst du mit der Einstellung "Ich mache das, damit es weggeht." nicht weit kommen. Das meine ich nicht im Sinne von, dass das nicht deine zugrundeliegende Motivation sein sollte. Sondern in dem Sinne, dass wenn du meditierst, solltest du diese Ablehnung bzw. diesen Widerstand loslassen und dich nur der Meditation widmen. Nur dann kann die Meditation ihre Wirkung entfalten. Andernfalls schwelgst du nur in deiner Ablehnung zu deinen Gedanken und befeuerst diese damit. Im Englischen wird das mit "what you resist persists" schön auf den Punkt gebracht.

Zu dem Thema wie Meditation u.a. auf unsere Gedanken und Emotionen wirkt, habe ich einen Blogartikel geschrieben. Wenn dich das interessiert, hier der Link

https://lebenswerdung.de/was-bringt-meditation/

Ich wünsche dir ein gutes Gelingen :)

Im ersten Schritt geht es darum, deine Gedanken überhaupt zu bemerken. Denn irgendwelche Gedanken sind fast immer in deinem Geist, selbst im Schlaf. Gedanken sind ein natürlicher Bestandteil unseres Geistes. Um die Gedanken zu bemerken, dafür brauchst du Achtsamkeit. Das ist etwas, das man üben muss. Eine Methode ist tatsächlich die Meditation. Die geht über Achtsamkeit weit hinaus, ist aber ohne Achtsamkeit nicht denkbar. Auch Sport hilft dazu in Gedanken nicht verstrickt zu sein, weil dich der meist so fordert, dass du dabei nicht weiter deinen Gedanken folgen kannst. Der Haupttrick ist, die Gedanken zu bemerken und wieder ziehen zu lassen. Man kann sie beobachten, wie Wolken, die am Himmel segeln. Gedanken zu unterdrücken ist fast unmöglich, weil du ihnen dadurch mehr Aufmerksamkeit gibst und sie manifester machst. Wenn du einfach nur andere Gedanken haben willst, dann schaffe eine entsprechende Lebenssituation, weil die Gedanken ein Echo deines Lebens sind. Höre auf, dich mit Menschen zu umgeben, die dich runterziehen, schau dir Filme und Medien an, die dir gut tun, umgebe dich in deiner Wohnung mit Dingen, die dich an gute Zeiten erinnern. Wenn du darauf achtest, wirst du herausfinden, was dir gut tut und was nicht. Und dann wird es dir gut gehen und du wirst auch schöne Gedanken haben. 

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – 45 Jahre Meditation, Anleitung von Gruppen

Probier's doch Mal mit petplay, hilft mir z.b abzuschalten und nicht mehr nachzudenken

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Soloyolo268 
Fragesteller
 08.05.2022, 15:10

Ich denke nicht, dass mir das was nützt, aber finde ich schön dass du da was gefunden hast, was dir persönlich hilft

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