Freud Kritik an Religion?

8 Antworten

Ich kenne zwar die genaue Kritik von Freund nicht, allerdings ist Kritik generell einleuchtend. Glaubhaft kann nur Religion sein, die nur existiert, damit sich Menschen Dinge erklären können, die sie sich sonst nicht erklären können. Für Hoffnung und für die Kirchensteuer natürlich :)

Als Christ kann ich im Wesentlichen Freuds Religionskritik nicht zustimmen. So originell ist die Religionskritik von Sigmund Freud nicht, da er seine atheistische Religionskritik mit anderen Philosophen begründet. Im Endergebnis entspricht die Religionsdeutung von Freud der von Ludwig Feuerbach (Gott ist eine menschliche Projektion). Das Gottesbild wird zwar tatsächlich von unbewussten, tiefenpsychologischen Faktoren beeinflusst, aber daraus kann man noch lange nicht die Nicht-Existenz Gottes folgern. Sigmund Freud vergleicht die Religion mit psychopathologischen Phänomenen (infantile Wunscherfüllung, Zwangsneurose). Es gibt zwar tatsächlich pathologische Formen der Religionsausübung, aber das heißt auch noch lange nicht, dass die Religion ihrem Wesen nach ein Ausdruck einer infantilen Regression bzw. Krankheit ist.

"Freud" ?

Wer ist das (Hebr.9,27; Offb.20,5) ??

Woher ich das weiß:Recherche
666Phoenix  20.04.2020, 19:25

Was hat Freud mit diesem Unsinn zu tun?

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Ziemlich Mittelmässig! Freud hatte selbst Vaterkomplexe und dergleichen und seine Beurteilungen gehen deshalb immer von seinen eigenen Problemen aus und vernebeln seine Sicht nachhaltig, deshalb beurteilt er Glauben und Religionen immer in diesen Zusammenhängen. Da viele Menschen ähnliche Probleme haben wie Freud, finden sie seine Argumentationen sehr einleuchtend. Die bisher cleversten psychologischen Beurteilungen von Glauben und Religion als psychische Krankheit habe ich bei Karen Horney gefunden, einer amerikanischen Psychologin um die 1920 Jahre herum. Ich bin überzeugter Christ aber ich muss gestehen, es war eine echte Herausforderung für mich „den Wurm“ in ihren Argumentationen zu erkennen! Wenn du etwas gescheites und echt cleveres zum Thema lesen möchtest, dann google nach Karen Horney! Viel Spass! 🌈😊🦋

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Ich will Menschen verstehen, nicht durchschauen.

Man muss Religion und Glauben unterscheiden. Jesus z.B. hat Glauben gelehrt und nicht Religion. Er wollte die Menschen vor Gesetzen befreien. Haben die meisten nur bis heute nicht verstanden - oder WOLLEN es nicht verstehen.

Und weil auch Freud keine Lösung für das Problem der Erstursache in einem Universum, dass auf Ursache und Wirkung aufgebaut ist, hat ein natürliches Modell wie das Universum entstanden ist, keine Chance. Gott ist nicht nur wahrscheinlicher sondern er wurde durch Millionen von Todeserfahrungen belegt. z.B. Patienten, die tot waren (alle Maschinen zeigten dies an) und trotzdem wieder geben konnten, was die Ärzte während sie tot waren, geredet haben. Nur EIN Beispiel von Millionen. Und sowas kann man nicht wegdiskutieren. Außer man WILL nicht, dass Gott existiert, aber davon geht er auch nicht weg xd

Wer wirklich der Meinung ist, Gott existiert nicht, kann doch einfach die Herausforderung annehmen und folgendes sagen: Gott, bitte offenbare mir, wer ist Jesus? Gott übernimmt gern die Beweisführung - Stück für Stück