Frauen sollten in der Bundeswehr nicht kämpfen?
Bin ich hier die einzige, die der Meinung ist, dass Frauen nicht in der Bundeswehr sein sollten und zum kämpfen trainiert werden sollten. (Mal abgesehen davon, sollten auch Männer nicht zum Kämpfen trainiert werden...)
Ich meine, dass Frauen eine andere Bestimmung haben, nämlich die, dass sie Kinder gebären können und ihren Körper dahingehend schonen sollten, um gesunde Kinder ins Leben zu führen. Sie sollten sich nicht solchen brachialen Dingen aussetzen wie gewaltsame Kämpfe, die evtl ihrer oder der Seele des Babys schaden könnten.
Ich meine das auch allumfassend, d.h. ich bin der Meinung, dass gewaltsame Auseinandersetzungen endlich ein für allemal beendet werden sollten, damit unsere Babys keinen Schaden an ihrer Seele nehmen, weil ich meine, dass jede Form von Gewalt - egal, ob man davon hört, liest oder Bilder im Fernsehen sieht - haben Auswirkungen auf unsere Seelen und auch auf die Seelen von Babys. Babys kommen bspw verängstigt zur Welt, weil die Mutter die ganze Zeit während der Schwangerschaft schon angespannt war.
Bei Frauen, die aktiv im Dienst der Bundeswehr dienen, ist eine derartige Anspannung normal. Werden diese Frauen Mutter, sind die Kinder viel ängstlicher als Kinder von Frauen, die nicht in der Bundeswehr dienen.
Es ist wie ein ewiger Kreislauf: Die ständig gewaltbereite Welt erzeugt, ängstliche Kinder, die wiederum nach Schutz rufen, weil die Gewaltbereitschaft in ihrer Welt sie ängstlich und übervorsichtig gemacht hat und sie nach präventiven Schutz riefen liess, sprich: sie wollen ein Militär, Leute die den Kopf für sie hinhalten und sich schlagen oder sogar töten lassen. Dabei können sie nicht vergessen, dass diese ganze Gewaltbereitschaft nicht unbedingt mit einer wehrhaften Armee eingedämmt werden kann. Es ist deren Angst vor Gewalt, die eingedämmt werden müsste.
Darum bin ich der Meinung, sollten wir alle Kräfte dafür aufbringen, dass es in Deutschland niemals zu einem Krieg kommt, und dass wir eines Tages den Kriegsdienst ganz abschaffen können.
Und vor allem sollten Frauen nicht zu Kämpferinnen trainiert werden, damit ihnen die Chance, gesunde Babys zur Welt zu bringen, nicht genommen wird.
Es wäre vorteilhaft für uns alle, denn nicht - ängstliche Kinder bedeutet gleichzeitig auch nicht - ängstliche Erwachsene, die in der Lage sind, Konflikte mit Worten beizulegen und nicht gleich die Fäuste schwingen zu lassen.
4 Antworten
In Ländern wie Deutschland wird mittlerweile Gleichberechtigung groß geschrieben, vor nahezu zwei Jahrzehnten setzten sich in Deutschland Frau(en) dafür ein, dass ebendiese in allen Waffengattungen und Verwendungen der Bundeswehr ihren Dienst verrichten dürfen. Eigentlich selbstverständlich, in anderen Staaten war dies bereits lange zuvor möglich. Unterm Strich ist das eigentlich eine Selbstverständlichkeit.
Heutzutage ist das ein Stück Normalität, wenngleich die weiblichen Mitglieder der Gesellschaft im Militärdienst in einigen Tätigkeiten ohne die Unterstützung ihrer männlichen Kameraden z.T. überfordert wären. Das ist ein unbestreitbarer Fakt.
Abgesehen davon verweist deine Frage im Grunde die Frauen zurück in eine Position, die seit der Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts Geschichte ist.
Okay. Erstens weiß Ponter, wovon er redet und zweitens wäre es mal an der Zeit, dass Du uns allen ein paar konkrete Ideen lieferst, wie sich Deine hübschen Träume realisieren lassen.
Warum stützt du dich auf Ponter? Hast Du keine eigene Meinung? Und Vorschläge auf Befehl kannst du gleich vergessen. Ich habe deinen Sarkasmus nicht vergessen.
Du beziehst dich in der Frage auf die Bundeswehr, dort ist es bis auf weiteres nicht zu erwarten, dass Frauen zu einem Militärdienstpflichtdienst herangezogen werden.
Weißt du wie viel Frauen (ungefähr) sich freiwillig bei der Bundeswehr verpflichtet haben?
Das ist ja eine eigenartige Mischung aus einem sehr idealistischen und einem ziemlich vorgestrigen Weltbild.
Grundsätzlich ist eine Ausrichtung auf die Friedensfähigkeit der Menschen ein sehr hohes Ziel und die meisten Menschen würden das auch sehr begrüßen. Nur: es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt.
Die Realität schaut sowohl in der Gesellschaft als auch in der internationalen Politik so aus, dass es Gewalt gibt und auch die permanente Androhung von Gewalt.
Eine Gesellschaft und eine Demokratie müssen deswegen auch wehrhaft sein und dazu benötigen sie sowohl eine Polizei als auch Verteidigungskräfte.
In diesen aber kann man nicht Frauen deswegen ausschließen, weil sie Frauen sind, und schon gar nicht mit der Begründung, dass ihre Aufgabe das Kinderkriegen sei. Dann kann man sie auch gleich aus den Schulen und Universitäten rauswerfen und ihnen eine Burka überstülpen.
Um diese weiblichen "Kernaufgaben" dürfen sich beispielsweise die Frauen in Afghanistan wieder ganz intensiv kümmern. Ich weiß aber nicht, ob das für unsre Gesellschaft ein Modell sein kann.
In diesen aber kann man nicht Frauen deswegen ausschließen, weil sie Frauen sind, und schon gar nicht mit der Begründung, dass ihre Aufgabe das Kinderkriegen sei.
Doch kann man. Was ist man für ein Weichei, wenn man Frauen das machen lässt?
Es ist halt nunmal so das die Frauen Mütter werden und das ist eine wichtige Aufgabe, die aller Ehren wert ist. Weil, ohne Kinder, keine Zukunft.
Nein, kann man nicht. Das hat nichts mit Weichei zu tun, sondern mit Gleichberechtigung und Gleichverpflichtung. Ein Blick ins Grundgesetz kann hier Klarheit verschaffen.
Niemand ist per se böse. Auch dafür gibt es Ursachen, die beseitigt werden könnten, wenn auf beiden Seiten der gute Wille vorherrscht.
Süß!
Und wir sehen gerade, wohin uns diese Sorte Zuckergusspazifismus gebracht hat. Und dass Frauen, die bei der Bundeswehr dienen, "ängstliche Kinder" großziehen, hätte ich gerne mal belegt.
Und wer bist Du, dass Du interessierten Frauen einen Beruf mit ordentlicher Bezahlung und Aufstiegsmöglichkeiten verwehren willst?
Nein, ich will nicht zurück in's 19. Jahrhundert, wo die Frau in die Kirche und an den Herd gehört!
Es ist mittlerweile bewiesen, dass Erfahrungen aus dem Leben Genverändernde Eigenschaften auf die Nachkommen haben.
Du bist ärmlich, weil es dir an Alternativen, neben Berufen, die Gewalt fördern, mangelt.
Du disqualifizierst Dich, wenn Du versuchst, mich zu beleidigen.
Dein Sarkasmus hat dich längst ins Abseits gebracht.
. Sie sollten sich nicht solchen brachialen Dingen aussetzen wie gewaltsame Kämpfe, die evtl ihrer oder der Seele des Babys schaden könnten.
Es macht Männer genauso kaputt die Frauen. Wenn sich jemand das freiwillig aussucht, wieso nicht?
Habe ich doch geschrieben. Schon allein die Möglichkeit sollte wegfallen, bis auch der Letzte begriffen hat, dass es keinen Sinn macht, Gewalt mit noch mehr Gewalt zu bekriegen.
Du Argumentierst das es unwichtig ist wenn der Vater des Kindes traumatisiert ist, dem stimme ich nicht zu.
Stimmt nicht. Ich hatte u.a. geschrieben, dass auch Männer nicht zum kämpfen trainiert werden sollten.
Du schreibst 2 Sachen
1.) Frauen sollten in der Bundeswehr nicht kämpfen? (wie im fragetitel)
2.) Niemand sollte kämpfen
Ich habe logischerweise auf den Fragetitel also Punkt 1 geantwortet, wieso tust du so als hätte ich auf punkt 2 geantwortet?
Aber ist mir eigentlich auch egal, dir noch nen schönen abend
....Weil es nicht unwichtig ist, wenn der Vater traumatisiert ist ...
Was ist, wenn diese Position die richtige war, weil sie Frauen und ungeborenes Leben schützte?
Was wird bspw aus einem Volk, in dem die allgemeine Wehrpflicht für Männer und Frauen gelten sollte, und das in einen heißen Krieg verwickelt wird? Es rottet sich selbst aus. Soll das der Sinn von kämpfenden Männern und Frauen sein?