Fragst du dich nicht warum wir alle sterben müssen?
warum wir nicht einfach leben können ewig
machst du dir da keine Gedanken?
ja ich weiß schon, wozu soll man sich über dinge gedanken machen die man nicht ändern kann..
aber vllt ist es doch änderbar
13 Antworten
Sterben werden wir alle, da es die Natur und die Evolution so vorgesehen haben. Jedes Wesen/Individuum erneuert und verändert sich mit jeder Generation und passt sich so an die Bedingungen der Welt/Kosmos an. Nur durch diese Anpassung kann das Leben immer weiter existieren.
Sterben kommt durch die nicht Erneuerung der Körperzellen, da diese sich nicht weiter regenerieren können, nennt sich Alterungsprozess, der ist abhängig vom Lebensstiel, was heißen soll viel Stress (kurzes Leben) wenig Stress (langes Leben), falls sie nicht vorher Opfer einer anderen Spezies/Wesen wurden.
Der Hummer zum Bespiel könnte ewig Leben, da sich seine Zellen ständig erneuern.
Da er aber dafür sein Exoskelett verlassen muss, wird es für ihn immer schwieriger den alten Körper zu verlassen und er braucht immer mehr Zeit dazu, was ihm zu Verhängnis wird er erstickt , weil er nicht mehr so schnell aus dem alten Panzer befreien kann.
Nein, weil ich weiß warum.
Der Körper eines jeden Lebewesens regeneriert sich mit fortschreitendem Alter schlechter bis hin zum Tod an Altersschwäche. Der Tod an Altersschwäche kommt in der Natur selten bis nie vor, alte Fluchttiere werden schwächer und langsamer und fallen Beutegreifern zum Opfer, alte Raubtiere haben keinen Jagderfolg mehr und verhungern.
Für Dich :
Irgendwelche imaginären "Götter" sind da nicht involviert.
Die Frage, warum wir alle sterben müssen ist ein falscher Ansatz.
Sie trifft nicht den Kern des eigentlichen Problems und hilft, auch wenn sie noch so plausibel beantwortet wird ,in keinem Fall weiter.
Das eigentliche Problem ist die Angst vor der eigenen Sterblichkeit, vor dem Verlust geliebter Menschen und und und.
Deshalb wäre es eher ratsam, in sich selbst zu forschen und herauszufinden, warum genau man selbst so sehr damit hadert. Gedanken in diese Richtung haben immer den Ursprung in einem selbst. In den eigenen Ängsten.
Ich weiß wovon ich rede. Ich hatte schon als Kind entsetzliche Angst vor dem Sterben, lag oft abends im Bett und bekam Todesängste. Ich war ungefähr zehn Jahre alt, als ich mir vorstellte, in rasender Geschwindigkeit älter zu werden und sterben zu müssen. Da ich mit niemandem darüber sprechen konnte, täuschte ich damals Bauchschmerzen vor, damit man sich um mich kümmerte und ich mit diesen Gedanken nicht allein sein musste.
Im Alter von ungefähr Zwanzig bekam ich Panikattacken (u.a. mit dem Gefühl der Gewissheit, jeden Moment sterben zu müssen), die immer häufiger und heftiger wurden und die sich zu einer massiven Depression auswuchsen.
Dass mir eine Therapie dabei half, die Depression und die Panikattacken bis heute (und heute bin 68) zu überwinden, sei nur nebenbei erwähnt.
Es gab viele Gründe oder Ursachen dafür, dass ich mich schon als Kind beinahe zwanghaft mit Tod und Sterben beschäftigte. Einer der ersten und grundlegendsten begann sofort nach der Geburt, als ich in einem Säuglingsheim bleiben musste, da ich ein uneheliches Kind war und meiner Mutter von meiner Großmutter nicht erlaubt wurde, mich zu sich nach Hause zu holen. Man kann sich vorstellen, welche Ängste solch ein Säugling empfinden muss, wenn er keinerlei menschliche Wärme erfährt und unter vielen anderen Säuglingen nur körperlich versorgt wird.
Das war nur der Beginn einer Kette von Ursächlichkeiten und Umständen, die dazu führten, dass ich letztlich ständig Todesängste ausstehen musste.
Damit will ich nur sagen, dass die Ursachen in der eigenen Geschichte und somit in der eigenen Psyche liegen und die Beantwortung der Frage, warum wir alle sterben müssen, zu absolut nichts führt.
Fragst du dich nicht warum wir alle sterben müssen?
Nein, mache ich nicht. Und soweit es mich betrifft, bin ich froh darüber, dass ich den ganzen Mist in meinem Leben zum Glück nur für eine gewisse Zeit ertragen muss und vor allem mich mein Leben nur für ein paar Jahrzehnte davon abhalten kann, endlich nicht mehr unglücklich zu sein.
warum wir nicht einfach leben können ewig
Bloß nicht. Wenn es nach mir ginge, würde ich lieber direkt am Ende einer Schicht am besten noch am Arbeitsplatz draufgehen. Dann greift die entsprechende Versicherung und meine Eltern müssen für meine Beisetzung nicht noch was zahlen, Warum meine Eltern? Weil ich Single bin, keine Kinder habe und meine Eltern daher meine nächsten Angehörigen sind. Ich würde auch gar nicht das Rentenalter erreichen wollen. Wozu auch? Nur damit ich an der Armutsgrenze lebe, weil der Staat bis dahin alles verjubelt hat und das Rentenalter aus demselben Grund vermutlich bis über 80 angehoben wurde?
Ich glaube in der Tat an ein ewiges Dasein nach dem Tod und daran, dass ich dann endlich wieder mit meiner Seelenpartnerin zusammen sein kann. Da sehe ich nicht ein, warum ich für alle Ewigkeit in der hier gegenwärtigen Realität gefangen bleiben und dadurch von meiner Seelenpartnerin auf ewig getrennt bleiben soll. Es ist schlimm genug, wenn ich diese Trennung für einige Jahrzehnte ertragen muss.
Ich frag mich das deshalb nicht, weil ich es weiß. ;) Die Lösung finden wir in unseren Anfängen, wo wir gegen Gott rebellierten und der Tod und alles, was mit ihm zusammenhängt als Folge davon eingeführt wurde, weil wir um Gut und Böse wissen und das Böse mehr lieben als das Gute. Jedenfalls, wenn wir Gott nicht kennen und nicht in Jesus Christus leben. Ich spreche da aus eigener Erfahrung.
Ziemlich Simpel: So hieß eine meiner Lieblings Figuren aus der Kinder Zeichentrickserie Gargoyles - auf den Schwingen der Gerechtigkeit
So, du bist dran.
Du hast als Fötus gegen einen Gott rebelliert?
Du liebst das böse?
Warum?