Findet ihr Schüler auch so endlos nervig?

Das Ergebnis basiert auf 11 Abstimmungen

Ja kenn ich 36%
Bin noch Schüler und denke so: 36%
Nein kenn ich nicht 27%

6 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Ja kenn ich

Es gibt nichts nervigeres. Schüler die im Bus über ihren harten Tag jammern...8 Stunden a 45 Minuten und jede Menge Pause. Dann noch 2 Stunden Hausaufgaben und Lernen und den restlichen Tag Freizeit. Oder wenn sie sich morgens schon lautstark im Bus über das neueste Video unterhalten müssen...ätzend.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Retrogamer87  03.03.2024, 19:45

Vielen Dank für den Stern 🌟

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Wenn man es auf das zuweilen überzogene Verhalten bezieht, kann ich das nachvollziehen. Die Jugendlichen in diesem Alter können deswegen anstrengend sein, weil sie sich in der Pubertät befinden und die Hormone Achterbahn fahren. Und ja, ich fand so gut wie alle Mitschüler bis auf ganz wenige Ausnahmen, die man an einer Hand abzählen konnte, auch entsetzlich in der Zeit und war nicht selten ziemlich angefressen von diesem dümmlichen Getue. Es heißt zwar, ab Mitte neunter Klasse sind die Kiddies aus dem Gröbsten raus, manche sind aber als Erwachsene noch genauso entsetzlich.

Ansonsten haben Kinder und Jugendliche andere Sorgen als Erwachsene nach dem Motto ----> kleine Leute, kleine Sorgen; große Leute, große Sorgen. Man sollte hier schon voneinander trennen können und nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Ich hatte als Jugendlicher auch andere Sorgen als heute, wobei ich fairerweise zugeben muss, keine Sorgen großartig zu haben bis auf ein paar familiäre Baustellen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Nein kenn ich nicht

Naja, wenn man mittendrin ist in dem Ganzen und nix Anderes kennt, kommt es einem natürlich schwer vor, da man keine Vergleichswerte hat. Für mich war das Abi rückblickend auch halb so wild, aber damals hatte ich schon Respekt davor.

Du könntest versuchen dich bisschen mehr in die Situation der Anderen hineinzuversetzen. Nicht jedem fällt das Lernen oder Prüfungen so leicht wie dir und mir. Und du kennst auch nicht deren Situation und wie viel Druck sie vielleicht von zuhause bekommen.

Also ich für meinen Teil denke da überhaupt nicht groß drüber nach, aber ich habe auch keinen direkten Kontakt mehr zu Schülern. Wobei ich schon von meiner besten Freundin, die Lehrerin am Gymnasium ist, mitbekomme, dass das Niveau deutlich gesunken ist. Die Prüfungen werden deshalb auch immer leichter gemacht, damit die Schnitte nicht so beschissen ausfallen. Aber das ist nicht der Fehler der Schüler, sondern der unserer Politik und des Bildungssystems.

Ich versuche den Leuten immer wieder zu sagen, dass sich am Ende keine Sau mehr für deinen Abschluss interessiert. Der ist höchstens relevant, wenn man Medizin studieren will. Und dasselbe gilt auch für Ausbildung und Studium. Am Ende zählt nur, dass du abgeschlossen hast. Und Noten sagen am Ende eh nicht viel darüber aus, wie gut du tatsächlich in deinem Job bist.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – für dich getestet 😅
Kennt ihr das? Ist meine aufregung nachvollziehbar

Ich würde sagen, dass du mal in Leben und Realität ankommen sollst.

Du magst ein einfaches Abitur gehabt haben. Andere haben Lehrer mit höheren Anforderungen, die ihnen einiges abverlangen und hohe Ansprüche stellen.

Das ist nebenbei auch etwas, was du im Leben immer mal wieder haben wirst: Unterschiedliche Anforderungen.

Insofern solltest du vielleicht ein Stück weit Verständnis haben und dich nicht immer sofort aufregen.

Klar, wenn jemand keine drei deutschen Sätze schreiben kann oder mit Interpretationen ankommt von wegen "er wird als Wolf beschrieben, weil er sie umbringt und an ihr riecht" und dann jammert, dass niemand hier ihm abnimmt, dass er angeblich in dieser Klausur 15 Punkte gehabt haben soll frage ich mich auch immer wie sehr das Niveau gesunken ist.

Aber das kann man durchaus nicht über JEDEN Lehrer und dessen Ansprüche sagen.

Inkognito-Nutzer   28.01.2024, 23:01

Ich bin in der harten Realität schon lange angekommen. Studium. Arbeit. Operationen. Schicksalsschläge.

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Bin noch Schüler und denke so:

Wo sollen sie denn bei der Realität ankommen? Für sie ist die Schule ein alltäglicher Bestandteil des Lebens und der Realität.

Ginkgo926  23.01.2024, 18:51

Alles was man erlebt, gleich in welchem Alter, ist Realität. Etwa anderes kann es ja nicht sein!
Aber meist benutzt man das Wort "Realität"als Synonym (und pädagogisches Mittel) für den "Ernst des Lebens", vor dem man jüngere Menschen warnen muss und den man als Erwachsenwerdender "schon noch kennenlernen wird....".

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fuechs  25.01.2024, 13:39
@Ginkgo926

Ich weiß, aber ich möchte eben sagen, dass das keinen Sinn macht. Für sie ist das der Ernst des Lebens. Die Noten bestimmen ob sie in die nächste Stufe vorrücken können, welche Schule sie besuchen dürfen und ob sie ihren Traumjob ergattern können. Schüler, vor allem Kinder, haben absolut keine Verpflichtung "deine" Realität zu erleben. Sie haben andere Sorgen.

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Ginkgo926  25.01.2024, 13:59
@fuechs

Meine Antwort war als absolute Zustimmung zu Deiner gedacht. Ist wohl nicht so ganz 'rübergekommen. Tut mir leid!

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