Findet ihr man sollte sich in Deutschland wie ein Kurde anziehen um auch als einer erkannt zu werden?
Findet ihr es gut sich als Kurde in Deutschland sich wie ein Kurde anzuziehen, damit jeder sofort weiß, dass man ein Kurde ist ?
Damit man als Kurde von allen anderen Nationalitäten sofort unterschieden werden kann.
Sollten Kurden, die Stolz auf ihr Land sind so zur Schule, Arbeit, in den Supermarkt oder allgemein in der Öffentlichkeit Repräsentieren ?
Bitte bleibt sachlich !!!
32 Stimmen
10 Antworten
Ich finde Nationaltrachten schön, die meiste zumindest. Sie sind allerdings nicht sehr praktisch im Alltag. Viele sind aus hochwertige Stoffe genäht, die man nicht einfach waschen kann, sondern reinigen lassen muss, und das ist teuer.
Die Kleidung der Kurden ist vielleicht besser geeignet für den Alltag, und es spricht nichts dagegen, sie zu tragen.
Es würde die Städte wieder bunter machen, wenn der Einheitslook der Jeans und Turnhosen durchbrochen wird.
Ich glaube aber nicht, dass die Nationaltrachten je wieder im Alltag getragen werden. Vor allem die Frauen brauchen dann zuviel Zeit. Meine Großmutter brauchte mehr als eine Stunde, bis sie alle Teile der Tracht in der richtigen Reihenfolge angelegt hatte, und eine ungarische Pallotenfrau braucht sogar immer eine Hilfe zum Anziehen. Das passt alles nicht mehr in unserer Welt.
Es würde hier nur wie eine Verkleidung wirken oder als wärst du gegen Integration. Stolz auf seine Kultur und Religion zu sein, hat nichts mit Kleidung zu tun, sondern mit persönlicher Einstellung und dem Wertschätzen statt verheimlichen dieser Dinge. Damit meine ich nicht es jedem auf die Nase zu binden, sondern für sich selbst Stolz zu sein.
Das kannst du gerne bei euren Fasten tragen.
Das belebt auch unsere Volksfeste.
Aber im Alltag?
Staat im Staate?
Bewusste Separierung?
Reicht es nicht, dass ihr schon nicht mit den Türken und Arabern klar kommt?
Interessanter Weise werden deutsche Volkstanzgruppen aus den früheren Ostgebieten sofort misstrauisch beäugt und als Rechte einsortiert.
Kann man machen - muss man nicht.
Ich z.B. hätte aus der Kleidung nicht schließen können, dass der Träger Kurde ist.
In erster Linie wird man also nicht als "Kurde" auffallen, sondern als "sehr ungewöhnlich gekleidet".
... wir hier nicht in Kurdistan leben. Ich laufe ja auch nicht mit einer schwarz-rot-goldenen Armbinde durch Erbil.